Bildung
Gemeinsame Bildung im Klimaschutz
Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Bildungsangebote im Bereich Umwelt- und Klimaschutz des Landkreises Garmsich-Partenkirchen
KlimaPädagog*in
Vorstudie zum Qualifizierungsangebot Klimapädagoge / Klimapädagogin
Klimawandel - Gibt´s den auch bei uns?
Die Wissenschaftler können es aufzeigen: Das Klima verändert sich. Aber kann ich das auch in der Natur sehen? Woran erkenne ich, dass sich das Klima verändert?
Das Projekt KLIMAPÄDAGOGE, gefördert über das Programm Interreg Österreich-Bayern, widmet sich diesen Fragestellungen und möchte im Rahmen einer Vorstudie herausfinden, inwieweit die Klimawandel bezogenen fundierten Forschungsergebnisse schon in die Ausbildung von Naturpädagogen aller Art einfließen. Die Lücken im Wissenstransfer werden nach Beendigung der Vorstudie durch die Ausarbeitung eines Angebots zur "Zusatzqualifikation: Klimapädagoge/*in" geschlossen.
Um die wichtigsten Fakten rund um den Klimawandel im Bayerischen Oberland und Tirol zu sammeln und an pädagogische Fachkräfte weitergeben zu können, arbeitet ein Team bestehend aus Pädagogen, Wissenschaftlern, politischen Entscheidungsträgern und Bildungseinrichtungen aus Österreich und Bayern eng zusammen.
Projektdaten
Laufzeit |
01.07.2018 – 30.06.2019 |
Projektnummer |
BY 23 |
Gesamtkosten |
24 985 € |
EFRE Fördersumme |
18 739 € |
Beteiligte Partner
- Bürgerstiftung Energiewende Oberland, EWO (Bayern), Leadpartner
- Naturpark Karwendel (Österreich)
- Klimaschutzmanagement des Landkreises Garmisch-Partenkirchen (Bayern).
Assoziierte Partner
- Landratsamt Weilheim-Schongau (Bayern)
- Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen (Bayern)
- Landratsamt Miesbach (Bayern)
- KIT - Karlsuher Institut für Technologie (Bayern)
- Klimabündnis Tirol (Österreich)
- Verein natop!a (Österreich)
- Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Institut für Geographie (Österreich)
Websites
Webseite Interreg: www.interreg-bayaut.net
Webseite Euregio: www.euregio-zwk.org
Das Projekt wird unterstützt durch:
KlimaAlps - Klimawandel sichtbar machen
Bewusstseinsbildung zum Klimawandel durch Ausbildung von Multiplikatoren zu regionalen KlimaPädagogen und Sichtbarmachen in der Landschaft durch KlimaTope - Konzeptionierung, Implementierung und Umsetzung in Tirol, Oberösterreich und im bayerischen Oberland
KlimaAlps - um was geht es?
Klimawandel im Alpenraum ist ein intensiv beforschtes Gebiet, das auch in den Medien seit Jahren zum festen Bestandteil der Berichterstattung gehört. Die Verunsicherung der Bevölkerung im Umgang mit der vielfältigen Thematik und ihren Wechselwirkungen ist groß, begründet dadurch, dass tatsächliche Auswirkungen des Klimawandels von den meisten Menschen im Alltag nach wie vor unerkannt – sprich unsichtbar – bleiben.
Die Wissenschaft legt zunehmend die bereits jetzt sichtbaren Veränderungen in der Natur offen. KlimaAlps möchte diese Sichtbarmachung des Klimawandels „vor der Haustüre“ auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.
Während die Wissenschaft Mitigations-, Adaptions- u. Transformationsmaßnahmen einfordert, will KlimaAlps die Potenziale zum Klimaschutz eines Jeden wecken und wirksam werden lassen.
Durch Bewusstseinsbildung und Aufklärung in Theorie und Praxis soll mittels bewussten Sehens des Klimawandels zur individuellen Veränderung des Verhaltens im täglichen Leben führen.
Hierzu werden drei Instrumente erarbeitet und etabliert:
1. KlimaPäd
Ausarbeitung und Etablierung einer Zusatzqualifikation zum KlimaPädagogen mit Zielgruppe Umwelt-/Naturbildner.
Die Ausbildung wird modular aufgebaut, wobei jedes Modul einem Standort in der Projektregion zugewiesen wird.
2. KlimaTop
Sichtbarmachen des Klimawandels in der Landschaft, verknüpft mit den Inhalten und Standorten der KlimaPäd-Module. Zielgruppe sind Umwelt- und Naturbildner in der Ausbildung sowie die breite Bevölkerung und Touristen in der Projektregion. Zudem werden die ausgearbeiteten Lehrmaterialien (KlimaTop Karten, themenspezifische Lehrinformationen, Wanderausstellung) für Schulen kostenfrei zur Verfügung gestellt.
3. KlimaAlps_Netzwerk
Aufbau und Pflege eines langfristigen Netzwerks zwischen Wissenschaft – Bildung – polit. Entscheidungsträgern/ Regionalen Umsetzern. Die Vernetzung der relevanten Akteure führt zu einer Stärkung der Wahrnehmung des Themas und des
Wissenstransfers Forschung-Bildung. Über KlimaAlps_Netzwerk werden Know-How und Erfahrung der Akteure in der Projektregion gebündelt und in die Umsetzung des Projekts eingebracht. Steter Austausch bildet alle Akteure themenspezifisch weiter. Bereits vorhandene Themenwege und Angebote werden in der interaktiven KlimaAlps Karte integriert und somit sichtbar gemacht.
KlimaAlps baut auf dem EU-geförderten Vorgängerprojekt KlimaPädagoge auf, das den Bedarf an Klimawandelbildung und an verstärktem Wissenstransfer von Wissenschaft zu Bildung im Bayerischen Oberland und Nordtirol erhebt. Mehr Infos unter https://energiewendeoberland.de/hp12214/Klimapaedagoge.htm
Ziele von KlimaAlps
- Bewusstseinsbildung der Bevölkerung zum Klimawandel
- Steigerung des Wissenstransfers Wissenschaft - Bildung im Themenbereich des Klimawandels
- Aufbau und Pflege eines langfristigen Netzwerks zwischen Wissenschaft – Bildung – polit. Entscheidungsträgern/ Regionalen Umsetzern
Projektdaten
Laufzeit |
01.07.2019 – 30.06.2022 |
Projektnummer |
AB248 |
Gesamtkosten |
821.880,76 € |
EFRE Fördersumme |
616.410,57 € |
Beteiligte Partner
- Bürgerstiftung Energiewende Oberland (Projektleitung)
- Naturpark Karwendel (Projektpartner)
- Landkreis Garmisch-Partenkirchen, Klimaschutzmanagement und Tourismusverband ZugspitzRegion (Projektpartner)
- Umweltforschungsstation Schneefernerhaus (Projektpartner)
- Universität Innsbruck (Projektpartner)
- Klimabündnis Oberösterreich (Projektpartner)
Assoziierte Partner für KlimaAlps
Bildungseinrichtungen und -anbieter
- Zentrum für Umwelt und Kultur Benediktbeuern (ZUK)
- Klimabündnis Tirol
- Verein natop!a
- Naturpark Attersee-Traunsee
- Naturpark Ammergauer Alpen e.V.
Forschungseinrichtungen
- KIT - Karlsuher Institut für Technologie
- Institut für Ökologie an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Politische Entscheidungsträger & Regionale Verantwortliche
- Landratsamt Weilheim-Schongau
- Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen
- Landratsamt Miesbach
- Amt der Tiroler Landesregierung, Abt. Forstorganisation
Websites
Webseite Klimaalps: www.klimaalps.eu
Webseite Interreg: www.interreg-bayaut.net
Webseite Euregio: www.euregio-zwk.org
Das Projekt wird unterstützt durch:
Mit Bioenergie durch den Vormittag
Mit Projekttagen zum Thema nachhaltiger Einsatz von Ressourcen zeigen wir Kindern praxisnah die Chancen und Möglichkeiten der Energiewende. Ohne Vorkenntnisse werden die Schüler/innen in den Bereich Bioenergie mit einer Geschichte zum Klimawandel eingeführt. Spielerisch werden die Zusammenhänge zwischen der regional verfügbaren Biomasse Holz und nachhaltiger Waldwirtschaft näher gebracht. Sie basteln Energiebäume und ernten ihren Wald unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Mit kleinen Experimenten wird die „Bioenergie" erfahrbar gemacht. Wieviel Holz benötigt man, um Erdöl zu ersetzen. Kann man Holzhackschnitzel essen? Woraus bestehen Holzpellets und wie viel wiegt ein Scheitholz. In der letzten Stunde wird gemalt und gebastelt: Der Bioenergie-Erinnerungswürfel.
Weitere Informationen finden Sie hier.
VORTEILE UND NUTZEN
In den letzten Jahren nahmen rund 75 Klassen in der Region Oberland am Projekt "Mit Bioenergie durch den Vormittag" teil. Alle Besuche wurden evaluiert und das Feedback der LehrerInnen und SchülerInnen war sehr positiv. Die Nachfrage gerade der dritten Klassen ist nach wie vor sehr hoch, da neu im Lehrplan für Grundschule das Thema Energie einen starken Schwerpunkt erhalten hat. Neben dem Thema Strom spielen in der dritten Klasse Inhalte wie Wald und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Genau dort setzt der Bioenergietag an. Die Verknüpfung der Themen Nachhaltigkeit, Bioenergieerzeugung und Holzverwertung sind zentrale Punkte der Ausbildung.
ORGANISATION UND DURCHFÜHRUNG
Die Bildungseinheit "Mit Bioenergie durch den Vormittag" kann bei der Energiewende Oberland angefragt und reserviert werden. Die freie Mitarbeiterin Garnet Wachsmann der EWO kommt einen Vormittag (8-13Uhr) in die Klasse an die Grundschule und führt das Programm durch. Seit über 10 Jahren ist Frau Wachsmann in dem Bereich Bioenergie in der Praxis sowohl auf wissenschaftlicher Ebene, als auch im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung tätig. Seit 2006 konzipiert und unterrichtet sie Lerneinheiten im Bereich Bioenergie für Kindergärten (Projekt Leuchtpol) über Grundschule, Sek. I und Sek .II bis zur Erwachsenenbildung.
KOSTEN UND GEBÜHREN
Materialkosten: 2€ pro Kind
Referentenkosten pro Bildungseinheit durch EWO-Mitarbeiterin: 300€
REFERENT/IN
• Garnet Wachsmann, freie Bildungsreferentin Energiewende Oberland
• Shirin Völkl, freie Bildungsreferentin Energiewende Oberland