BildungsRegion
Garmisch-Partenkirchen mit dem Qualitätssiegel "BildungsRegion"
Im Mai 2015 wurde dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen das Qualitätssiegel „Bildungsregion in Bayern" verliehen. Voraus gingen intensive Dialog- und Arbeitsprozesse aller Bildungsakteure, um erstmalig aus verschiedenen Blickrichtungen auf die Bildung in unserem Landkreis zu schauen. Der begonnene Weg wird seit 2017 durch eine Koordinierungsstelle und ein Steuerungsgremium gesichert und fortgeführt.
Gerne bin ich auch Ansprechpartnerin für Ihre Anliegen und Ideen.
Ihre Annett-Maria Jonietz
Ansprechpartner/in: | Annett-Maria Jonietz |
Zimmer/Lage: | A 210 |
Telefon: | 08821 751-493 |
E-Mail: | Annett-Maria.Jonietz@lra-gap.de |
5 Jahre BildungsRegion-Rückblick im Steuergremium
Fünf Jahre Steuergremium BildungsRegion
Anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Kommunalen Bildungsmanagements im Landkreis Garmisch-Partenkirchen, traf sich das Steuergremium am 18. Juli 2022 zu einer Bewertung seiner Arbeit. Die Gruppe ist mit Verantwortlichen zusammengesetzt, die unterschiedliche Bereiche der Bildung im Landkreis vertreten. Der von Landkreis-Bildungskoordinatorin Annett-Maria Jonietz präsentierte Rückblick zeigte umfangreiche Maßnahmen rund um die Handlungsfelder Berufsausbildung, Demokratie- und Medienbildung sowie Lern- und Familienunterstützung. Hintergrund aller Initiativen ist jeweils der besondere Blick auf das Thema Chancengerechtigkeit.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Mitglieder des Steuerungsgremiums bei der Bewertung der Aktivitäten von der Transferagentur für Kommunales Bildungsmanagement unterstützt. Dabei betrachteten die Mitglieder vor allem die gute Vernetzung der Akteure im vielschichtigen Bildungsbereich im Landkreis sowie „Wir-Gefühl" zum Ausdruck, dass für zügiges Handeln und das Erreichen gemeinsamer Ziele sehr hilfreich ist. So verabreden sich aktuell beispielsweise die die Agentur für Arbeit und die Volkshochschule, um das Thema Bildungsberatung in den Fokus zu nehmen und der Kreisjugendring profitiert durch die „Partnerschaft für Demokratie" mit einer eigenen Personalstelle. Während der Hochphase der Corona-Pandemie litten Familien und Kinder in besonderem Maße und so unterstützt das Programm GAP-Mentoring des Freiwilligen-Zentrums „Auf geht's!" weiterhin Kinder und Jugendliche. Und um der hohe Zahl von Ausbildungsabbrüche entgegen zu steuern, gab es verschiedene Veranstaltungen mit Betrieben und Netzwerkpartnern.
Zudem gibt es seit dem Jahr 2019 gemeinsame Bemühungen um Ausbildungsmöglichkeiten für Berufe im Betreuungs- und Erziehungsbereich im Landkreis zu schaffen. So gibt es in diesem Jahr nach einem Kreistagsbeschluss eine neue Chance für die Einrichtung einer staatlichen Berufsfachschule für Kinderpflege. Insgesamt konnte bei der Veranstaltung konstatiert werden, dass das Thema Bildung als harter Standortfaktor in den vergangenen fünf Jahren durch die BildungRegion deutlich sichtbarer wurde. Als weitere zukünftige Aufgaben werden von den Mitgliedern des Steuerungsgremiums insbesondere die Handlungsfelder Ausbildung von Geflüchteten, Ausbildung und Inklusion, Wohnmöglichkeiten für Auszubildende sowie das Thema Bildungsberatung gesehen.
Fotos: Jo Jonietz
Rahmenkonzept Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an bayrischen Schulen
DEINE FRAGE AN DIE ZUKUNFT DES LERNENS
https://www.lernenvonmorgen.de
"WIE WERDEN WIR (ÜBER)MORGEN LERNEN? WAS DENKST DU? WAS IST DEINE FRAGE?
Mitmachen lohnt sich: Mit etwas Glück gewinnst du ein Tablet oder einen von fünf Büchergutscheinen im Wert von jeweils 40 €!
enorM - UM WAS ES UNS GEHT:
Während der Corona-Zeit hat sich das Lernen gewaltig verändert. Schule, das war auf einmal das heimische Wohnzimmer mit dem Esstisch, auf dem sich schnell die ausgedruckten Arbeitsblätter stapelten. Virtuelle Lernplattformen wurden mal besser, mal schlechter zum Laufen gebracht.
Digitales Lernen wird in Zukunft noch viel stärker eine Rolle spielen, das ist klar. Und vielleicht finden sich auch Lehr-Roboter in Klassenräumen wieder. Aber der Punkt ist, dass viele Dinge an den Schulen, die heute noch normal erscheinen, in Zukunft anders sein werden.
Um die Zukunft nicht den Gremien und Konferenzen von Politik, Wissenschaft und Verbänden zu überlassen, wollen wir die Fragen und Ideen zur Zukunft des Lernens von denen kennenlernen, die sie am meisten betreffen: den Schüler*innen.
Also: Macht mit!
WELCHE FRAGEN STELLST DU DIR, WENN DU ÜBER DAS LERNEN UND ÜBER DIE SCHULE DER ZUKUNFT NACHDENKST?
Das Projekt „enorM - Lernen von (ÜBER)MORGEN" sammelt insbesondere über diese Webseite Fragen von Schüler*innen zum Lernen in der Zukunft. Gemeinsam mit dir und weiteren Schüler*innen aus ganz Deutschland bearbeiten Forschende des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation diese Fragen weiter. Dazu haben wir verschiedene Workshops und Veranstaltungen vorbereitet: So sollen beispielsweis eine Podcast-Reihe erstellt und ein Serious Game entwickelt werden.
"Das Projekt „enorM - Lernen von (ÜBER)MORGEN" findet im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2022 - Nachgefragt! statt. Während des gesamten Jahres können Fragen eingereicht werden. Organisiert wird die Aktion vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Wir vom Projekt „enorM" arbeiten am DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation. Am Institut befassen sich viele Wissenschaftler*innen mit unterschiedlichen Fragen rund um Bildung. Sie untersuchen, wie Kinder lesen, schreiben und rechnen lernen und wie man diejenigen, die dabei etwas mehr Hilfe benötigen, unterstützen kann."
Auszug aus Website: https://www.lernenvonmorgen.de/
30.3.2022 Familienbildung - Medienerziehung im digitalen Zeitalter
Mittwoch, 30.03.2022, 17:00-18:00 Uhr, online
„Generation mobile" - eine pädagogische Herausforderung-Medienerziehung im digitalen Zeitalter – ein Vortrag für Eltern zum Thema Medienerziehung
Durch den Einfluss mobiler Geräte, wie dem Smartphone und des mobilen Internets entstehen stets neue Anforderungen, denen Eltern gerecht werden sollen. Medienerziehung ist nicht immer leicht und bringt Herausforderungen mit sich. Wie kann der Familienalltag gestaltet werden, dass ein sinnvoller Zugang zu medialen Angeboten gelingen kann, der Kinder und Jugendliche vor Gefahren schützt, ihnen aber auch je nach Alter Freiheiten einräumt?
• Wie kann ich mein Kind im Umgang mit Medien unterstützen?
• Welchen Risiken ist mein Kind im Internet ausgesetzt?
• Welche Möglichkeiten bieten neue Medien für uns als Familie?
Referentin: Annette Wagner (Dipl. Sozialpädagogin, Medienpädagogin),
Caritas Präventionsstelle für Finanz - und Medienkompetenz, Referentin der Stiftung Medienpädagogik Bayern, freie wissenschaftliche Mitarbeiterin bei JFF (Institut für Medienpädagogik Bayern), Fachakademie für Sozialpädagogik
Mittwoch, 30.03.2022, 17:00-18:00 Uhr, online
Organisiert durch den Familienstützpunkt Oberammergau in Zusammenarbeit mit der Caritas Präventionsstelle für Finanz - und Medienkompetenz.
Der Kurs findet online statt und ist kostenfrei. Der Zoom-Link wird nach erfolgter Anmeldung zugesendet.
Die Anmeldung erfolgt per Mail über den Familienstützpunkt Oberammergau: Sabine.Reiser@caritasmuenchen.de
28.3.2022 Forum Berufsausbildung- Nachwuchskräfte finden und binden
28. März 2022, 19.30-20.45 Uhr
Nachwuchskräfte finden und binden
aktuelle Herausforderungen, Chancen und Grenzen
Online-Abend mit Prof. Ernst Deuer
Aufgrund der demografischen Entwicklung haben sich die Verhältnisse am Ausbildungsmarkt stark verändert. Vielen Betrieben fällt es zunehmend schwer, sämtliche freie Ausbildungsplätze zu besetzen. Gleichzeitig hat sich eine hohe Quote an Ausbildungsabbrüchen etabliert, weshalb neben der Rekrutierung auch die Bindung von Nachwuchskräften stärker in Blickfeld rückt. Vor diesem Hintergrund beleuchten wir die aktuellen Entwicklungen und diskutieren mögliche Lösungsansätze. Die Veranstaltung ist zudem offen für Ihre Anliegen und dient dem Zusammenwirken im Landkreis.
Wir laden Sie herzlich ein!
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten um eine formlose Anmeldung per Mail an bildungsregion@lra-gap.de.
Der Zugangslink wird Ihnen rechtzeitig zugeschickt. Die Veranstaltung ist für Sie kostenlos.
Referent: Ernst Deuer ist Professor für Personalmanagement und Mitarbeiterführung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Prodekan der Fakultät Wirtschaft und Vertrauensdozent der Friedrich-Ebert-Stiftung und Hans-Böckler-Stiftung
Veranstalter: Landratsamt, Olympiastr.10, 82467 Garmisch-Partenkirchen in Kooperation mit der Zugspitz RegionGmbH, Burgstraße 15, 82467 Garmisch-Partenkirchen
16.03.2022 Familienbildung - „Zappelkind und Träumerchen"
„Zappelkind und Träumerchen" – ein Vortrag zum Thema AD(H)S
In unserem Online-Vortrag geht es um das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom – mit und ohne Hyperaktivität. Sie erfahren Hintergründe sowie Tippoos und Tricks, wie sie Zappelkinder und Träumerchen unterstützen können.
Referentin: Jessica Graschberger (Dipl. Psychologin, psychologische Psychotherapeutin)
Mittwoch, 16.03.2022, 17:00-18:00 Uhr, online
Organisiert durch den Familienstützpunkt Oberammergau in Zusammenarbeit mit der Caritas Beratungsstelle für Eltern, Kinder, Jugendliche und Familien.
Der Kurs findet online statt und ist kostenfrei. Der Zoom-Link wird nach erfolgter Anmeldung zugesendet.
Die Anmeldung erfolgt per Mail über den Familienstützpunkt Oberammergau: Sabine.Reiser@caritasmuenchen.de
Fortbildungsangebote für Ehrenamtliche März-Oktober 2022
Rückblick: Digitale Medienbildung im Landkreis - Werkstatt-Symposium
Befähigt und geschützt teilhaben!
Der Zwang ständig über alles Bescheid wissen zu wollen, die Verbreitung gesundheitsgefährdender Substanzen, Missbrauch motivierte Kontaktaufnahmen, überhöhte Selbstdarstellung, Cybermobbing, Hassbotschaften, extremes Eintauchen in virtuelle Welten, Kettenbriefe...
35 Medienphänomene beinhaltet der Gefährdungsatlas der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien. Bei einem Werkstattsymposium am 27.10.2021 wurde über regionale Antworten nachgedacht.
"Die Frage nach dem richtigen Umgang mit den neuen Medien ist in unserer Zeit die vielleicht größte Herausforderung, der wir uns in der Pädagogik stellen müssen. Das betrifft selbstverständlich nicht nur die Eltern, sondern auch für diejenigen Institutionen, die Kinder und Jugendliche tagtäglich im Aufwachsen begleiten", unterstreicht Jugendamtsleiter Stephan Märte.
Im Brennglaseffekt der Coronakrise rückte in der BildungsRegion bereits im Herbst 2020 die Bedeutung der digitalen Medienbildung in den Focus. Vizelandrat Dr. Rapp und Bildungskoordinatorin Jonietz luden ein zum Forum „Corona und Schule". Vertreter aus Schule, Schulberatung und Jugendsozialarbeit stellten bereits sowohl erhöhten Medienmissbrauch, als auch Nachholbedarf bei der Medienkompetenz fest.
Aktuell jedoch stand zu diesem Zeitpunkt die Versorgung mit digitalen Endgeräten und deren Eirichtung im Fokus. Längerfristigen Handlungsbedarf bezüglich Medienpädagogik sah man in einer kommunalen Vernetzung. Dazu gehört die Weiterentwicklung der des Landkreis-Medienzentrum (ehemals Kreisbildstelle), die Bereitstellung von Fachkräften für Medienprävention unter Einbeziehung der Caritas Präventionsstelle für Medienpädagogik und dem Jugendzentrum, in dem bereits vielfältige aktive Medienarbeit geschieht.
Dort traf man sich auch zum Werkstattsymposium. Rund 25 Fachkräfte aus den Bereichen Schule Jugendhilfe, Jugendarbeit und Polizei kamen zusammen. Dr. Niels Brüggen begleitete den Nachmittag. Er ist Leiter der Abteilung Forschung im Institut für Medienpädagogik (JFF) und hat die Zukunftswerkstatt für die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien geleitet. Es sprach ihn an, dass im Landkreis Garmisch-Partenkirchen eine ähnliche Arbeit auf kommunaler Ebene über Zuständigkeitsgrenzen hinweg weiterentwickelt werden soll.
Ziel sei es das Thema im Fokus zu behalten. Neben Prävention und der Abwehr von Gefahren gehe es um ein gemeinsames Ausprobieren und Hinschauen. Alles was Kinder und Jugendliche interessiert, hat eine Bedeutung. „Reglementierungen können sinnvoll sein", bemerkte Dr. Brüggen „jedoch sollte aus dem Dreiklang ,Schutz, Befähigung und Teilhabe' letzteres mehr in den Fokus kommen". Hierzu gibt es bereits viele qualitative Aktivitäten. Besonders wirksam scheinen Angebote zu sein, die mit der ganzen Familie möglich sind. Sabrina Pietsch, Jugendsozialarbeiterin in der Gröbenschule, berichtete beispielhaft von ermutigenden Aktivitäten,die Eltern spielerisch zusammen mit Ihren Kindern in der Schule unternommen haben.
Die BildungsRegion wid weiterhin diese Entwicklung begleiten. Annett-Maria Jonietz ist überzeugt. „Das gemeinsame Beurteilen und Entwickeln von Bildungsthemen hat Zukunft"!
Dr. Niels Brüggen(Referent, JFF), Annette Wagner (Caritas Medien-Präventiosstelle), Annett-Maria Jonietz, (Veranstalterin, BildungsRegion,Lra), Sabine Schmeidl Gastgebeberin (JUZ GaPa)
Stephan Märte (Leiter des Amts für Kinder,Jugend und Familie)
Demokratie Leben - Kurzfristig Projektanträge möglich
Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Netzwerk,
Initiativen, Vereine, Träger u.a. können sich kurzfristig bis zum 20.10.21 für Projektmittel aus dem Bundesprojekt Demokratie Leben bewerben.
Der Landkreis ist seit Juni 2021 Partnerschaft für Demokratie und darf Demokratie-Projekte fördern. Der Begleitausschuss tagt am 25.10. und kann Projekte unterstützen, die bis Ende des Jahres durchgeführt werden. Die kurzfristige Antragsfrist ergibt sich aus den Fördervoraussetzungen des Bundesprogramms.
Aus diesem Grund freuen wir uns über kurzfristige Projektbewerbungen! Weitere Infos und Details zu den Förderrichtlinien finden Sie unter:
Demokratie Leben Förderung - Kreisjugendring Garmisch-Partenkirchen (kjr-gap.de)
Auch für das kommende Jahr können wir Projektmittel bewilligen. Für Projekte, die ab 01.01.22 starten, gilt eine Antragsfrist bis zum 03.12.21.
Mehr Infos:
https://www.kjr-gap.de/demokratie-leben.html
27.10.2021 Medienbildung im Landkreis GAP Schutz, Befähigung und Teilhabe Werkstatt-Symposium
Die BildungsRegion lädt mit ihren Kooperationspartnern herzlich ein!
Medienbildung im Landkreis GAP
Schutz, Befähigung und Teilhabe
Werkstatt-Symposium mit Fachimpuls von Dr. Niels Brüggen
Mittwoch, 27.10.2021 16.30-19.30 Uhr im JUZ Garmisch-Partenkirchen, Kankerweg 6
Wissen aktualisieren, Bedarfe, Zuständigkeiten und Kooperationsmöglichkeiten erkennen! Gemeinsam für Schutz, Befähigung und Teilhabe sorgen.
Die BildungsRegion lädt Verantwortliche und Interessierte ein aus Bildungseinrichtungen, Schule, Sozialarbeit, Jugendarbeit, Elternbeiräten und Schülervertretungen, sich fachlich vertiefend mit digitaler Mediennutzung auseinander zu setzen, aktuelle Medienphänomene in ihrer Brisanz zu bewerten und Vorschläge einzubringen.
Programm:
Einstieg
Fachimpuls, Statements und Fragen – Dr. Niels Brüggen, Leitung der Forschung JFF- Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis
Werkstatt der Medienphänomene
Zeit zum Austausch mit kleiner Bewirtung
Eine für Sie kostenlose Veranstaltung in Kooperation mit der Kommunalen Jugendarbeit und dem JUZ Garmisch-Partenkirchen, veranstaltet von der BildungsRegion, Landratsamt Garmisch-Partenkirchen. Anmeldung: Annett-Maria.Jonietz@lra-gap.de, Tel.: 08821-751493
Es gibt Platz für ca. 35 Teilnehmer*innen aus unterschiedlichen Bereichen. Sie erhalten eine Rückmeldung!
GAP baut "Partnerschaft für Demokratie auf"
Auf geht's!- Die Koordinatorin der BildungsRegion Annett-Maria Jonietz freut sich über die neuen Möglichkeiten für die Region (erwischt auf dem Weg zu einem Pressetermin)
Die Reaktion auf gesellschaftliche Herausforderungen und die Frage, wie wir miteinander leben wollen, ist auch ein Handlungsfeld der Bildung.
Dass sich das Grundgefühl bezüglich Demokratie und Politik in den letzten Jahren negativ verschiebt ist offensichtlich. Zunehmende Spaltungen der Gesellschaft werden mit Sorge beobachtet. Die Demokratie ist gefährdet. Sie sollte wehrhaft sein, sich weiterentwickeln sowie Antworten haben auf die Frage, wie wir miteinander leben wollen.
Seit Ende 2019 hat sich die Koordinatorin der BildungsRegion dafür eingesetzt dieses umfangreiche Förderprogramm in den Landkreis zu holen. Dabei handelt es sich um ein Strukturprojekt aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben". Mithilfe einer koordinierenden Fachkraft und Projektfonds können die Menschen im Landkreis mithelfen Demokratie und Beteiligung zu fördern, Vielfalt zu gestalten und Extremismus vorzubeugen.
Anfang Juli kam der Zuwendungsbescheid. Unter Federführung des Landratsamtes übernimmt der Kreisjugendring ab September mit einer eigenen Fachkraft die Aufgabe der Koordination. So kann ein langfristiges Kooperations- und Unterstützungsnetzwerk aufgebaut werden, das als solidarische Gemeinschaft ein sichtbares Zeichen setzt für eine starke Demokratie, ein gutes Miteinander und gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
Neue Fachstelle für Bildungspatenschaften
Im Zuge der Arbeit der BildungsRegion rund um die Auswirkungen und notwendigen Reaktionen bezüglich der Corona-Krise, kann im Herbst 2021 eine neue Fachstelle für Bildungspatenschaften eingerichtet werden.
Nicht alle habe die gleichen Bedingungen für die eigene Entwicklung, zum Lernen und zum Erreichen eigener Ziele. Neben bestehender und erweiterter Unterstützungsmaßnahmen durch Schule und Jugendhilfe, werden durch Bildungspatenschaften Schüler*innen individuell durch Ehrenamtliche unterstützt. Die freiwilligen Lernhelfer*innen (möglich ab 16 J.) sind einfach für die Schülerinnen und Schüler da, helfen so gut sie können oder kümmern sich ggf. um weitere Hilfe. Sie sind meistens keine professionellen Nachhilfelehrer*innen, suchen aber bei der Anmeldung Fächer und Klassenstufen aus, die zu ihnen passen.
Die einzustellende Fachkraft baut in gutem Kontakt zu den Bildungsakteuren des Landkreises dieses Angebot auf und ist zuständig für die Erreichung und Betreuung der beiden Zielgruppen (Ehrenamtliche und Schüler*innen).
Die Trägerschaft übernimmt die Lebenslust e.V. Die Stelle wird in Kürze ausgeschrieben.(TZ 0,5)
Weitere Maßnahmen der BildungsRegion
- Einrichtung einer Fachstelle "Partnerschaft für Demokratie" bei Kreisjugendring ab September 2021. Junge Menschen und Bürgerinnen und Bürger können für Projekte rund um die Themen Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung und Extremismusprävention fachlich und finanziell unterstützt werden.
- Überpüfung der Nutzung des Bildungs- und Teilhabepakets
- Fachforum Medienbildung zur Überpüfung bestehender Angebote, insbesondere in Zusammenhang mit Gefährdungen junger Menschen
- Unterstützung des Leaderprojektes Schule PLUS -Klima und Bildung
Kinder und Jugendliche sind in besonderem Maße betroffen von der Corona-Krise. Nun sollte Ihnen auf vielfache Art und Weise geholfen werden! Hier ein Treffen mit dem Landrat mit den Ergebissen einer Mal- und Schreibaktion rund um die eigenen Erlebnisse.
Corona und die Bildung
Aus der Arbeit der BildungsRegion rund um die Beschäftigung mit Auswirkungen und Reaktionen zum Thema Bildung, mit einer Menge interessanter Expertenaussagen:
Kinder, Jugendliche und ihre Eltern sind Heldinnen und Helden dieser Krisenzeit. Hygienevorschriften, Mundschutz, Abstand halten, mal zu Hause bleiben, mal zur Schule gehen ohne einschätzbaren Rhythmus. Alleine lernen, oftmals unter ungünstigen Bedingungen. Geräte mit Geschwistern oder Eltern teilen, keine Freunde treffen, kein Sport, kein Vereinsleben, keine Partys und kein Ende in Sicht. Kinder, Jugendliche, Eltern und auch Lehrer sind erschöpft, geben aber nicht auf. Berufsorientierung und –auswahl ist ohne Präsenzveranstaltungen und Praktika schwierig. Die Jugendlichen sind verunsichert und meiden Entscheidungen. Die junge Generation blickt mit weniger Hoffnung in die Zukunft.
Bildungskoordinatorin Annett-Maria Jonietz kümmert sich mit Ihrem Expertengremium um Auswirkungen und Reaktionen der Pandemie. Bei der Mitmachaktion im Mai 2020 konnten sich Kindern und Jugendliche in Wort und Bild ausdrücken. Die beeindruckenden Werke wurden im Landratsamt ausgestellt und zusammen mit dem Landrat betrachtet. Während diese erste Aktion eine Geste des Interesses und der Beteiligung war, ging es in den Gremien der BildungsRegion um die Auswirkungen der Pandemie. Dazu gehörte die Arbeitsgruppe „Schule und Corona" unter Leitung von Dr. Rapp, die Arbeitsgruppe Medienpädagogik, Umfragen bei Jugendsozialarbeitern und Schulen, die Einschätzungen der Experten des Steuerungsgremiums, sowie aktuelle überregionalen Studien.
Aus den Ergebnissen wurden drei Handlungsfelder entwickelt: Lern- und Familienunterstützung, Digitalisierung und Medienpädagogik.
1. Während ein großer Teil der Schüler auch Fortschritte im selbstorganisierten Lernen macht, sehen Schulen, Sozialarbeiter und Schulpsychologen ein fortwährendes Auseinandergehen der Bildungsschere in Bezug auf Kinder und Jugendliche. Auch während wurde der Lockdowns wurde auf verschiedensten Wegen mit den Kindern- und Jugendlichen in Kontakt gehalten, durch Besuche, Spaziergänge und Kontakte über die Kanäle der Schüler. Auf manche Krise konnte so reagiert werden. Die Jugendsozialarbeiter der Schulen berichten über erhöhten Medienkonsum, bis zur Mediensucht, über Erstkontakte mit Drogen, Ängste und Erziehungsproblematiken. Eine Zunahme von Gewalt ist auch in unserem Landkreis anzunehmen und wird in nationalen Studien festgestellt. Ebenso ist eine Zunahme von Angststörungen und Depressionen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie feststellbar. Neben bestehenden schulischen Maßnahmen, wie der mögliche Einsatz von Teamlehrkräften, Schulassistenzen, Sozialarbeit an Schulen etc., votiert das Steuerungsgremium der BildungsRegion für ein professionell koordiniertes Patenschaftprojekt für Schülerinnen und Schüler. Weitere Handlungsempfehlung: In Kontakt bleiben, Ausbau der Kinderbetreuung, Bewegung- und Freizeitaktivitäten fördern.
2. Wenn Endgeräte oder WLan zuhause fehlen, dann ist jede Bildungsgerechtigkeit gefährdet. Geld für dafür gibt es durch die Förderprogramme des Digitalpakts und Digitalbudget des Freistaats, erweitert durch die Coronaprogramme für Leihgeräte für Schüler- und Lehrergeräte. Kreiskämmerer Andreas Nebel berichtet vom aufwändigen Umgang mit den Förderrichtlinien. Inzwischen konnten jedoch laut Aussage aller Schulen alle, die Bedarf haben, mit einem Leihgerät versorgt werden. Der Verwaltungssanteil für den Sachaufwandsträger, wurde hier zusätzlich in die Geräte investiert. Der Breitbandausbau wird in diesem Jahr endlich für alle ausstehenden Schulen abgeschlossen sein.
Ein großes Problem ist bei fortschreitender Digitalisierung für die Schulen der IT Support. Bei einer Vervielfachung der Geräte bräuchte es wesentlich mehr Personal für die notwendige Einrichtung und Instanthaltung im digitalen Bereich, entsprechend der Hausmeister. Das Schulfinanzierungsgesetz kenne das Wort „EDV" noch nicht, erklärt der Kreiskämmerer. Ihm sei das Problem bekannt. Es bräuchte mindestens fünf Planstellen. Bevor sich Gesetzeslagen ändern, sollen eine gute regelmäßige Abstimmung zwischen dem Landkreis und seine Schulen unter Federführung der BildungsRegion den Umgang mit den aktuellen Herausforderungen optimieren. Aktuell geht es um die Organisation der Beschaffung und Verteilung von Lehrerdienstgeräten, die wesentlich sind für den Distanzunterricht. Nebel hätte lieber eine unkomplizierte Auszahlung direkt an die Lehrerkräfte bevorzugt ohne den Verwaltungsapparat incl. Ausschreibungen etc. in Gang zu bringen. Dazu gab es einen Vorschlag zusammen mit weiteren Landkreisen. der jedoch nicht beachtet wurde. Die Pandemie habe insgesamt sehr schnell die digitale Ausstattung der Schulen verbessert, freut sich Nebel, auch wenn es im Prozedere nicht immer optimal lief und jeweils nachfolgende Kosten, wie Einrichtung und Instandhaltung nicht mitgedacht wurden.
3. Eng mit der Digitalisierung, hängt die Notwenigkeit einer Ausweitung der Medienpädagogik zusammen. Präventive medienpädagogische Angebote rund um Medienkonsum, Suchtgefahr, Cybermobbing und Persönlichkeitsrechte für Kinder, Jugendliche und Familien sollen verstärkt werden. In einer Fachkonferenz im Juli sollen genauere Bedarfe, Zuständigkeiten und Möglichkeiten diskutiert und festgestellt werden.
Zur Lage der Ausbildung spricht Petra Callwitz, Leiterin der Berufsberatung Weilheim Süd, von einem Rückgang der Bewerbungen um 39,9% im Vergleich zum Vorjahr. Die Ausbildungsstellen, seien allerdings nur um 13,7%. zurückgegangen. Die Schere von Ausbildungswünschen und Angeboten, klaffe zudem auseinander.
Die Berufsberatung in den Mittelschulen laufe trotz Pandemie weiter. Bei den Schülerinnen und Schülern sei Verdruss spürbar. Auch die Stimmung der Eltern übertrage sich. Es bestehe Angst eine Stelle anzunehmen. Es fehlten bezüglich Berufsorientierung Praktika. Dabei schneiden die Handwerksberufe positiver ab. Der Hotel und Gastronomie Bereich habe es dabei am schwersten. Berufschulleiterin Sabine Lohmüller berichtet jedoch auch von Ausbildern, die sich sehr bemühen ihren Azubis etwas beizubringen. Dies sei nun sogar mit mehr Zeit z.B. auch in einer leeren Küche möglich. Zudem ergänzt sie, dass im Gegensatz zum Vorjahr und dank der Leihgeräte der Distanzunterricht sehr gut funktioniere.
Eine weitere Tendenz sei die Entscheidung Schuljahre zu wiederholen, „Warteschleifen" einzulegen oder weiterführende Schulangebote zu nutzen. Abiturienten dagegen hätten eine höhere Bereitschaft eine Ausbildung zu beginnen.
Arbeitsagenturchef Edmund Feyrer bestätigt für dem Landkreis, dass der erwartete Einbruch an Ausbildungsangeboten nicht stattgefunden habe. Im März gab es 3,27 Stellen auf einen Bewerber.
IHK Bildungsberaterin Martina Löffelmann stellt keine Pandemie bedingten Abbrüche fest. Zum Teil gäbe es eine schlechtere Unterstützung in der schulischen Vorbereitung. Einige wollen das Ausbildungsjahr wiederholen. Bildungsprojekte und Bildungspartnerschaften mit Schulen und Betrieben laufen weiter, Ausbildungsscouts gibt es jetzt bayernweit online.
In der örtlichen Berufsschule läuft der Distanzunterricht inzwischen sehr gut. Dazu tragen auch die vorhandenen Leihgeräte bei. Manche profitieren auch von vermehrter Zeit zum Lernen durch weniger praktische Arbeit.
Schulamtsdirektor Markus Köpf berichtet von der Grundschule, als heterogenste Schulart. Die Unterschiede werden größer. Die Pandemie wirkt dabei als Verstärker. „Motivation ist für alle ein Thema"
Vhs-Leiterin Stephanie Berger sieht es als sehr problematisch an keine Alphabetisierungskurse durchführen zu können. Integrationskurse und berufsbezogene Deutschkurse können allerdings stattfinden.
Dr. Rapp geht noch einmal auf die Benachteiligten ein „Viele Schüler gehen sehr eigenverantwortlich mit der Situation um und profitieren. Aber die Schere geht weiter auseinander. Hier gibt es noch viel zu tun."
Zweiter Kulturdolmetscherkurs im Landratsamt
Infos des Kreisbildungswerks:
Die Termine des neuen Kurses sind:
Freitag, 1. Oktober 2021, 18:00 – 20:30 Uhr
Samstag, 2. Oktober 2021, 9:00 – 17:00 Uhr"Kulturdolmetscher plus II – sharing empowerment®"
6x | Fr., 01.10.21, von 18.00-20.30 Uhr | Sa., 02.10.21, von 9.00-17.00 Uhr | Sa., 09.10.21, von 9.00-17.00 Uhr | So., 10.10.21, von 9.00-14.30 Uhr | Sa., 23.10.21, von 9.00-17.00 Uhr | So., 24.10.21, von 9.00-14.30 Uhr
Qualifizierungskurs
"Kulturdolmetscher plus II – sharing empowerment®"
Sie haben Interesse am Thema Kultur und möchten noch besser verstehen, wie diese Menschen prägt? Sie möchten anderen Menschen helfen und sich für ein kultursensibles Miteinander einsetzen? Dann werden Sie Kulturdolmetscherin oder Kulturdolmetscher.
Beim Qualifizierungskurs „Kulturdolmetscher plus – sharing empowerment®" werden die Teilnehmenden auf ihrem interkulturellen Lernprozess begleitet und dazu befähigt, andere Menschen auf ihrem Weg zu unterstützen.
Die Kursleitungen sind auf das Kurskonzept und für das interkulturelle Arbeitsfeld geschult. Spezifische Themen werden mit Unterstützung von Fachkräften erarbeitet.
KULTURDOLMETSCHENDE
• erklären kulturelle Hintergründe und Unterschiede.
• begleiten zu Einrichtungen und Behörden.
• unterstützten bei kulturell bedingten Herausforderungen des Alltags.
• leisten einen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis und Zusammenleben.
TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN
• Eigene Migrationserfahrung
• Gute Deutschkenntnisse (mind. B1)
• Erfahrungen mit dem Leben in Deutschland
• Interesse am Ehrenamt
Die Qualifizierung umfasst 42 Unterrichtseinheiten und eine Praxiserfahrung.
Der Kurs findet im Block an drei Wochenenden statt.
Vor Kursbeginn findet ein persönliches Anmeldegespräch mit der Kursleitung statt.
Samstag, 9. Oktober 2021, 9:00 – 17:00 Uhr
Sonntag, 10. Oktober 2021, 9:00 – 14:30 Uhr
Samstag, 23. Oktober 2021, 9:00 – 17:00 Uhr
Sonntag, 24. Oktober 2021, 9:00 – 14:30 Uhr
Sofern Sie Zeit und Interesse an dem Kurs haben und sich dafür anmelden möchten, können Sie das ab sofort unter folgendem Link machen:
https://www.kreisbildungswerk-gap.de/veranstaltung-23156
Aufholen nach Corona - Projektförderung durch Dt.Stiftung Ehrenamt
ZUKUNFTSMUT
DSEE-Programm für Engagement vor Ort für Kinder, Jugendliche und Familien
Gerade Kinder und Jugendliche haben in der Zeit der Corona-Pandemie wahre Größe gezeigt. Sie haben auf Freizeitaktivitäten in ihren Vereinen verzichtet, den Kontakt zu Gleichaltrigen in den digitalen Raum verlagert und Geduld und Verständnis für die pandemiebedingten Einschränkungen gezeigt. Jetzt heißt es Danke sagen, Zuversicht geben und Neues ermöglichen.
Mit dem Programm ZukunftsMUT unterstützt die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt konkret vor Ort. Gefördert werden Projekte für junge Menschen in strukturschwachen und ländlichen Räumen, innovative Bildungs-, Gesundheits-, Lern- und Freizeitangebote sowie die Verbreitung sozialer Innovationen für Kinder, Jugendliche sowie deren Familien.
Mehr Infos hier: https://www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/foerderung/zukunftsmut/
Auswirkungen von Drittstaatsangehörigen auf den Bereich Soziales und Wirtschaft
Die BildungsRegion Landkreis GAP hat im Februar dieses Jahres an einer Gruppendiskussion im Rahmen unseres EU-Forschungsprojekts MATILDE teilgenommen, das sich mit den vielfältigen Auswirkungen von Drittstaatsangehörigen (TCNs) in ländlichen Räumen und Bergregionen Europas beschäftigt. Die Berichte zu den qualitativen Auswirkungen von Drittstaatsangehörigen auf den Bereich Soziales und Wirtschaft wueden der EU-Kommission vorgelegt.
Unter den unten angegebenen Links finden Sie zum einen den Bericht zu den Auswirkungen der Anwesenheit von Drittstaatsangehörigen auf sozialen Zusammenhalt, Partizipation und Daseinsvorsorge. Das Kapitel zu Deutschland bzw. Bayern beginnt ab Seite 73:
https://matilde-migration.eu/wp-content/uploads/2021/06/D33-10-Reports-on-QualitativeImpacts.pdf
Die vier wichtigsten Erkenntnisse waren:
- Bestehende Herausforderungen ländlicher Räume wie etwa fehlender Wohnraum oder unzureichende ÖPNV-Anbindung wurden durch die Zuwanderung von Drittstaatsangehörigen noch deutlicher sichtbar. Die Partizipation und Teilhabe von Drittstaatsangehörigen auf dem Land wurde und wird zudem durch Rechtsunsicherheit, fehlendes Wohlbefinden und fehlende finanzielle Ressourcen eingeschränkt.
- Begegnungen zwischen Drittstaatsangehörigen und Bewohnerinnen und Bewohnern sind zentral, da sie die Selbstreflexion der Bewohnerinnen und Bewohner fördern und so zu interkultureller Öffnung der Gesellschaft beitragen. Fehlendes Interesse an Interaktion seitens der Lokalbevölkerung sowie fehlende Erfahrungen, Vorurteile, Gerüchte und Stammtischparolen können aber zu Polarisierung, Gruppenbildungsprozessen und Fremdenfeindlichkeit führen und Drittstaatsangehörigen den Zugang zu Wohnraum und Arbeit erschweren. Die gesellschaftliche Stimmung gegenüber Drittstaatsangehörigen wird dabei maßgeblich durch lokale Eliten (z.B. Landrätinnen und Landräten, Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, Unternehmerinnen und Unternehmern oder Pfarrerinnen und Pfarrern) beeinflusst, allerdings wurde diese zentrale Rolle bei diesem Thema nicht immer wahrgenommen bzw. ausgefüllt.
- Die Zuwanderung von Drittstaatsangehörigen, insbesondere Geflüchteter, führte zum Engagement von Bewohnerinnen und Bewohnern, die vorher nicht ehrenamtlich engagiert waren. Ehrenamtliche wurden dabei meist als wertvolle Ergänzung bzw. Unterstützung für die Verwaltung gesehen. Zuletzt engagierten sich auch Drittstaatsangehörige selbst für Neuzugewanderte.
- Die Zuwanderung von Drittstaatsangehörigen führte in der jüngeren Vergangenheit zum Teil zu organisationalem Wandel in der Verwaltung. Personalstellen in Verwaltung und Beratung sind allerdings häufig nur zeitlich befristet, erschweren damit die langfristige Unterstützung der sozialen Integration von Drittstaatsangehörigen und tragen der „Daueraufgabe Integration" keineswegs Rechnung. Die COVID-19 Pandemie und ihre Folgen lassen in Zukunft zudem eine andere Schwerpunktsetzung erwarten.
Zum anderen finden Sie einen Bericht zu den Auswirkungen der Anwesenheit von Drittstaatsangehörigen auf die Unternehmen auf dem Land sowie die ländliche Wirtschaft generell. Das Kapitel zu Deutschland bzw. Bayern finden Sie ab S. 137:
https://matilde-migration.eu/wp-content/uploads/2021/07/d43-10-country-reports-on-economic-impacts.pdf
Die vier wichtigsten Erkenntnisse waren:
- Es bestehen Wechselwirkungen zwischen dem Zugang von Drittstaatsangehörigen zum ländlichen Arbeitsmarkt und anderen Dimensionen der Integration, zum Beispiel dem Spracherwerb, sozialen Kontakten oder Alltagsmobilität.
- Drittstaatsangehörige erhöhten das Arbeitskräfteangebot und konnten und können Lücken insbesondere in den Sektoren Automotive, Bau, Facility Management, Gastgewerbe, Handwerk, Logistik und Gesundheit und Pflege füllen und damit eine diversifizierte ländliche Wirtschaft erhalten. Die Anwesenheit von Drittstaatsangehörigen im Allgemeinen und von Geflüchteten im Speziellen führte außerdem zu einem Anstieg der öffentlichen Investitionen und eröffnete Unternehmen neue Geschäftsfelder. Drittstaatsangehörige selbst gaben aber auch Geld vor Ort aus.
- Ländliche Unternehmen initiierten verschiedene Maßnahmen zum Onboarding und zur Bindung von Drittstaatsangehörigen an Unternehmen und Region, die entweder von ihnen selbst oder von externen, freiwilligen Akteurinnen und Akteuren organisiert wurden. Diese umfassen die Einrichtung von Mentoring-Programmen oder die Unterstützung bei rechtlichen Fragen, dem Spracherwerb, Zugang zu Wohnraum, Alltagsmobilität und sozialem Anschluss.
- Wirtschaftliche Auswirkungen von Drittstaatsangehörigen waren und sind aufgrund des zum Teil erschwerten Zugangs zum Arbeitsmarkt allerdings begrenzt. Gründe waren rechtliche Barrieren Drittstaatsangehörige einzustellen oder als Drittstaatsangehörige(r) ein eigenes Geschäft zu eröffnen, ein Mismatch zwischen den Qualifikationen Geflüchteter und den vor Ort verfügbaren Arbeitsplätzen, negative Einstellungen und Diskriminierung von Drittstaatsangehörigen seitens Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern oder Kolleginnen und Kollegen sowie spezifische räumlich-strukturelle Konfigurationen.
Teilen Sie die Berichte gern in Ihren Netzwerken. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf unserer Homepage: https://matilde-migration.eu Sie können unser Projekt auch gerne auf facebook, twitter, instagram oder linkedin abonnieren, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.
Thomas Weidlinger: EU-Forschungsprojekt MATILDE: Forschungsberichte zu Auswirkungen von Drittstaatsangehörigen
08.07.2021 Kultur macht stark" vor Ort - Fördermöglichkeiten in (Klein-) Stadt und Land
Donnerstag, 8. Juli 2021 | 14.00 bis 15.30 Uhr
"Kultur macht stark" vor Ort - Fördermöglichkeiten in (Klein-) Stadt und Land
Online-Informationsveranstaltung für Kommunen, kommunale Einrichtungen und Vereine
Ein Angebot der Servicestelle "Kultur macht stark" Bayern in Kooperation mit den Servicestellen Baden-Württemberg, Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen.
Anmeldung bis zum 07. Juli 2021 um 11 Uhr unter: https://eveeno.com/kms_vor_ort
Die Online-Informationsveranstaltung ist kostenfrei und findet über Zoom statt.
26.06.2021 Seminar für pädagogisch Tätige zu Fake News und Hate Speech
Sa., 26.06.21 von 10.00-18.00 Uhr
Tagesseminar zu den Themen Fake News, Hate Speech und Cybermobbing - für alle pädagogisch Tätigen
Beleidigende und aggressive Inhalte finden im Netz viel Gehör und werden dynamisch im Netz verbreitet. Wer am lautesten schreit, der polarisiert und erhält oft leider zu Unrecht Zuspruch. Werden mit Hass gefüllte Inhalte zu oft geteilt, dann schaukelt sich eine Spirale aus Hetzreden schnell hoch und man weiß gar nicht mehr, wem und was man überhaupt glauben soll. Im Seminar #glaubnedois wird darüber gesprochen, wie man mit solchen Einflüssen im Netz umgehen soll - und auch, wie man Verantwortung für ein besseres Miteinander übernimmt.
Veranstalter: Kath. Kreisbildungswerk
Termine
Sa, 26.06.2021 10:00-18:00 Uhr
Raum
Longleif Living Plus (3. Stock), Bahnhofstr. 37, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Referent/en
Sabina Schneider
Gebühr
Gebühr 35,00 EUR
Förderung von Initiativen mit Kindern - Zugangslinks
Das Team der Koordinierungsstelle "Netzwerk Stiftungen und Bildung" informiert:
Die Pandemie hat Kinder und Jugendliche durch die Einschränkungen in besonderem Maß getroffen. Wir wollen diesen Sommer dazu nutzen, in einer konzertierten Aktion Kindern und Jugendlichen wieder positive außerschulische Lernerfahrungen durch Aktivitäten anzubieten, sie damit zu stärken und auch die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements zu unterstreichen.
Freischwimmen21 macht das starke zivilgesellschaftliche Engagement vor Ort sichtbar und bringt wieder Schwung in die lokale Engagementlandschaft, von dem Kinder und Jugendliche profitieren. Freischwimmen21 signalisiert eine Öffnung der Gemeinschaft nach Zeiten der maximalen Begrenzung. Wie stellen wir uns das vor?
Tragen Sie mit uns die Idee dieser Initiative der Zivilgesellschaft in die Akteurslandschaft vor Ort weiter, indem Sie Freischwimmen21, die Zielsetzung und unser beiliegendes Faktenblatt in Ihren Kommunikationskanälen und Netzwerken bekanntmachen. Tragen Sie die Idee in Ihre Organisation hinein und machen Sie bei dieser Gemeinschaftsaktion mit!
Es geht darum, Bekanntes, Vertrautes und Erprobtes neu zu beleben. Mit der Wiederaufnahme der bewährten und unersetzlichen großen wie kleinen außerschulischen Angebote – vom Sommercamp bis zur Chorprobe, dem Fußballtraining oder der Lesepatenschaft – eröffnen sich Kindern und Jugendlichen ebenso wie den Engagierten vor Ort vertraute und elementare Erlebnisräume, in denen sie sich entfalten und weiterentwickeln können und zum Zusammenhalt beitragen. Gemeinsam können wir eine Perspektive nach der Krise schaffen! Auch Ihre Aktionen werden der Initiative Kraft verleihen.
Digitale Informationsangebote
Informationsveranstaltungen
Ab Juni gibt es regelmäßig Informationsseminare zu Freischwimmen21. Jeden Dienstag um 16 Uhr erläutern wir Hintergründe und Ziele der bundesweiten Initiative für das zivilgesellschaftliche Engagement. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit anderen Akteuren und Akteurinnen in Kontakt zu treten.
Einwahllink: https://zoom.us/j/97263462373
Sprechstunden
Für konkrete Fragen zum Aktionsrahmen, zur Dauer der Aktionen oder zur Antragstellung beim Freischwimmen21-Fonds richten wir im Juni eine Sprechstunde ein. Immer freitags von 9 bis 10 Uhr sind wir für Sie da und loten gemeinsam die Möglichkeiten Ihrer Ideen aus.
Einwahllink: https://zoom.us/j/93257106301
Kinder-Kunstwettbewerb zur Zukunft des Bauens
Kinder-Kunstwettbewerb zum Neuen Europäischen Bauhaus
Wir laden alle Kids bis 14 Jahre herzlich ein: Schickt uns eure Vorstellungen zur
Zukunft des Bauens und Wohnens. Malt, baut, macht Fotos. Wir freuen uns auf eure
Ideen, wie wir morgen zusammenleben wollen – auf dem Dorf und in der Stadt, mit
Pflanzen und Tieren, in coolen Häusern mit eurer Familie und den Freunden.
Die Teilnahme ist ganz einfach: Macht ein Foto von Eurem Kunstwerk und ladet dieses
bis zum 30. Juni 2021 auf unsere Homepage hoch.
Die zehn kreativsten Arbeiten erhalten von eine tolle Geschenkbox.
Bauhaus-Kids: Kunstwettbewerb für Kinder - Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (bayern.de)
Bauhaus-Kids: Art contest for children - Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (bayern.de)
https://www.stmb.bayern.de/miniwebs/bauhaus-kids/wettbewerb/index.php
Video Speed-Dating in Murnau - junge Frauen befragen Politikerinnen
https://www.youtube.com/watch?v=QkF3ibWDcHI
Teaserveranstaltung zur Langen Nacht der Demokratie 2021
Was motiviert Frauen in die Politik zu gehen? Wie sieht es bei uns im Landkreis aus? Das sind die Themen der Teaser-Veranstaltung in Murnau zur Langen Nacht der Demokratie – mit einem Statement von Landtagspräsidentin Ilse Aigner.
Drei Schülerinnen vom Staffelsee-Gymnasium Murnau und eine Studentin aus Krün interviewen die Politikerinnen Susann Enders (Mitglied des Landtags, Gesundheitspolitische Sprecherin und Sprecherin für Soziales, Familie und Barrierefreiheit), Vanessa Voit (Erste Bürgermeisterin in Ettal), Stephanie Neumeir-Schrank (Gemeinderätin in Murnau) und Tessy Lödermann (Kreisrätin, 3. Landrätin, ehemaliges Mitglied des Landtags) zu diesen Themen.
Auch zwei Männer kommen zu Wort: Hausherr Erster Bürgermeister Rolf Beuting und für den Landkreis Garmisch-Partenkirchen Landrat Anton Speer. Zwischen den Interviewblöcken spielt die Murnauer Band die „Zeitzeugen" und die Künstlerin Lena Polizcka erklärt ihre Kunstinstallation im Sitzungssaal und ihre damit verbundenen Gedanken zur Demokratie.
Die Idee des Politikerinnen-Speed-Datings ist aus dem Projekt "FRIDA - Frauen in die Kommunalpolitik" heraus entstanden. Die kommunale Gleichstellungsstelle des Landkreises Garmisch-Partenkirchen ist eine von vier Projektregionen in Bayern. Das Forschungsprojekt FRIDA macht sich die Stärkung von Demokratie durch eine gleichberechtigtere Teilhabe von Frauen vielfältiger sozialer und kultureller Herkunft an Kommunalpolitik zur Aufgabe. Veranstalter sind der Markt Murnau und der Landkreis Garmisch-Partenkirchen.
Weitere Informationen zu den einzelnen Teaser-Events und zur Langen Nacht der Demokratie finden Sie unter www.lndd.de
Orga-Team GAP: Monuka Lux,Marktgemeinde Murnau, Ulrike Leimig, Gleichstellungsbeauftragte LRA, Annett-Maria Jonietz, Bildungskoordinatorin LRA, Robert Mix Kreisjugendring
ab 2.10.20 Teaserveranstaltungen Lange Nacht der Demokratie
Die diesjährige geplante Nacht der Demokratie in Murnau wurde, wie in allen anderen Städten auch auf 2021 verschoben.
A B E R :
Es gibt zuvor viele online Veranstaltungen, die eine schnelle und leichte Teilnahme in ganz Bayern ermöglichen! Hier die ersten vier!
Was hält unsere GESELLSCHAFT zusammen – in der Kommune, in Bayern, inDeutschland und in Europa? Dieser Frage wollen wir bis zur eigentlichen „LANGEN NACHT DER DEMOKRATIE" im nächsten Jahr am 2.10.2021 in monatlichen Teaserveranstaltungen nachgehen – denn DEMOKRATIE IST
AKTUELL SEHR HERAUSGEFORDERT.
1. AUFTAKT IN MÜNCHEN AM 2. OKTOBER 2020 UM 18.00 UHR
Im Werksviertel München wird es vier (durchaus auch kritische) LIEBESERKLÄRUNGEN AN DIE DEMOKRATIE geben. Spannend wird sicherlich die Podiumsdiskussion mit OBERBÜRGERMEISTER DIETER REITER, der LANDTAGSPRÄSIDENTIN ILSE AIGNER sowie der BUNDESTAGSVIZEPRÄSIDENTIN PETRA PAU über die aktuellen HERAUSFORDERUNGEN IN UNSERER DEMOKRATIE.
PROGRAMM: HTTPS://WWW.LNDD.DE/TEASERVERANSTALTUNGEN [1]
DER LINK ZUM LIVESTREAM IST AM 2.10. AB 17.45 UHR AKTIV.
2. ONLINE PRE-EVENT FÜR JUGENDLICHE IN AUGSBURG AM 2. OKTOBER 2020
GANZTÄGIG
Augsburg veranstaltet am 2.10. den Demokratie-Tag – online, eine vielfältige und kreative Online-Veranstaltung mit zahlreichen Mitmachmöglichkeiten, die sich hauptsächlich an junge Menschen
richtet. Die Veranstaltung beginnt bereits am späten Vormittag (11-13Uhr) in Kooperation mit verschiedenen Schulen aus Augsburg und Umgebung mit der Musikerin Lienne [2]. Bei den Hangouts (frei wählbare Angebote) sollen sich die Teilnehmer/innen am frühen Nachmittag (13-16 Uhr) selbst ihr Programm zusammenstellen können und unter verschiedenen zeitunabhängigen Angeboten, wie etwa einer Online-Schnitzeljagd odereinem Fotowettbewerb, auswählen. In den Demokratie-Sessions ab 16 Uhr bieten Workshopangebote, Vorträge und weitere interaktive Angebote Raum zur inhaltlichen, aber auch spielerisch und kreativen Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Aspekten von Demokratie. Das Finale bildet ab 20.30 Uhr am Abend ein Online-Get-Together mit Wohnzimmer-Konzert.
INFOS UND MITMACHEN UNTER WWW.DEMOKRATIE-TAG-AUGSBURG.DE [3]
PROGRAMM HTTPS://WWW.LNDD.DE/TEASERVERANSTALTUNGEN [1]
3. BÜRGERWERKSTATT IN VATERSTETTEN AM 2. OKTOBER 2020 AB 17.30 UHR
Themen der Online-Veranstaltung werden sein: Demokratie und Digitalisierung, Demokratie und Politik, Demokratie vor Ort, Demokratie und Erziehung sowie Demokratie und Medien.
DEN ZUGANGSLINK ZUM LIVESTREAM SOWIE WEITERE INFORMATIONEN FINDEN SIE
UNTER WWW.VHS-VATERSTETTEN.DE [4]
PROGRAMM HTTPS://WWW.LNDD.DE/TEASERVERANSTALTUNGEN [1]
4. KUNSTINSTALLATION IN MÜNCHEN AM 3. OKTOBER 2020 UM 18.30 UHR
Weiter geht es am 3. Oktober 2020 – dem Jubiläum 30 Jahre DeutscheEinheit – in München.
Von 18.30-19.00 Uhr wird per Livestream eine Kunstinstallation feierlich enthüllt.
Nichts verkörperte die deutsche Teilung eindringlicher als die Mauer,die West- und Ostberlin mehr als ein Vierteljahrhundert lang voneinander trennte. Ein Originalstück der Berliner Mauer wurde dem Freistaat Bayern 1996 von Johannes Singhammer, dem ehemaligen Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages, geschenkt. Es fand entlang der Königinstraße in München einen neuen Standort. Der Bildhauer Joachim Maria Hoppe steuerte ein "Mahnmal für Freiheit und Wiedervereinigung" bei - drei
schräg gestellte Platten, die um das Mauerstück angeordnet sind undden Fall der Berliner Mauer 1989 symbolisieren.
Ab dem 3. Oktober 2020 wird eine weitere, temporäre Kunstinstallationzu sehen sein: Eine von Berkan Karpat und Rainer Ludwig entworfene Stahl-Licht-Skulptur, die für Passanten die Illusion einer durchlässigen Mauer erzeugt. Die Welt feierte das Durchsetzungsvermögen von demokratischen Idealen und Menschenrechten, als die Mauer 1989 fiel und die beiden deutschen
Staaten 1990 wiedervereinigt wurden. Die Erinnerung an diese entscheidenden Momente der Geschichte soll gleichzeitig Aufruf sein,diese universellen Werte weiter voranzubringen.
LIVESTREAM UNTER WWW.FACEBOOK.COM/USCONSULATEMUNICH/ [5]
PROGRAMM DEUTSCH / ENGLISH HTTPS://WWW.LNDD.DE/TEASERVERANSTALTUNGEN [1]
Links:
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[1] https://www.lndd.de/teaserveranstaltungen
[2] https://www.br.de/puls/musik/bands/band-der-woche-lienne-100.html
[3] http://www.demokratie-tag-augsburg.de/
[4] http://www.vhs-vaterstetten.de/
[5] http://www.facebook.com/usconsulatemunich/
[6] http://www.wertebuendnis-bayern.de/
Online-Lernhilfe - eins zu eins, kostenlos, per Videochat
Online-Lernhilfe: www.aufgehts-gap.de
Die einen nutzen die Gelegenheit mit etwas Begleitung und Unterstützung Lernerfolge zu verbuchen. Die anderen erklären sich bereit kostenlos ein bis zwei Mal in der Woche einen jungen Menschen beim Lernen und Üben zu unterstützen. Die Lernhilfe erfolgt per Videochat.
• Man hat keine Anfahrtswege und muss nicht unbedingt in der Nähe wohnen
• Man braucht nicht Menschen, die man noch nicht gut kennt, gleich zu sich nach Hause einladen
• Man kann sich auch mal schnell für eine viertel Stunde zwischendrin verabreden
Auch in den Ferien helfen ein paar Stunden Lernen und Üben in der Woche für einen guten Start ins neue Schuljahr. Ein bis zwei feste Termine in der Woche, bei denen sich Lernhelfer*innen „einschalten" helfen dabei. Auch für Menschen mit anderen Muttersprachen, bietet die Online-Lernhilfe die Gelegenheit die deutsche Sprache zu üben und zu verbessern.
Die Freiwilligen sind einfach für die Schülerinnen und Schüler da. Sie sind meistens keine professionellen Nachhilfelehrer, suchen aber bei der Anmeldung Fächer und Klassenstufen aus, die zu ihnen passen.
Hintergrund:
Der Bildungserfolg einer Person in Deutschland ist von zahlreichen Bedingungen abhängig. Nicht jeder hat die gleichen Chancen. Die Bildungsgerechtigkeit schneidet in Deutschland schlechter ab als der OECD Durchschnitt und der Landkreis immer noch etwas schlechter als im bayernweiten Durchschnitt. Jeweils nach den Sommerferien ist feststellbar, dass sich der Unterschied zwischen Kindern aus Familien mit einem hohen Interesse an Bildung und Kindern aus Haushalten mit weniger Möglichkeiten oder Interesse vergrößert. Es besteht die Vermutung, dass dies durch die Corona-Krise umso mehr der Fall sein wird.
Ein Kooperationsprojekt des Freiwilligen-Zentrums "Auf geht's!" mit der BildungsRegion, der Kommunalen Jugendarbeit und des Mehrgenerationenhaus Murnau
Corona Mitmachaktion der BildungsRegion - wie geht es den Kindern und Familien?
PraesentationMitmachaktion_-_Kopie.mp4
Einfallsreich in der Coronakrise
Dutzende bunte und vielfältige Werke der Kinder und Jugendlichen aus dem Landkreis flatterten in den letzten Wochen ins Büro der BildungsRegion „Zwischen all diesen Bilder und Texten, fühlen wir uns sehr wohl" berichten Annett-Maria Jonietz und Laura Erben, die diese Aktion ins Leben gerufen haben. Sie bringen Stimmungen; Gedanken und Erlebnisse der jungen Menschen auf unseren Schreibtisch" und diese kleinen Zeitdokumente sind uns sehr wertvoll. Letztlich ist aus der Mitmachaktion auch eine Mutmachaktion geworden.
Am 24.7. waren alle teilnehmenden Familien ins Landratsamt eingeladen. Auch Landrat Anton Speer lässt es sich nicht nehmen Bilder und Texte anzuschauen und die jungen Leute und Familien zu begrüßen und miteinander Eis am Stil zu schlecken
Die Werke beschäftigen sich mit neuen Regeln, wie Maskenpflicht und Abstandsgeboten.
Sabrina hat die Folgen auf ihrem großen blauen Plakat gut zusammengefasst.
Der 5 jährige Andreas malt sich Oma und Opa, die er sehr vermisst, in seine Nähe. Auch die zehnjährige Lea würde gerne ihre Freundin sehen und die Oma umarmen. Sie findet es zudem findet es seltsam, dass sie das Treppengeländer nicht anfassen soll. Manchmal bekommt sie auch große Angst. „Daran ist nur Corona schuld resümiert in Ihrem bunten Textbeitrag. Der achtjährige Niklas zeichnete als neu wichtige Alltagsgegenstände Maske und Klopapierrolle.
Sehr viele Bilder und Texte drücken die Traurigkeit aus, Freunde und Großeltern nicht sehen zu können. Auch die Schule, Kindergarten und Spielplätze werden schmerzlich vermisst.
„Aber trotzdem ist es schön einfach mal abschalten zu können. Alle reden ja immer davon, dass sie mehr Zeit brauchen oder komplett fertig sind. Jetzt ist die Zeit dafür!" schreibt die zwölfjährige Josefine und fügt hinzu: „Die Krise lässt uns für alltägliche Dinge dankbar sein".
Die gleichaltrige Vreni hat einen Song geschrieben mit dem Titel „Corona mag keiner" „ Hey hey hey, wer mag denn schon Corona., es betrifft nicht nur mich, sag mir nicht ich sei allein, die Welt steht Kopf, das kann doch gar nicht sein." Der 15jährige Sebastian hat ein kunstvoll Illustriertes Corona ABC erstellt: von Angst über Hamsterkäufe, Job in Gefahr und Klopapier bis zu Quarantäne Tod und Zusammenhalt. Der 8 jährige Niklas beschäftigt sich zeichnerisch mit dem Virus und seinem Erbgut und malt zudem eine leere Schule, in der die Lehrerin niemand mehr zur Ruhe ermahnen muss.
Der zwei jüngsten Teilnehmer bei der Mitmachaktion sind mit vier Lebensjahren August und Adam. Adam hat gezeichnet hat, wie er an der Feuerschale am Stock mit seinem Papa Würstel grillt. August malte sein neues Mountainbike, mit dem er mit seiner Familie viele Touren gemacht hat.
In den Texten und Gedichten gibt es auch düstere Eindrücke. Ein Teenie schreibt „ Ich fing an immer ruhiger zu werden und wollte auch teilweise, weil alles mir einfach zu viel wurde, mein Handy nicht mehr sehen und kein Fernseher oder Radio mehr anmachen. Der Grund war, dass ich meine Freunde so vermisste. Dazu kam, dass man den ganzen Vormittag und am Wochenende an den Arbeitsaufträgen der Lehrer gesessen ist und trotzdem noch mit dem Stoff hinterherhängt. Nach gefühlt 100 Jahren wurde alles wieder etwas gelockert. Ich hätte nie gedacht, dass mir viele Leute und Trubel soooo krass fehlen würden. Ich hatte auch bald wieder ein Lächeln im Gesicht."
Josefine fasst letztlich die Coronakrise so zusammen:
C wie COOL BLEIBEN
O wie ORDENTLICH DIE HÄNDE WASCHEN
R, wie RÜCKSICHTSVOLL SEIN
O wie OHNE PANIK
N wie NUR ZU ZWEIT
A wie AUCH DAS GEHT VORBEI
29.7.2020 A. Jonietz
Bildungs- und Teilhabeleistungen - Auswirkungen der Coronakrise, z.B. Leihgeräte
Auszug aus einem Schreiben des Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales vom 3.6.2020 rund um die Leistungen des Bildungs-und Teilhabepakets in Coronazeiten.
(Das Bildungs- und Teilhabepaket wird verwaltet und ausgezahlt durch das Jobcenter oder Sozialamt)
Thema Schulbedarf/ Geräteverleih
III. Schulbedarf
1. Problem
Vielfach wird bemängelt, dass derzeit aufgrund der Coronakrise durch das „Lernen zuhause" ein höherer Bedarf bestehe (Kosten für ein mobiles Endgerät, Datenvolumen, sonstige Arbeitsmaterialien). Da auch mittelfristig mit einer Mischung aus Präsenzunterricht und Phasen des häuslichen Lernens zu rechnen ist, hat der verlässliche Zugang zum Lernen mit digitalen Medien und Werkzeugen und die technische Ausstattung mit digitalen Endgeräten im Elternhaus stark an Bedeutung gewonnen.
2. Leistungen für Bildung und Teilhabe: Nur Pauschale
Die Leistungen für Bildung und Teilhabe umfassen u.a. eine Pauschale für Schulbedarf (§§ 28 Abs. 3 SGB II, 34 Abs. 3 SGB XII). Für das notwendige Schulmaterial wird ab dem 01.08.2019 grundsätzlich jährlich ein Zuschuss von 150 € in zwei Teilbeträgen berücksichtigt (grundsätzlich zum 1. August 100 € und zum 1. Februar 50 €). Eine gesonderte Bildungs- und Teilhabeleistung zur Übernahme der Kosten für ein mobiles Endgerät ist nach bisheriger Gesetzeslage nicht möglich.
Die Kosten für das „Lernen zuhause" sind nach bisheriger Rechtslage auch nicht oder nur
rudimentär im Regelbedarf enthalten.
3. Mehrbedarf nach § 21 Abs. 6 SGB II
Allerdings hat die Rechtsprechung bereits mehrfach Jobcenter verurteilt, bei einem bestehenden Mehrbedarf im Einzelfall (z.B. § 21 Abs. 6 SGB II) die Kosten für ein mobiles Endgerät zu übernehmen. Der Vollzug des § 21 SGB II durch gemeinsame Einrichtungen unterfällt gemäß § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, § 44b Abs. 3 SGB II der Weisungszuständigkeit der Bundesagentur für Arbeit und gemäß § 47 Abs. 1 SGB II der Aufsicht des BMAS. Für gemeinsame Einrichtungen sind die Ausführungen zu § 21 SGB II in diesem AMS daher nicht verbindlich. Das BKGG enthält keine dem §21 SGB II vergleichbare Vorschrift und verweist auch insoweit nicht auf dasSGB II.
4. Exkurs: Verleihmöglichkeiten der Schulaufwandsträger
a. Verleih von schulgebundenen mobilen Endgeräten durch den Schulaufwandsträger
In Bayern sind bereits zahlreiche mobile Endgeräte vorhanden, die auch im Falle eine Förderung aus Landes- oder Bundesmitteln förderunschädlich bei Einverständnis des Schul- aufwandsträgers von diesem an die Schülerinnen und Schüler zur häuslichen Verwendung ausgeliehen werden können. Das StMUK hat hierzu am 24.04.2020 folgende Pressemitteilung veröffentlicht: „Am 27. April 2020 öffnen die Schulen in Bayern für die Abschlussklassen. Für die anderen Schülerinnen und Schüler bleibt vorläufig das „Lernen zu Hause" von zentraler Bedeutung. Für die Schüler, die nicht selbst über ein geeignetes digitales Endgerät verfügen, gibt es nun eine unbürokratische und schnelle Unterstützung. Digitale Endgeräte, die Schulen mit Fördermitteln des Freistaats oder des Bundes beschafft haben, können in der derzeitigen Sondersituation von Schülerinnen und Schülern auch für das „Lernen zuhause" genutzt werden. Möglich wird dies durch eine befristete Leihgabe durch die Schulen. „Jede Schule, der bekannt ist, dass eine Schülerin oder ein Schüler ein digitales Endgerät benötigt, kann umgehend auf den Schulaufwandsträger zugehen. Das ist eine pragmatische und einfache Regelung, die dafür sorgt, dass Kinder und Jugendliche auch beim „Lernen zuhause" möglichst faire Bildungschancen haben", so Kultusminister Michael Piazolo.
Sofern nicht ausreichend digitale Endgeräte zur Verfügung stehen, können die Schulaufwandsträger mit den bewilligten Mitteln aus dem „Digitalbudget für das digitale Klassenzimmer" sowie im Rahmen des DigitalPakts Schule rasch weitere digitale Endgeräte beschaffen. Ebenfalls förderfähig im DigitalPakt Schule sind mobile Hotspots beziehungsweise mobile Router."
b. zweckgebundene Beschaffung von mobilen Leihgeräten über einen Zusatz zur Verwaltungsvereinbarung DigitalPakt Schule 2019 bis 2024 („Sofortausstattungsprogramm") Der Koalitionsausschuss der Bundesregierung hat am 22. April 2020 ein Sofortausstattungsprogramm in Höhe von 500 Mio. € beschlossen, um Schulen zu ermöglichen, ihren Schülerinnen und Schülern in der aktuellen Ausnahmesituation bedarfsgerecht den Zugang zu digitalen Endgeräten zu eröffnen. Ziel der Sonderfinanzierung ist es, in Zeiten Corona-bedingter Schulschließungen bzw. Unterrichtseinschränkungen allen Schülerinnen und Schülern eine adäquate Teilnahme am digitalen Unterricht zu ermöglichen. Dazu haben sich Bund und Länder auf eine Zusatzvereinbarung zum DigitalPakt Schule 2019 bis 2024 verständigt, so dass alleine für den Freistaat weitere 77,8 Mio. € ausschließlich für die Beschaffung mobiler Endgeräte einschließlich Zubehör zur Ausleihe an die Schülerinnen und Schüler bereitstehen. Die zunächst angedachte Ausreichung eines Zuschusses an die Erziehungsberechtigten zum Erwerb von Privatgeräten wurde – insbesondere um finanzielle Zusatzbelastungen der Familien zu vermeiden– zugunsten einer zusätzlichen Investitionsförderung für und Beschaffung durch die Schulaufwandsträger ersetzt. Der Verleih erfolgt bedarfsbezogen in Verantwortung der Schulaufwandsträger bzw. Schulen vor Ort mit dem Ziel, soziale Ungleichgewichte auszugleichen und die Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrag zu sichern. Formale Anspruchsvoraussetzungen und Prüfverfahren durch die Schule werden nicht gefordert.
Vereinsführerschein - Lehrgang ab 11. Juli 2020
Vereinsführerschein- Lehrgang ab 11.Juli 2020
Sa 11.07.20 09.30-16.30 Uhr Kochel Grundlagen der Vereinsführung
Mi 22.09.20 18.30-21.00 Uhr GaPa Vorstandssitzung, Mitgliederversammlung
Di 13.10.20 18.30-21.00 Uhr Murnau DSGVO in der Vereinspraxis
Mo 09.11.20 18.30-21.00 Uhr Oberau Mitglieder für den Vorstand begeistern
Mo 02.12.20 18.30-21.00 Uhr GaPa Vereinssteuerrecht
Sa 16.01.21 09.30-16.30 Uhr Kochel Kommunikation und Konfliktmanagement
Infos und Anmeldung:
https://www.aufgehts-gap.de/?p=18457
Referent: Karl Bosch
Kosten/Eigenanteil: € 85.-
Veranstalter: Freiwilligen-Zentrum und Bildungsregion, Landratsamt, Olympiastraße 10, 08821-751493
Herzlichen Dank an die Bürgerstiftung Mehrwert für die großzügige Förderung
Artikel Landkreis Garmisch-Partenkirchen: Gemeinsam zur strategischen Bildungsplanung
Arikel der Transagentur Bayern
Bildungsbüro organisiert SWOT-Analyse für eine strategische Bildungsplanung unter Einbeziehung aller relevanten Akteure
Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen ist zertifizierte Bildungsregion. Seit Sommer 2018 hat das Landratsamt ein datenbasiertes kommunales Bildungsmanagement aufgebaut mit dem Ziel, die Bildungschancen für alle Bürgerinnen und Bürger weiter zu verbessern und die Zusammenarbeit der Bildungsakteure zu optimieren. Organisiert und gefördert wird die Zusammenarbeit der Bildungsakteure durch die Koordinierungsstelle im Landratsamt, die mit Annett-Maria Jonietz (Koordinatorin Bildungsregion) und Laura Erben (Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte) besetzt ist.
Nachdem zunächst an "brennenden" Themen gearbeitet wurde, wie etwa an Medienkonzepten im Zuge der Digitalisierungsoffensive an Schulen, sollten nun bildungspolitische strategische Ziele erarbeitet werden. Dazu wollten die Verantwortlichen sich zunächst die aktuelle Bildungslandschaft genau anschauen: Was haben wir? Was brauchen wir im Landkreis? Identifiziert werden sollten dazu Handlungsfelder, für die es im Besonderen Maßnahmen braucht. Die Beteiligten waren sich einig, dass bei diesem Prozess auch Daten, Expertenmeinungen sowie die vorhandenen Ergebnisse der Dialogprozesse zur Zertifizierung der Bildungsregion berücksichtigt werden sollten. Eine letztendliche Gewichtung der dringlichsten Handlungsfelder wollten dann die Mitglieder des Steuerungsgremiums vornehmen. Als Methode für die strategische Planung erschien allen Beteiligten eine SWOT-Analyse als besonders geeignet – denn diese erlaubt es, sich einen Überblick über Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken zu verschaffen (SWOT= Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken)).
Gemeinsame SWOT-Analyse ermöglicht Überblick über Status Quo im Landkreis
Das Steuerungsgremium führte die SWOT-Analyse im Rahmen einer Sitzung im Dezember 2018 durch. Dadurch war eine breite Beteiligung der relevanten Bildungsakteure möglich. Die elf Teilnehmenden verteilten sich auf drei Thementische und analysierten jeweils Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken. Die Themen waren: das Steuerungsgremium selbst, die Schule im Zusammenspiel mit anderen Akteuren und Bildung als Standortfaktor für den gesamten Landkreis. Im Anschluss fügte das Bildungsbüro die drei Analysen zu einem Gesamtbild zusammen und glich sie mit den Ergebnissen aus dem Bildungsregionsprozess sowie mit bereits vorliegenden Experteninterviews ab. Auch flossen Erkenntnisse aus der Sozialraumanalyse von 2014, der Jugendhilfeplanung und der lokalen Entwicklungsstrategie des Landkreises bzw. der "Zugspitzregion" von 2017 mit ein. Der erkannte Handlungsbedarf im Bereich der Berufsausbildung und des Bürgerschaftlichen Engagements unter der Rubrik Bildung und Kultur deckte sich großteils mit den Ergebnissen der SWOT-Analyse des Bildungsbereichs.
Bildungsbüro fasst Ergebnisse und Daten zusammen und schlägt Maßnahmen vor
Im zweiten Schritt fassten die Mitarbeiterinnen des Bildungsbüros das nun vorliegende Gesamtbild auf wesentliche Punkte zusammen. Am Ende ergaben sich 14 Themenblöcke, aus denen das Steuerungsgremium bei einem weiteren Treffen drei Handlungsfelder identifizierte: Berufsausbildung im Landkreis, Gesellschaftliche Veränderungen sowie das Thema Integration. Für alle drei Handlungsfelder wurden gemeinschaftlich Ziele und Maßnahmen formuliert:
Beim Thema Berufsausbildung liegt der Fokus auf der dualen Berufsausbildung und wie man diese stärken bzw. wie man Abbrüche verhindern kann. Vor diesem Hintergrund organisierte die Bildungsregion gemeinsam mit der Zugspitzregion und der Wirtschaftsförderung ein Berufsforum im November 2019 für ausbildende Betriebe der Region sowie Netzwerkpartnerinnen und -partner. Nach einem kleinen Empfang mit Marktständen zu Unterstützungsmöglichkeiten und einem anschließenden Fachvortrag, gab es Gelegenheit zur Diskussion. Die dort entstandenen Fragen und Probleme dienen als Grundlage für eine Folgeveranstaltung für Azubis sowie Ausbilderinnen und Ausbilder. Beide Gruppen sollen in einer offenen und kreativen Werkstattatmosphäre durch verschiedene Methoden miteinander ins Gespräch kommen und herausfinden, wer welchen Beitrag leisten kann, um die Ausbildungszeit noch zu verbessern. Ziel dabei ist es, die Qualität der Ausbildung zu erhöhen und Abbrüche zu verringern. Die Ergebnisse des zweiten Berufsforums wird das Bildungsbüro gemeinsam mit den jungen Menschen auswerten und an das Steuerungsgremium weitergeben. Je nachdem, welche Ergebnisse dann vorliegen, werden weitere Maßnahmen beschlossen. Es werden außerdem auch Maßnahmen geprüft, um den Zugang zur Ausbildung als Erzieherin oder Erzieher vor Ort zu erleichtern.
Unter dem Handlungsfeld Gesellschaftliche Veränderungen verstehen die beteiligten Akteure der Bildungsregion Garmisch-Partenkirchen die gewandelten Anforderungen an demokratische bzw. politische Bildung sowie bürgerschaftliches Engagement. So wird einmal im Jahr ein Vortrag für Lehrkräfte und Pädagoginnen und Pädagogen angeboten, zuletzt zum Thema "Politische Bildung und die Forderung nach Neutralität" von Prof. Dr. Rico Behrens, Inhaber der Professur für Politische Bildung an der Katholischen Universität Eichstätt. Ziel war es, das Kontroversitätsgebot zu erläutern, das gerade nicht Neutralität bedeutet, sondern den Einsatz für das Grundgesetz und Menschenrechte beinhaltet. Gleichzeitig bieten diese Vorträge die Möglichkeit, dass sich die Lehrerschaft untereinander vernetzen kann. Die Bildungsregion setzte sich auch dafür ein, dass im Landkreis zum zweiten Mal Anfang Oktober 2020 die "Lange Nacht der Demokratie" mit vielen Akteuren stattfinden kann. Darüber hinaus hat sie sich einstimmig für eine Bewerbung zur Lokalen Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des bundesweiten Strukturprogramms "Demokratie leben" ausgesprochen*. Bei einem positiven Bescheid würden dem Landkreis eine weitere Halbtagspersonalstelle bei einem freien Träger unter Federführung der Bildungsregion sowie finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, um vor Ort Aktionen und Maßnahmen zur politischen Bildung initiieren und unterstützen zu können – insbesondere im Hinblick auf eine Extremismusprävention.
Im Handlungsfeld Integration stellt sich immer mehr heraus, dass längst nicht mehr nur die Deutschkurse im Fokus liegen, sondern dass es vielmehr strukturelle Konzepte braucht, um den Landkreis weiterzuentwickeln. Die Kommunale Koordinatorin der Bildungsangebote für Neuzugewanderte des Landkreises hat eine Unterarbeitsgruppe der Jugendhilfeplanung gegründet, um an strukturellen Fragestellungen zu arbeiten. In einer Befragung unter Expertinnen und Experten im Integrationsbereich wurde der Ausbau der Kinderbetreuung als ein sehr wichtiger Punkt genannt. Dazu zählt sowohl der zahlenmäßige Ausbau als auch die erleichterte Zugänglichkeit und eine Abdeckung der Rand- und Ferienzeiten. Diese sind besonders für Beschäftigte im Hotellerie- und Gastronomiebereich sowie in der Pflege relevant. Derzeit gibt es Überlegungen, wie der Landkreis diesen Ausbau vorantreiben könnte. Hierzu ist die Kommunale Koordinatorin im Gespräch mit wichtigen Akteuren aus Wirtschaft und Politik.
Schnittstelle Bildungsbüro koordiniert und hält relevante Akteure auf dem Laufenden
Wie der Prozess der SWOT-Analyse zeigt, ist das Bildungsbüro in Garmisch-Partenkirchen eine wichtige Schnittstelle, an der Informationen zusammenkommen, bearbeitet und an relevante Akteure weitergegeben werden. Es bereitet Maßnahmen oder Konzepte vor, die dem Steuerungsgremium vorgelegt werden, das dann über etwaige Anpassungen diskutiert und Entscheidungen trifft. Durch die Vorarbeit des Bildungsbüros wird der Arbeitsaufwand für die Mitglieder des Steuerungsgremiums möglichst geringgehalten. Ihre zeitlichen Ressourcen sind für die Beratung und an Schnitt- und Entscheidungsstellen vonnöten. Umgekehrt sind sie stets gut über die im Landkreis laufenden Themen informiert und können auch für ihre eigene Organisation kurze Wege und Kontakte über das Bildungsbüro nutzen.
Wenn es um die Organisation von spezifischen Maßnahmen geht, steht das Bildungsbüro auch in regelmäßigem Kontakt mit einzelnen Bildungsakteuren. So bereitete das Bildungsbüro beispielsweise das Forum Berufsausbildung in enger Zusammenarbeit mit der IHK, der Wirtschaftsförderung, der Arbeitsagentur und der Berufsschule vor.
* Das Programm "Demokratie leben" wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Ein Bescheid zur Bewerbung lag dem Landkreis bis Redaktionsschluss dieses Beitrags nicht vor.
Zitate:
Stephan Märte, Sachgebietsleitung Amt für Kinder, Jugend und Familie:
"Das Verfahren mit der SWOT-Analyse für unsere strategische Bildungsplanung war äußerst gewinnbringend. Es war zwar sehr aufwendig und diskussionsreich, aber im Ergebnis wurde ein breiter Konsens erzielt."
Anett-Maria Jonietz, Koordinatorin Bildungsregion:
"Die Gesamtschau der Thementische habe ich wie eine Sternstunde empfunden. Als die Akteure anhand der Stichpunkte auf den Flipcharts die Ergebnisse vor sich gesehen haben, kam ein sehr verbindendes Gefühl auf: Aha, das sind wir – da stehen wir und das sind die Probleme. Das war meiner Meinung nach ein wichtiger Moment für den ganzen Prozess."
März - Juli: Deutsch lernen mit dem vhs-Lernportal!
Mit dem vhs-Lernportal kann jeder individuell und selbstgesteuert Deutsch lernen und seine Kenntnisse verbessern – egal ob kursbegleitend oder in Eigenregie. Von März bis Juli (außer in den bayerischen Schulferien) öffnet die Volkshochschule an der Burgstraße 21 immer donnerstags zwischen 16.30 und 18.00 Uhr ihren EDV-Raum (Rückgebäude, 1. Stock). Eine Lernbegleitung unterstützt dort bei den ersten Schritten. Für die kostenfreie Registrierung ist eine eigene E-Mail-Adresse oder eine Mobilnummer erforderlich, aber auch als Gastnutzer kann man sich einen Eindruck verschaffen. Das Angebot ist kostenfrei. Das vhs-Lernprotal ist ein digitales Lernangebot des Deutschen Volkshochschul-Verbandes e.V. (DVV).
03.04.2020 Afterwork-Event für Azubis und Ausbilder*innen - muss leider verschoben werden
Afterwork-Event für Azubis und Ausbilder*innen
am 3.4.2020, 17.00 -19.55 Uhr
Kultur- und Tagungszentrum Murnau
Ödon von Hòrvath Platz 1
Am 03.04.2020 organisiert die Bildungsregion in Kooperation mit der Zugspitz Region eine Veranstaltung für Auszubildende. Ziel bei diesem „After-Work Event" ist es, Ausbilder*innen und Auszubildende zusammenzubringen, um in einem kreativen Ambiente an Themen der Arbeitswelt zu arbeiten.
Wir verbingen einen großen Teil unserer Lebenszeit in der Arbeit. Die ersten Jahre der Lehrzeit sind dabei besonders prägend. Viele sind zufrieden. Bei anderen gibt es Gründe, warum es ihnen nicht so gut geht. Nicht alle haben gleich das Richtige gefunden. So manche wollten schon einmal alles hinschmeißen und gar nicht so wenige brechen die Ausbildung ab.
Die geplante Veranstaltung dient dazu, zu verstehen, wie man die Zeit der Ausbildung noch verbessern kann und was jeder dazu beitragen kann. Durch das Programm führt ein Improtheater-Duo und sorgt für gute Laune und gute Arbeitsergebnisse! Am Abend wird gefeiert, was geschafft worden ist. Als Dank für die Mitarbeit und zum Entspannen, erhalten die Azubis noch einen Kinogutschein. Wer mag, kann dann bei einem Nachtreffen unter dem Dach der Bildungsregion an den Ergebnissen weiter arbeiten.
Die Veranstaltung baut auf dem Forum Berufsausbildung auf, das am 14.11.2019 im Olympiasaal stattgefunden hat. Rund 70 Betriebe beschäftigten sich hier mit aktuellen Herausforderungen in Bezug auf die Ausbildung. Am 3.4.2010 stehen nun die Azubis selbst im Mittelpunkt. In der Vorbereitung sind neben Bildungsregion und Zugspitz Region vertreten: IHK, Berufliches Zentrum, Arbeitsagentur und DEHOGA
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Nun mit Rückblick - Politische Bildung und die Forderung nach Neutralität 17.02.2020
Rückblick:
Vortrag der Bildungsregion
Politische Bildung und die Forderung nach Neutralität
Gut 40 Pädagoginnen und Pädagogen nahmen sich am 17.2. Zeit für den von der Bildungsregion angebotenen Vortrag, um letztlich der politischen Bildung im Schulalltag mehr Gewicht zu geben.
Aktuell sind manche Lehrer*innen verunsichert, was die Behandlung von politischen Standpunkten betrifft. Wie können sie sich positionieren, ohne das sogenannte Neutralitätsgebot zu verletzen?
Politische Bildung ist keine wertneutrale Angelegenheit, sondern immer den Menschenrechten und dem Grundgesetz verpflichtet. Schweigen oder Nicht-Reagieren, wenn diese bedroht sind, bedeutet nicht Neutralität.
Hinter dem Begriff des Neutralitätsgebot steht der sogenannte Beutelsbacher Konsens, bei dem das "Kontroversitätsgebot" eine große Rolle spielt. Was in Wissenschaft und Politik kontrovers ist, muss auch im Unterricht kontrovers erscheinen. Pädagog*innen müssen die jungen Leute fördern, ein selbstständiges Urteil zu entwickeln, dürfen aber aber auch selbst eine erkennbare Meinung haben. Schüler und Schülerinnen müssen in die Lage versetzt werden, eine politische Situation und die eigenen Interessen zu analysieren.
Gleichzeitig besteht die unbedingte Pflicht für die freiheitliche demokratische Grundordnung einzutreten. Keine Reaktionen zu zeigen, wenn diese bedroht ist, bedeutet eben nicht Neutralität. Dabei geht es nicht um Belehrungen, sondern darum das Nachdenken anzuregen, zu sagen, was man wahrnimmt oder auch ggf. klare Grenzen aufzuzeigen und bedrohte Schüler*innen zu schützen. Dabei sollten die Grenzwerte nicht hoch angesetzt werden. Manche Regelungen, wie etwa ein Verbot von rechtsradikalen Symbolen (z.B.auf Pullis) in der Schule, brauchen auch Festlegungen auf der Schulleitungsebene.
Fotos: Jo Jonietz
Politische Bildung und die Forderung nach Neutralität
Montag, 17.02.2020, 19.30-20.45 Uhr
Vortrag im Landratsamt
Referent: Dr. Rico Behrens ist Inhaber der Professur für Politische Bildung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Eingeladen sind bei freiem Eintritt: Schulleitungen, Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte, Eltern- und Schülervertretungen
Ort: Landratsamt Neubau EG, Olympiastraße 10, Garmisch-Partenkirchen
Anmeldung: Annett-Maria.Jonietz@lra-gap.de, 08821 751-493
Die Veranstaltung findet sich auch im FIBS.
Auftakt- und Planungsworkshop Lange Nacht der Demokratie 4.2.2020
Lange Nacht der Demokratie
am 02.10.2020 in Murnau
Die „Lange Nacht der Demokratie" am 02.10.2020 ist eine bayernweite Aktion, die inspirieren will und zum Nachdenken über unser politisches System anregen möchte. Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht. Veranstaltungsort für den Landkreis ist der Markt Murnau.
Es soll eine Plattform für Veranstaltungen verschiedenster Vereine, Verbände und Organisationen aus dem Landkreis sein, die Jugendliche und Erwachsene auf unsere vielfältigen demokratischen Strukturen im Landkreis aufmerksam machen und Partizipationsmöglichkeiten aufzeigen. Dabei sind unterschiedlichste Veranstaltungsformen denkbar, zum Beispiel:
• Workshop
• Lesung
• Konzert
• Aktionsstand
• Infostand
• Diskussionsrunde
• Speakers Corner
• Poetry Slam
• Improtheater
• Flashmob
• Filmvorführung
• ...
Alle Vereine, Verbände und Organisationen des Landkreises sind herzlichst eingeladen, sich zu beteiligen und die eigenen Ideen einzubringen.
Einladung zum
Auftakt- und Planungsworkshop
am Dienstag, den 4. Februar 2020
von 19:00 bis 21:00 Uhr
im Kultur- und Tagungszentrum Murnau
Raum Staffelsee (Parterre)
Zur besseren Planung wird um Anmeldung unter Telefon 08841 476-245 oder per E-Mail an monika.lux@murnau.de gebeten.
Impressionen Forum Berufsausbildung 14.11.2019
Teilnehmer*innen aus Politik, Schule und Wirtschaft kamen zusammen. Hier: Bürgermeisterin Dr. Meierhofer, Mitorganisator Sebastian Kramer (Zugspitz Region), die Leiterin des Beruflichen Zentrums Sabine Lohmüller und Landrat Anton Speer
Die Organisatorinnen der Bildungsgregion Annett-Maria Jonietz und Laura Erben im Interview mit Moderator Stephan Kitzmüller
Engagierte Grußworte von Landrat Anton Speer
Marktplatz: Infos, Kontakte, netzwerken!
Vielfältige Unterstützung gibt es durch die IHK
Gut Lesen und Schreiben können, ist keine Selbstverständlichkeit! Eva Holzer von der vhs berät zum Thema "Grundbildung"
Am Stand der Arbeitsagentur ist der Arbeitgeberservice und die Berufsberatung präsent. Hier: Berufsberater Thomas Müller
Referentin Bleumortier: Ab dem Geburtsjahr 1995 zählt man zur "Generation Z"! Das heißt für Ausbildungsverantwortliche, meist selbstbewußte junge Menschen vor sich zu haben, denen die Hierarchie nicht mehr so wichtig ist, die außer der Arbeit noch andere Interessen haben und die Führung und Förderung auf Augenhöhe brauchen...
Sabine Bleumortier mit Bildungskoordinatorin Annett-Maria Jonietz. Die Bildungsregion hat den Vortrag mit Frau Bleumortier ermöglicht.
Erfahrungen der Firma Hornung und Geprächsbeiträge zum Thema Ausbildungsmarketing sowie Bindung von Mitarbeitenden
Martina Löffelmann, Bildungsberaterin IHK Weilheim: "Viele Azubis wissen gar nicht, wer für sie verantortlich ist!"
Diskussionsbeitrag von Sabine Sanktjohannser von der Sparkasse
Die Organistorinnen mit Stephan Märte, dem Leiter des Amtes für Kinder, Jugend und Familie, bei dem die Bildungsregion organisatorisch angesiedelt ist. Auch im Bild: Laura Erben Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte und Annett-Maraia Jonietz Koordinatorin Bildungsregion
Mitorganisator: Sebastian Kramer, Wirtschaftsförderer und Geschäftsführer der Zugspitz Region
Fotos: Jo Jonietz
Rund 70 Personen aus kleinen und großen Betrieben der Region kamen zusammen.
Der Fachkräftemangel, die Schwierigkeit Azubis zu finden, zu halten und zu übernehmen, war Hintergrund dieser Veranstaltung. Die Bildunsgregion möchte Bildung in allen Abschnitten der Bildungskette ernst nehmen und dazu beizutragen, dass alle Beteiligten, Lehrende und Lernende immer das Beste aus sich herausholen können.
„Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen ruht sich nicht auf dem 2015 erhaltenen Siegel „Bildungsregion" aus, sondern übernimmt mit der Koordinationsstelle seit 2017 dauerhaft Verantwortung in Sachen Bildung", betonte Landrat Anton Speer. Die koordinierende Stelle dafür ist beim Amt für Kinder und Jugend angesiedelt. Zusammen mit der Bildungskoordination für Neuzugewanderte, der Fachstelle für Familienbildung, der Fachberatung für Kindertagesstätte und der Kommunalen Jugendarbeit, wird hier präventiv und gestalterisch an guten Bedingungen für Jugend, Bildung und Familie gearbeitet. Das Motto „Gemeinsam Bildung gestalten" verwirklicht sich neben der internen Zusammenarbeit durch die Gremienarbeit mit Verantwortlichen aus fast allen Bereichen der Bildungslandschaft, sowie durch offene Fachveranstaltungen, wie das Forum Berufsausbildung
An den sieben Infoständen des Forums rund um Unterstützungsmöglichkeiten, wurde sich lebhaft ausgetauscht. Dabei waren: Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit, das Netzwerk Integration durch Qualifizierung, die Berufsschule, das Amt für Kinder, Jugend und Familie, die vhs Garmisch-Partenkirchen, die IHK und die Ausländerbehörde. Die Münchner Ausbildungsexpertin Sabine Bleumortier sprach anschließend in ihrem Vortrag über die "Generation Z" und erzeugte an vielen Stellen zustimmendes Nicken in der Zuhörerschaft. Jede Generation hat ihre Eigenheiten, die dann wiederum die Generation, die nach ihr kommt, kritisiert und schwer versteht. Die jungen Menschen heute sind meist nicht mehr in Familien mit klaren Hierarchien aufgewachsen, sagen schneller was sie stört, was sie denken und sind nicht mehr so leicht bereit etwas zu tun, wenn sie nicht den Sinn davon verstehen. Gleichzeitig brauchen sie aber doch jemanden an ihrer Seite,der ihnen nah ist, Feedback gibt, sie auf ihrem Weg begleitet und fördert. Die Quintessenz: Statt Jammern hilft Führung durch Wertschätzung, Interesse auf Augenhöhe und das Nutzen des Potenzials.
In der anschließenden Interview- und Gesprächsrunde kam die Schwierigkeit „die Richtigen zu finden und zu binden" auf. Aber es wurde auch von erfolgreichen mitarbeitergewinnenden und -bindenden Maßnahmen berichtet, die von Sprachkursangeboten im Ausland bis hin zum E-Bike reichten. Die Bildungsreferentin der IHK Martina Löffelmann berichtet aber auch von Jugendlichen, die nicht einmal wissen, wer für sie verantwortlich ist. Berufsberater Thomas Müller unterstrich die Bedeutung von Praktika für die Berufswahl. Nils Hackstein vom Netzwerk Integration durch Qualifizierung regte an, auch in anderen Sprachen Stellenanzeigen aufzugeben, um das Interesse an Bewerber*innen aus anderen Ländern zu signalisieren. Auch ein kleiner Zusatz, dass Menschen mit Zuwanderungsgeschichte willkommen seien, könnte sich bei der Ausschreibung von Jobangeboten positiv auswirken. In einem Publikumsbeitrag wurde angemerkt, dass die Azubis an manchen Orten aufgrund des Fahrplans nach Dienstschluss nicht mit mehr dem Bus nach Hause kommen. Die Leiterin des Beruflichen Zentrums Sabine Lohmüller unterstrich wie wichtig es sei, sich auf die Jugendlichen so wie sie sind einzulassen, um positive Erfahrungen zu machen. In vielen Rückmeldungen wurde die Veranstaltung als gewinnbringend eingschätzt. Eine nächste Veranstaltung ist bereits am 3.4. zusammen mit Azubis in Murnau geplant.
Umfrage: Wichtige Eigenschaften bei Berufswahl und Unternehmen
Rund 80 Schülerinnen und Schüler legten am Stand der Bildungsregion bei der Zukunftsmesse 2019 ihre Prioritäten fest:
Sie wählten je fünf Aussagen zum Thema Berufswahl und zu den Vorstellungen ihres zukünftigen Unternehmens.
Hier die Ergebnisse:
Erste landkreisweite Museumswoche für Grundschüler
14.10.19 Steuerungsgremium Bildungsregion - nun mit Rückblick
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gremiums haben von den Kollegen aus Kaufbeuren viele interessante Informationen erhalten über das kommunale Strukturprojekt Projekt "Lokale Partnerschaft für Demokratie" und anschließend befürwortet hier weitere Schritte einzuleiten, um baldmöglichst eine Bewerbung abzugeben.
***
14.10.19
14.00 Uhr Steuerungsgremium Bildungsregion, großer Sitzungssaal Landratsamt
Thema: Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen als "Lokale Partnerschaft für Demokratie"?
Möglich: Förderung für fünf Jahre aus dem Programm "Demokratie Leben" ab 2020.
https://www.demokratie-leben.de/bundesprogramm/ueber-demokratie-leben/partnerschaften-fuer-demokratie.html
Erfahrungen aus Kaufbeuren mit Referatsleiter Alfred Riermeier, Leiter des Jugend- und Familienreferat Kaufbeuren
Diskussion
5000€ für Demokratieprojekte
Demokratieförderung ist eine dauerhafte gesellschaftliche und politische Querschnittsaufgabe, die sich auch an die zahlreichen Stiftungen in Deutschland richtet. Gemeinnützige Stiftungen in Deutschland begreifen sich als Teil einer lebendigen Demokratie. Aus einem dem Gemeinwohl zugewandten Stifterwillen entstanden, beziehen sie streitbare Positionen oder bauen Brücken. Sie ermutigen zu Partizipation, Meinungsvielfalt und Verantwortungsübernahme. Sie fördern oder gestalten selber, in vielfältigen Projekten und Programmen, im gesellschaftlichen Diskurs, im demokratischen Miteinander und Wettbewerb.
Als konkreten Ausdruck der Sorge um die Entwicklung der Demokratie, vor allem aber als solidarische Ermutigung für die Menschen, die Demokratie tagtäglich im zivilgesellschaftlichen Kontext gestalten, haben acht deutsche Stiftungen den Förderfonds Demokratie ins Leben gerufen. Sie stellen einen Betrag von zunächst 825.000,00 Euro zur Verfügung, um Initiativen, Vereine und Akteure in ihrer Arbeit für die Ausgestaltung und Stärkung der Demokratie in Deutschland zu unterstützen. Der Fonds ist offen für den Beitritt weiterer Stiftungen.
Förderrichtlinien und Förderablauf
Wer kann sich bewerben?
Für den »Förderfonds Demokratie« können sich zivilgesellschaftliche Demokratie-Initiativen (z.B. gemeinnützige Vereine, Stiftungen, Kinder- und Jugendprojekte, Wissenschaftliche Institute, Sozialunternehmen, gGmbHs und selbstorganisierte Initiativen ohne Vereinsstruktur) aus dem gesamten Bundesgebiet bewerben.
Angesprochen werden zivilgesellschaftliche Projekte, Initiativen und Ideen, die sich der offenen Gesellschaft und ihren demokratischen Werten verpflichtet fühlen, sich auf der Grundlage der Menschenrechte für das Gemeinwohl engagieren, die Dialogfähigkeit und Pluralität fördern und deren Arbeit ganz oder in Teilen durch freiwilliges bürgerschaftliches Engagement getragen wird.
Was wird gefördert?
Demokratie lebt vom Mitmachen. Demokratisches Handeln muss in einem gemeinsamen Lernprozess entwickelt und geübt werden. Mit dem »Förderfonds Demokratie« sollen vorbildliche Vorhaben, Ideen und Projekte unterstützt werden, die einen Beitrag zur Stärkung der Demokratie leisten. Menschen sollen ermutigt werden, demokratische Mitverantwortung zu übernehmen.
Die Bewerbung steht unter der Leitfrage: »Was trägt unser Projekt oder unsere Initiative zur Stärkung der Demokratie bei?« Die Bewerber/innen erläutern im Förderantrag, welche demokratischen Impulse und welchen demokratischen Mehrwert das Projekt, die Idee, das Vorhaben im jeweiligen Wirkungskreis entfaltet. Innovative Ansätze und Vorhaben zur Demokratieentwicklung können auf dieser Grundlage eine Anschubfinanzierung erhalten, erprobte Projektideen, die bereits andernorts erfolgreich waren, können an andere Standorte transferiert werden. Es ist ausdrücklich gewünscht, dass geförderte Projekte sich mit weiteren Partnern vernetzen und im Rahmen ihrer Arbeit mit Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft kooperieren.
Förderung
Jedes ausgewählte Projekt erhält für die Umsetzung des Vorhabens eine einmalige Förderung bis zu einer Höhe von 5.000 Euro. Beratungs- und Qualifizierungsangebote ergänzen die finanzielle Unterstützung (z.B. Seminare zu Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit & Fundraising, Methodenschulung).
Alle geförderten Projekte nehmen an einer Projektwerkstatt teil, die den Austausch, die Vernetzung und die Professionalisierung der Projekte unterstützt. Geförderte Projekte beteiligen sich an der Auswertung ihres Vorhabens.
•Der Zeitraum des Förderprogramms ist zunächst auf drei Förderrunden festgelegt.
•Die Ausschreibung zur ersten Bewerbungsrunde startet am 1. Juli 2019 und endet am 30. September 2019.
•Die Bewilligung der ausgewählten Projekte erfolgt Mitte Dezember 2019.
•Der Förderzeitraum für alle geförderten Vorhaben beträgt 9 Monate und beginnt am 1. Januar 2020
Ausführliche Informationen und das Bewerbungsformular werden mit der 1. Bewerbungsrunde ab dem 1. Juli 2019 unter www.foerderfonds-demokratie.de freigeschaltet.
Antragstellung
Die Antragstellung steht unter der inhaltlichen Leitfrage: »Was trägt unser Projekt oder unsere Initiative zur Stärkung der Demokratie bei?« Die Bewerber erläutern im Förderantrag, welche demokratischen Impulse und welchen demokratischen Mehrwert das Projekt, die Idee, das Vorhaben im jeweiligen Wirkungskreis entfaltet (siehe oben). In einem Kosten- und Finanzierungsplan wird dargelegt, welche Kosten in welchem Zeitraum mit der Förderung finanziert werden sollen und ob ggf. Eigen- oder Drittmittel hinzugezogen werden. Es gibt keine formale Verpflichtung für die Antragsteller, Dritt- oder Eigenmittel in das Vorhaben einzubringen.
Die Darstellung der Kostenstruktur bei Antragstellung kann relativ offen geschehen. Mindestens sollte jedoch eine grobe Voreinschätzung vorgelegt werden, für welchen Sachzusammenhang die Mittel aus dem Förderfonds genutzt werden sollen. Es ist möglich, einen zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht konkretisierten Finanzplan im Anschluss an eine Bewilligung im beratenden Dialog mit der Stiftung Mitarbeit weiter auszuarbeiten. Zu denken ist beispielsweise an Initiativen, die bisher keine Erfahrung mit der Akquise von Fördermitteln und der Aufstellung eines Kostenplans haben. Sie sollen die Möglichkeit haben, sich bei Antragsstellung beraten zu lassen. Damit verbinden sich auch Möglichkeiten der unaufwändigen Umwidmung im Projektverlauf nach Beratung und Rückkopplung.
Die formalen Rahmenbedingungen des Programms gewährleisten, dass die geförderten Initiativen maximale Flexibilität bei der Durchführung und (Ko-)Finanzierung ihres Vorhabens erhalten. Dazu gehört, dass auch Vorhaben förderfähig sind, die bereits vor Einsatz der Förderung gestartet sind. Förderfähig sind ausschließlich Kosten, die nach Eingang der Bewilligung anfallen.
Die Antragstellung erfolgt schriftlich in knapper und unbürokratischer Form. Vorgesehen sind eine digitale (Webformular) wie analoge (postalische Bewerbung) Möglichkeit der Antragstellung.
.
Juryentscheid und Bewilligung
Über die abschließende Auswahl der Projekte und die Bewilligung der Mittel entscheidet eine Jury, die sich aus Vertreter/innen der fördernden Stiftungen und der Stiftung Mitarbeit zusammensetzt. Alle Bewerber werden schriftlich über den Ausgang des Auswahlverfahrens informiert. Die für eine Förderung ausgewählten Initiativen erhalten mit der Bewilligung alle Informationen zu Verwendung, Abruf und Abrechnung der bewilligten Summe.
Die Fördersumme kann unmittelbar im Anschluss bei der Stiftung Mitarbeit abgerufen und innerhalb des Bewilligungszeitraums für die Umsetzung des Vorhabens verwendet werden. Bei Rückfragen zur Förderabwicklung berät die Stiftung Mitarbeit telefonisch oder schriftlich.
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Auswertung/Evaluation
Der Förderfonds wird formativ evaluiert, um Empfehlungen für die künftige Gestaltung von Förderprogrammen zur Stärkung der Demokratie zu erhalten. Geförderte Projekte beteiligen sich an der Auswertung ihres Vorhabens.
Eine Gemeinschaftsinitative von Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Bertelsmann Stiftung, Deutsche Telekom Stiftung, Gerda Henkel Stiftung, Körber-Stiftung, Robert Bosch Stiftung, Schöpflin Stiftung und Stiftung Mercator.
Kontakt und Ansprechpartner
Timo Jaster & Ulrich Rüttgers
Telefon: (02 28) 6 04 24-0
E-Mail: foerderfonds-demokratie(at)mitarbeit.de
Auszug aus https://www.mitarbeit.de/foerderung_projekte/foerderfonds_demokratie/.
Bayernweite "Lange Nacht der Demokratie" 02.10.2020 - INFOS
Die Bildungsregion Garmisch-Partenkirchen hat Intersse daran, dass auch in unserem Landkreis wieder eine "Lange Nacht der Demokratie" stattfindet und steht als Ansprechpartnerin zu Verfügung.
Hier Infos der Projekträger:
„Lange Nacht der Demokratie" am 02.10.2020
www.lange-nacht-der-demokratie.de
Projektträger
Netzwerk Politische Bildung Bayern (www.politische-bildung-bayern.net)
Projektpartner (Auswahl)
Bayerischer Jugendring
Bayerischer Volkshochschulverband
Bayerisches Schullandheimwerk
Stiftung Wertebündnis Bayern
Wir suchen noch weitere Projektpartner! Bitte melden Sie sich bei Interesse!
Weitere Kooperationspartner (Auswahl)
Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit
BiNet – Bildungsnetzwerk München
Wir suchen noch weitere Kooperationspartner! Bitte melden Sie sich bei Interesse!
Projektidee
In der Nacht vom 02. auf den 03. Oktober 2020 wird in bayerischen Städten und Gemeinden auf
Initiative des Wertebündnis Bayern zum zweiten Mal eine „Lange Nacht der Demokratie"
veranstaltet. Die Nacht liegt vor dem 30jährigen Jubiläum „Tag der Deutschen Einheit" am 03.
Oktober 2020.
Angestrebt wird mindestens eine Veranstaltung pro Regierungsbezirk. Verantwortet werden die
dezentralen Veranstaltungen von lokalen Bündnissen, in welchen sowohl die Volkshochschulen als
auch die Jugendringe vor Ort vertreten sind. Bei einer Eigenbeteiligung von 50% soll eine finanzielle
Förderung in Höhe von bis zu 5.000 Euro möglich sein.
Die Jugendringe, die Volkshochschulen und weitere Partner vor Ort gestalten das jeweilige
Programm ihrer „Langen Nacht der Demokratie" weitgehend in Eigenregie. Der Projektträger achtet
darauf, dass die Programmbeiträge grundsätzlich zum Projektkonzept passen.
Eine Beteiligung politischer Parteien ist möglich, aber sie erscheinen nicht als Mitveranstalter und
respektieren, dass es sich nicht um eine Wahlkampfveranstaltung handelt.
Zur Orientierung liegt eine ausführliche Praxis-Handreichung vor, welche die notwendigen
Planungsschritte beschreibt und Anregungen für eine erfolgreiche Umsetzung gibt. Diese
Handreichung, weitere Informationen und Berichte über die Veranstaltungen im Jahr 2018 finden
Sie unter www.lange-nacht-der-demokratie.de.
Evaluation
Der „Lehrstuhl für Pädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenen- und Weiterbildung" an der Universität
Augsburg führt die Evaluation der „Langen Nacht der Demokratie" durch. Die am Projekt beteiligten
Partner kalkulieren Zeitbudgets für die Kooperation mit dem Evaluationsteam ein und tragen zum
Gelingen einer aussagekräftigen Evaluation bei.
Nachhaltigkeit
Um die Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten, werden die Erfahrungen der Veranstalter vor
Ort in einer Dokumentation zusammengetragen. Besonderes Augenmerk wird auf die Erfolgsfaktoren
der Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Partnern gelegt.
Voraussetzungen für die finanzielle Förderung einer Kommune
• Teilnahme an der „Informationsveranstaltung für interessierte Kommunen" am Mittwoch, 10.
April, 13-17 Uhr, Stiftung Wertebündnis
• Einreichen des Antrags mit Ansprechpartner, Verantwortlichem für die die Finanzen, Konzept
und Finanzierungsplan bis zum 15. November 2019 beim Projektträger
• Beteiligung von Jugendring(en) und Volkshochschule(n)
• Finanzielle Eigenbeteiligung der Projektpartner von mindestens 50%
• Veröffentlichung von Einladung, Programm, Bericht und Medienberichten auf der Seite
www.lange-nacht-der-demokratie.de
• Verbindliche Bereitschaft zur Mitwirkung bei der Evaluation und Dokumentation
„Lange Nacht der Demokratie" am 02.10.2020
www.lange-nacht-der-demokratie.de
Projektträger
Netzwerk Politische Bildung Bayern (www.politische-bildung-bayern.net)
Projektpartner (Auswahl)
Bayerischer Jugendring
Bayerischer Volkshochschulverband
Bayerisches Schullandheimwerk
Stiftung Wertebündnis Bayern
Wir suchen noch weitere Projektpartner! Bitte melden Sie sich bei Interesse!
Weitere Kooperationspartner (Auswahl)
Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit
BiNet – Bildungsnetzwerk München
Wir suchen noch weitere Kooperationspartner! Bitte melden Sie sich bei Interesse!
Projektidee
In der Nacht vom 02. auf den 03. Oktober 2020 wird in bayerischen Städten und Gemeinden auf
Initiative des Wertebündnis Bayern zum zweiten Mal eine „Lange Nacht der Demokratie"
veranstaltet. Die Nacht liegt vor dem 30jährigen Jubiläum „Tag der Deutschen Einheit" am 03.
Oktober 2020.
Angestrebt wird mindestens eine Veranstaltung pro Regierungsbezirk. Verantwortet werden die
dezentralen Veranstaltungen von lokalen Bündnissen, in welchen sowohl die Volkshochschulen als
auch die Jugendringe vor Ort vertreten sind. Bei einer Eigenbeteiligung von 50% soll eine finanzielle
Förderung in Höhe von bis zu 5.000 Euro möglich sein.
Die Jugendringe, die Volkshochschulen und weitere Partner vor Ort gestalten das jeweilige
Programm ihrer „Langen Nacht der Demokratie" weitgehend in Eigenregie. Der Projektträger achtet
darauf, dass die Programmbeiträge grundsätzlich zum Projektkonzept passen.
Eine Beteiligung politischer Parteien ist möglich, aber sie erscheinen nicht als Mitveranstalter und
respektieren, dass es sich nicht um eine Wahlkampfveranstaltung handelt.
Zur Orientierung liegt eine ausführliche Praxis-Handreichung vor, welche die notwendigen
Planungsschritte beschreibt und Anregungen für eine erfolgreiche Umsetzung gibt. Diese
Handreichung, weitere Informationen und Berichte über die Veranstaltungen im Jahr 2018 finden
Sie unter www.lange-nacht-der-demokratie.de.
Evaluation
Der „Lehrstuhl für Pädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenen- und Weiterbildung" an der Universität
Augsburg führt die Evaluation der „Langen Nacht der Demokratie" durch. Die am Projekt beteiligten
Partner kalkulieren Zeitbudgets für die Kooperation mit dem Evaluationsteam ein und tragen zum
Gelingen einer aussagekräftigen Evaluation bei.
Nachhaltigkeit
Um die Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten, werden die Erfahrungen der Veranstalter vor
Ort in einer Dokumentation zusammengetragen. Besonderes Augenmerk wird auf die Erfolgsfaktoren
der Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Partnern gelegt.
Voraussetzungen für die finanzielle Förderung einer Kommune
• Teilnahme an der „Informationsveranstaltung für interessierte Kommunen" am Mittwoch, 10.
April, 13-17 Uhr, Stiftung Wertebündnis
• Einreichen des Antrags mit Ansprechpartner, Verantwortlichem für die die Finanzen, Konzept
und Finanzierungsplan bis zum 15. November 2019 beim Projektträger
• Beteiligung von Jugendring(en) und Volkshochschule(n)
• Finanzielle Eigenbeteiligung der Projektpartner von mindestens 50%
• Veröffentlichung von Einladung, Programm, Bericht und Medienberichten auf der Seite
www.lange-nacht-der-demokratie.de
• Verbindliche Bereitschaft zur Mitwirkung bei der Evaluation und Dokumentation
Ansprechpartner: Dr. Christian Boeser-Schnebel (christian.boeser@phil.uni-augsburg.de)
Osterferien 2019: Talentcampus vhs Murnau
Die vhs Murnau bietet ein TalentCAMPus an Ostern für 12 - 16jährige
"In den Osterferien erwartet dich eine Woche voll Kreativität und Wissen!
Professionelle Coaches begleiten dich bei
Tanz • Gesang • Schauspiel • Foto & Video • Safer-Web"
Mehr hier: https://vhs-murnau.de/Artikel/autowert-cmx5512a596510d4b Flyer_TalentCampus_2019_S1.jpg Flyer_TalentCampus_2019_S2.jpg
Camps zur Berufsorientierung in den Oster-, Pfingst- und Sommerferien in Oberbayern
Die Initiative „Technik – Zukunft in Bayern 4.0" möchte mit ihren Camp-Angebote Jugendlichen im Alter von 12-18 Jahren den Übergang von Schule und Beruf erleichtern und Kooperationen zwischen Schulen und der Wirtschaft stärken und ausbauen. Indem Schülerinnen und Schüler eine Woche lang in einem Unternehmen und Hochschule praktisch arbeiten, können Sie Ideen für Ihre Zukunft sammeln und ihre Berufsvorstellungen konkretisieren. Ich würde mich freuen, wenn Sie unsere Angebote an Ihrer Ansprechpartner in den einzelnen Bildungsregionen weiterleiten, mit der Bitte um Verteilung.
Dieses Jahr bieten wir in Oberbayern für Schülerinnen und Schüler von 12-18 Jahren folgende Camps an:
Osterferien
14.04. - 18.04.2019 Mädchen für Technik-Camp BMW Group, München
14.04. - 18.04.2019 Mädchen für Technik-Camp Hirschvogel Umformtechnik GmbH, Denklingen
Pfingstferien
10.06. - 14.06.2019 Mädchen für Technik-Camp Knorr-Bremse AG, München
10.06. - 14.06.2019 DigiCamp AUDI AG, Ingolstadt
10.06. - 14.06.2019 Forscherinnen-Camp Airbus Defence & Space, Manching und Technische Hochschule Ingolstadt, Ingolstadt
Sommerferien
28.07. – 02.08. 2019 DigiCamp Airbus Defence and Space GmbH, Taufkirchen
26.08. – 30.08. 2019 Mädchen für Technik-Camp AUDI AG, Ingolstadt
Herbstferien
27.10. - 31.10.2019 Forscherinnen-Camp GKN Aerospace Deutschland GmbH und Hochschule der Bayerischen Wirtschaft, München
Eine Übersicht der stattfindenden Camps finden Sie unter www.tezba.de/camptermine.
(Bitte beachten Sie, dass weitere Camptermine für 2019 in Planung sind. Sobald diese feststehen werden wir sie auf unserer Homepage, www.tezba.de, veröffentlichen)
Die Bewerbungsmodalitäten und Flyer finden Sie unter www.tezba.de.
Infomaterialien zum Verteilen können Sie dort über das Bestellformular anfordern oder direkt über Elena Dreher (elena.dreher@bbw.de).
Veranstalter: Wirtschaft im Dialog im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Infanteriestraße 8, 80797 München
Telefon: 089 44108-141 Telefax: 089 44108-195
E-Mail: elena.dreher@bbw.de
Homepage: www.tezba.de
Facebook: www.facebook.com/technikzukunftinbayern4.0
18.03.2019 Steuerungsgremim Bildungsregion - nun mit Rückblick
Im März wurden durch das Gremium aus der abgeschlossenen Iststands-Analyse des Landkreises unter dem Aspekt Bildung nun zwei Handlungsfelder priorisiert:
1. Berufsausbildung im Landkreis als zentrales Bildungsthema unterstützen und vernetzt weiterentwickeln
2. Gesellschaftliche Veränderungen als gemeinsamen Bildungsauftrag begreifen und bearbeiten
(Demokratie, Digitalisierung, Ökologie, Integration, Bürgerschaftliches Engagement...)
3. Bildung als Landkreisthema
I
Steuerungsgremium Bildungsregion Garmisch-Partenkirchen 18.03.2019
Tagesordnung
1. Bericht Dr. Rapp Gespräch Landrat und Hauptverwaltung
2. Kurzinfos
a. Schule -Jugendhilfe – Medienprävention
b. Entwicklung Bildungsportal
c. Jugendbefragung Kommunale Jugendarbeit, Erhebung Familienbildung
d. Beteiligung Zukunftsmesse – philosophische Berufs- und Lebensorientierung zum Kennenlernen
e. Museeumswoche der Grundschulen im Oktober 19
3. Selbstverständnis Bildungsregion, Abklärung Leitsatz
4. Bildungskonferenz 2019 „Ausbildung als zentrales Bildungsthema - vernetzt denken und handeln"
5. Vorstellung Auswertung SWOT-Analyse
6. Weiterarbeit an Thementischen: Handlungsfelder, Schwerpunktsetzung
7. Plenum. Ergebnisse – weiteres Vorgehen
31.01.2019 Projektplanung Schulamt, Museeumsleitungen und Bildungsregion
31.01.2019 Projektplanung Museeumswoche
Im Rahmen kultureller Bildung, wurde eine Projektwoche Schülerinnen und Schülern der Grundschulen in der zweiten Oktoberwoche 2019 vereinbart. Projektpartner sind das örtluiche Schulamt, das Oberammergau-Museums, das Museeum Aschenbrenner, das Werdenfels-Museeum Garmisch-Partenkirchen, das Geigenbaumuseeum Mittenwal, das Schlossmuseum in Murnau und die Bildungsregion.
In Verbindung mit einem museumspädagogischen Anegebot sollen die Schülerinnen und Schüler Museen auch außerhalb Ihres Wohnortes entdecken.
18.12.2018 Fachveranstaltung Pädagogik 4.0. - nun mit Rückblick
Der große Sitzungssaal im Landratsamt war gut gefüllt. Und das lag mit Sicherheit nicht nur am versprochenen Adventspunsch am Ende der Veranstaltung.
Die bereits begonnene bevor stehende einschneidende Veränderung der Gesellschaft durch die Digitalisierung kann auch als eine Zeit des Umbruchs und der Krise bezeichnet werden. Das treibt auch die Pädagoginnen und Pädagogen im Landkreis Garmisch-Partenkirchen um.
Noch kurz vor Weihnachten nutzen rund 70 Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrer sowie weitere pädagogische Fachkräfte die Gelegenheit das Thema Bildung im Fokus der Digitalisierung zu betrachten. Professor Thomas Damberger, als Profi für Medienpädagogik, -anthroprosophie und -philosophie, konnte verschiedene Dimensionen der anstehenden Herausforderungen beleuchten. Unsere Kinder und Jugendlichen als Erwachsene von morgen müssen sich bestens auskennen mit den Mechanismen und Gefahren von Big Data und den Chancen und Risiken der Digitalisierung. Sie dürften nicht nur zum bestmöglichsten Funktionsträger ausgebildet werden, sondern sollten im humboldschen Sinn eine Bildung erfahren, die eigene Potentiale zur Entfaltung bringt und sie zu selbstbewussten und kritikfähigen Menschen werden läßt.
Zum Lernen der Zukunft gehört adaptiertes Lernen mit sich ständig anpassenden Lernprogrammmen für jede Schülerin und jeden Schüler. Es bietet die Chance zu einer starken Individualisierung und Selbstoptimierung beim Lernen und bringt eine ständige Datenspeicheriung mit sich. Das geht bis hin zu der Möglichkeit Emotionen beim Lernen durch Micro-Mimik zu erfassen und zu berücksichtigen. Diese Lernform kann und wird den Schulalltag und die Rolle der Lehrerin und des Lehrers grundlegend verändern. Auch die Einsparung von Lehrkräften könnte damit verbunden sein. Wesentliches der Bildung können Programme aber nicht leisten.
Beispiele aus China, wo Menschen ganzer Städte in Pilotprojekten überwacht werden und Unmengen an persönlichen Daten durch den Staat gespeichert werden, um die Menschen zu steuern, wirkten beängstigend. Damberger machte jedoch darauf aufmerksam, das Ähnliches "in der freien Welt" etwa durch Apple, Facebook, Amazon und Microsoftpassiert, deren neues Gold unsere Daten seien. Kaum einer blicke hier richtig durch.
Um so wichtiger wäre es, neben einer sinnvollen Nutzung digitaler Möglichkeiten, auch die Hindergünde zu kennen, zum Beispiel was mit unseren Daten passiert oder passieren könnte. Schließlich darf neben der rein technischen Seite der Digitalisierung der Menschen und die eigentliche Rolle der Bildung nicht vergessen werden!
Auf Foto 2: Mitte: Thomas Damberger, rechts Gisela Ehrl Schulamtsdirektorin, links Annett-Maria Jonietz Koordinatorin Bildungsregion; Fotos: Jo Jonietz
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Pädagogik 4.0? Bildung im Digitalzeitalter
Vortrag, Aussprache im Plenum, Get-Together bei einem Glas Adventspunsch
Eingeladen sind: Schulleitungen, Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte, Elternvertretungen, Schülervertretungen
Zum Inhalt: Die Digitalisierung verändert die Welt. Das sogenannte digitale Zeitalter ist ein Zeitalter der Krise. Krisenzeiten sind Umbruchzeiten, und so liegt es nahe, dass sich im Zuge der Digitalisierung Lehren und Lernen teils fundamental verändern. Bekanntes und Gewohntes bricht ab, und etwas völlig Neues entsteht. Die große Herausforderung für die Bildung insgesamt und für die Lehrenden und Lernenden im Speziellen besteht darin, das Neue als Neues und nicht als modernisierte Form des Bekannten zu erkennen. Nur so können die Potenziale, die für Lehr-Lernkontexte aus der Digitalisierung erwachsen, zur Entfaltung gebracht werden. Krisenzeiten sind aber auch gefährliche Zeiten. Eine Krise kann den Untergang bedeuten. Der Vortrag wird sich mit beiden Möglichkeiten befassen, er wird das Bedrohliche und die Chance aufzeigen, die aus der Digitalisierung für die Pädagogik erwächst und nicht zuletzt eine Sensibilität für das zu erwecken versuchen, von dem die Digitalisierung lediglich ein – wenn auch wirkmächtiger – Ausdruck ist.
Zum Referenten: Thomas Damberger ist Professor für Medienpädagogik, -didaktik, &-philosophie an der Privaten Pädagogischen Hochschule Linz. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Bildung & Digitalisierung, Medienbildung & Mediendidaktik, Erziehungs- & Bildungstheorie/ -philosophie, Human Enhancement & Transhumanismus
Dienstag, 18.12.2018
19.30-21.00 Uhr
im Landratsamt Garmisch-Partenkirchen, Olympiastraße 10, EG, gr. Sitzungssaal
Die Veranstaltung findet sich auch im FIBS.
Danke für Ihre formlose Anmeldung bei der Bildungsregion.
Landratsamt, Olympiastr.10, 82467 Garmisch-Partenkirchen, Bildungsregion, Annett-Maria.Jonietz@lra-gap.de, 08821/ 751-493
17.12.2018 Steuerungsgremium Bildungsregion - nun mit Rückblick
Einblick Steuerungsgremium Dezember 2018: Bestandsaufnahme via SWOT-Analyse Stärken,Schwächen, Risiken und Chancen ausgmacht diskutiert und zum teil bereits durch Vizelandrat Dr. Rapp an die Spitze des Landratsamtes getragen. Die Einrichtung eines Bildungsportal kommt nun in Gänge. Weitere Handlungsziele werden im März besprochen und konkretisiert.
17.12.2018 14.00-16.00
Zur nächsten Sitzung des Steuerungsgremium der Bildungsregion Garmisch-Partenkirchen laden wir alle Mitglieder herzlich in den großen Sitzungssaal ins Landratsamt ein.
Tagesordnung
1. Rückblick 1 Jahr Steuerungsgremium/ Bericht Koordinationsstelle Bildung (Annett-Maria Jonietz, Laura Erben)
2. Einbindung des Steuerungsgremium in die Jugendhilfeplanung (Stephan Märte)
3. Infos zur Planung der Homepage Bildung,Familie, Soziales (Stephan Märte)
4. Vorstellung Arbeitspapier Grundlagen und Hintergründe zur Indentifizierung Handlungsgrundlagen(Annett-Maria Jonietz)
6. Aktualisierte Positionsbestimmung/ Swotanalyse Bildungsregion 2019
7. Ausblick 2019 und Termine
27.11.2018 Netzwerktreffen Büchereien - nun mit Rückblick
Die Einladung zu einem ersten Netzwertreffen der 18 öffentlichen Bücherein wurde gut angenommen und ermöglichte Austausch, konkrete Tipps und viele Informationen. Mehr als 100 Ehrenamtliche sorgen z.T zusammen mit Hauptamtlichen flächendeckend für die Nähe zum Buch. Oftmals unter großem zeitlichen Einsatz und mit viel Herzbut. Die Unterstützung der Büchereien ist freiwillige Pflichtaufgabe der Kommunen und bedeut oftmals ein Ringen um finanzielle MIttel, z.B. für die Anschaffung neuer Bücher. Die Digitalisierung hat auch in den Büchereien nicht Halt gemacht. Auch E-Books sind ein Thema. Die Umstellung auf EDV ist fast überall geschafft, war aber auch teilweise eine Herausforderung, gerade für die betagteren Mitarbeitenden. Der allgemeine Verwaltungsaufwand nimmt stetig zu und überfordert bisweilen. Hier wäre auch zum Teil ein bezahlter Einsatz notwendig. Bis zu 5000 Ehrenamtsstunden werden pro Jahr in den einzelnen Büchereien geleistet. Alle 18 Büchereien bringen 150.000 Medieneinheiten und 300.000 Ausleihen zusammen.
Wichtiger Kooperationspartner der Büchereien sind Schulen und Kindertagesstätten. Als Ansprechpartner waren hier die Lesebauftragten der Grund und Mittelschulen und die Kita- Fachberatung dabei. Sie sorgten für einen gewinnbringenden Austausch. Besonderes Anliegen: das Gewinnen und Behalten der Schülerinnen und Schüler ab der 5.Klasse als Leserschaft.
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Einladung Netzwerktreffen Büchereien
27. November 2018, 16.00-17.30 Uhr
Landratsamt, Olympiastraße 10, großer Sitzungssaal, EG, Neubaut ein!
Die öffentlichen Büchereien leisten in unserer Region einen wesentlichen Beitrag für die Bildung. Ob in kleinen oder großen Einrichtungen, ob beruflich oder ehrenamtlich.
Wir möchten zusammen mit dem Freiwilligen-Zentrum auf die wertvolle Arbeit der öffentlichen Büchereien in unserem Landkreis aufmerksam machen und einen landkreisbezogenen Austausch bei Kaffee und Kuchen ermöglichen. Pro Bücherei können bis zu drei Personen dabei sein. Auch Vertreter der Grund- und Mittelschulen sowie der Kindertagesstätten nehmen an dem Austausch teil.
Geplant ist auch ein gemeinsames Pressefoto.
Inititative zur Verringerung des funktionalen Alphabetismus - Helfen Sie mit!
14 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung in Deutschland kann nicht oder nur unzureichend lesen und schreiben. Hier ist jeder in seiner Aufmerksamkeit gefordert und gefragt, Betroffene in seinem Umfeld zu unterstützen und zu ermutigen! Fördermaßnahmen gibt es genügend.
Nehmen Sie z.B. mit Ursula Lampl vom MgH Murnau Kontakt auf. Die Mehrgenerationenhäuser haben seit 2018 einen Sonderschwerpunkt im Rahmen der Nationalen Dekade 2016-2026 für Alphabetisierung und Grundbildung. Frau Lampl ruft gerne Interessierte persönlich zurück. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volkshochschulen sind zu diesem Thema ansprechbar.
Hier hibt es mehr Informationen:
Foerderung_der_Lese-_Schreib-_und_Rechenkompetenzen2neu.pdf
Kontakt:
Caritas Mehrgenerationenhaus
Dr.- August-Einsele-Ring 18
Tel. 08841/628113
Weitere Links:
https://www.alphadekade.de/index.html
http://alfa-mobil.de/
https://www.mein-schlüssel-zur-welt.de/
http://www.alphabetisierung.de/
17.09.2018 Meilensteinworkshop Bildungsregion
Nach der unterschriebenen Zielvereinbarug des Landkereises mit der beratenden und unterstützendern Transferagentur Bayern, geht es bei diesem Termin um Schwerpunkte, Ziele und Meielnsteine.
Es arbeiten hier zusammen mit dem stellvertretenden Landrat Dr. Michael Rapp: Mitarbeiter und MItarbeiterinnen des Landratsamtes mit der Schnittstelle Bildung und Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Steuerungsngsgremiuns der Bildungsregion
Impressionen Lange Nacht der Demokratie 2018
Hier gehts zum Video:
https://www.youtube.com/watch?v=_gBXNEQY6gM
Nicht nur das Büffet war abwechslungsreich
Über 400 Menschen aller Altersstufen haben sich an der Langen Nacht der Demokratie beteiligt. Mehr als 20 Akteure sorgten für ein umfangreiches Angebot. Bei der langen Nacht der Demokratie war nicht nur das Büffet vielfältig und qualitätsvoll, sondern auch die Aktionen, die Improshow, Workshops, Vorträge und Lesungen, die Begegnungen im Café etc. Es ging um Themen wie Toleranz, Diskriminierung, Werte, Frauenrechte, Bedingungen für Demokratie, U18 Wahl, bürgerschaftliches Engagement, Mut, Glück... All den tollen Menschen, die dazu beigetragen haben vielen vielen Dank!
Auf die Initiative der Bildungsregion hin,wurde es möglich sich zusammen mit vhs und KJR an der bayernweiten Aktion zu beteiligen.
Danke an GAPA-TV für die kostenlose Erstellung des Videoclips!
Das Orga-Team: Heinfried Barton,vhs Murnau, Annett-Maria Jonietz und Laura Erben, LRA/Bildungsregion, Robert Mix, KJR
Mehr Infos über das bayernweite Projakt auch hier: https://www.lange-nacht-der-demokratie.de/
Masterplan digital II - Förderrichtlinien Digitales Klassenzimmer
Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen aus dem Förderprogramm des Baye-rischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus „Digitalbudget für das digitale Klassenzimmer" und für „integrierte Fachunterrichtsräume an berufsqualifizieren-den Schulen"
https://www.verkuendung-bayern.de/kwmbl/jahrgang:2018/heftnummer:8/seite:234/doc:2
und
https://www.verkuendung-bayern.de/kwmbl/jahrgang:2018/heftnummer:8/seite:237
Anschaffung votumskonformer digitaler Geräte:
https://www.mebis.bayern.de/infoportal/konzepte/it-ausstattung/votum/
Allgemeines:
https://www.digitalesklassenzimmer.de/bayern
15.09.2018 Lange Nacht der Demokratie in Murnau - Programm
lndd_flyer_web.pdf
Lange Nacht der Demokratie 15.09.2018, Abendprogramm ab 16.30 Uhr im KTM
(Treffpunkt Akteure am 15.9.18 im KTM: 14.30 Uhr)
Am Abend des 15.09.2018 findet in 10 bayerischen Kommunen die „Lange Nacht der Demokratie" statt. In Murnau - stellvertretend für den gesamten Landkreis Garmisch-Partenkirchen - erwartet Sie ein umfangreiches Programm mit Ausstellungen, Workshops, Aktions- und Informationsständen, Lesungen, Musik, Filmen, sowie unterschiedliche Gesprächsformate. Mit dabei sind verschiedene Vereine und Organisationen aus dem Landkreis. Aktiv sind Jugendliche genauso wie Erwachsene.
Alle sind herzlich eingeladen, den "Internationalen Tag der Demokratie" am 15.09.2018 in Murnau bei der "Langen Nacht der Demokratie" zu begehen!
Weitere Details finden Sie unter www.vhs-murnau.de, bei Facebook unter „Lange-Nacht-der Demokratie-in-Murnau" oder www.lange-nacht-der-demokratie.de
Veranstaltungsorte in Murnau:
- Kultur- und Tagungszentrum (KTM) Murnau, Kohlgruber Str. 1
- vhs Kurszentrum, Dr.-Friedrich-und-Ilse-Erhard-Straße 3
- Jugendzentrum Erlhaus, Dr.-August-Einsele-Ring 22
- Caritas Mehrgenerationenhaus, Dr.-August-Einsele-Ring 18
- Fußgängerzone Murnau, Untermarkt
- Murmel e.V., Mütter- und Familienzentrum Murnau, Dr.-August-Einsele-Ring 18
09.00-17.00 Uhr
Fritz Bauer Bibliothek <interaktiv> für Erinnerung und Menschenrechte – Tagesworkshop
Dem Projekt geht es darum, wie Geschichten vom Widerstand und vom Überleben mit einer interaktiven Webseite weiter verbreitet werden können. Dr. Irmtrud Wojak, Stefan Schuster, BUXUS STIFTUNG gGmbH in Kooperation mit dem Werdenfelser Bündnis gegen Rechtsextremismus, vhs Kurszentrum / 6 - 20 Teiln., Anmeldung erforderlich www.vhs-murnau.de oder 08841-2288
Programm
16.00-21.00 Uhr
„Let's talk!" - für Mädchen und junge Frauen – Tagesworkshop
Let's talk about Demokratie! Was denkst du und was sagen die Besucher*innen der Langen Nacht dazu? Jugendzentrum Erlhaus und Kreisjugendring, Online-Anmeldung: www.kjr-gap.de oder www.erlhaus.de, Info bei johanna.grill@kjr-gap.de, Tel.: 08821 752195, im Erlhaus
16.00-22.00 Uhr
Mehrere Ausstellungen: Rassismus und Diskriminierung begegnen (Amnesty International Gruppe Murnau), Kinderrechte und Demokratie (KiTa und Hort St. Nikolaus und Bienenhaus), im KTM
16.30-22.00 Uhr
Infostand U18-Wahl
An unserem Stand erfahrt ihr alles rund um die U 18 Wahl am 05.10.2018. Hol Dir hierzu Dein individuelles Tattoo ab. Jugendsozialarbeit Condrobs/ Realschule im Blauen Land, im bzw. vor dem KTM
16.30-22.00 Uhr
Infostand Freiwilliges Engagement
Engagement tut gut. Den Anderen und mir. Das Freiwilligen-Zentrum „Auf geht's!" steht mit seinem großen Netzwerk allen zu Verfügung, die sich freiwillig/ ehrenamtlich engagieren möchten, im KTM
16.30-19.30 Uhr (neu)
Demokratie künstlerisch umgesetzt – aus Sicht von Kindern und deren Familien
Es entstehen individuelle Arbeiten, die eurem Verständnis von Demokratie entsprechen. Murmel e.V., im bzw. vor dem KTM
16.30-17.00 Uhr
Poetische und politische Lieder
mit Gitarre. Ralph Cremer, im bzw. vor dem KTM
16.30-19.30 Uhr
Spielend zur Demokratie! Anno Domini
Demokratie heißt Selbstbestimmung, und die bringt Verantwortung mit sich – z. B. für die Weiterverbreitung von Behauptungen. Mit Wissen, Bluffen und Spaß spielen wir „Anno Domini". Ab 10 J., mit Dr. Natalie Struve, im KTM
16.30-21.00 Uhr
Nachtcafé bei Murmel
Gespräche in gemütlicher Atmosphäre mit dem Blick wie Demokratie und Ehrenamt zueinander stehen. Murmel e.V., hier? Dr.-August-Einsele-Ring 18, 82418 Murnau
17.00-18.30 Uhr
Eröffnung
Grußworte von Schirmherr Landrat Anton Speer und Bürgermeister Rolf Beuting, Lieder (KiTa St. Nikolaus), Sketch (Hort St. Nikolaus), Impro-Theater, im KTM
17.30-22.00 Uhr
Begegnungscafé im KTM
18.00-21.00 Uhr
Bedingungen für Demokratie - Aktion, Gespräch
Schülerinnen und Schüler sowie Gäste der langen Nacht ergänzen den Satz „Demokratie ist wenn..." und kommen ins Gespräch. Eine Aktion des Staffelseegymnasiums, im bzw. vor dem KTM
ab 19.00 Uhr
Haben wir eine funktionierende Demokratie? - Diskussionsrunde
Auftaktveranstaltung der „Gedankenwerkstatt", Forum für lebensnahe philosophische Fragen, in dem jede und jeder sich einbringen und man seine Gedanken zu Ende denken kann, im Caritas Mehrgenerationenhaus
18.30-20.30 Uhr
Toleranztraining - Workshop
Auseinandersetzung mit der eigenen Toleranzfähigkeit und deren Grenzen, Methoden auf Ausgrenzung und Diskriminierung zu reagieren. Jessica Fischer, Georg-von-Vollmar-Akademie, im KTM
18.30-19.30 Uhr
Kirche, Demokratie und Ehrenamt - „Pecha Kucha"
Fünf Beispiele gelebter Demokratie: In jeweils 6 Minuten und 40 Sekunden erfahren, wie es in den drei Wohnungen im Haus der Kirche aussieht und mit dem Kirchenvolk der Katholiken, der Evangelischen und der Baptisten, im KTM
18.30-19.30 Uhr
Menschen/Rechte - Kunst und Geschichten - Lesung
Schülerlesung auf den Bänken der Menschenrechte im Murnauer Markt, Bänke und Texte entstanden im Rahmen kreativer Werkstätten mit Murnauer Jugendlichen. J. Volkmann, N. Klaass, J. Steinleitner, an der Mariensäule in der Fußgängerzone Murnau
18.30-19.00 Uhr
Ist das denn rassistisch? - Workshop
Aussagen und Ereignisse werden auf einem Barometer als „gar nicht rassistisch" bis „voll rassistisch" zugeordnet und miteinander besprochen. Peter Hofer, Amnesty International Gruppe Murnau, im Erlhaus
18.45-19.30 Uhr
„Wie ich zur NSDAP kam" - Lesung
Beeindruckende Einblicke in die Lebensgeschichten und Gedankenwelten von Parteimitgliedern aus Originaldokumenten von 1934. Lesung mit Christian Jungwirth, im KTM, (Wiederholung 22.45 Uhr im Erlhaus)
19.00-19.30 Uhr / 19.30 - 20.00 Uhr
Einen Schritt vor - Diskriminierung verdeutlichen, Workshop und Tanzangebot
Wer gestellte Fragen in einer zugeteilten Rolle mit JA beantworten kann, macht einen Schritt nach vorn. Über die gemachten Erfahrungen kommen wir ins Gespräch.
19.30-20.00 Uhr: Mit Biodanza können wir gelebte Verbindung spüren, die unserer Individualität Raum lässt zu Entfaltung und gleichzeitig die Erfahrung unterstützt, den anderen kennen zu lernen. Beide Veranstaltungen passen zusammen, können aber auch einzeln besucht werden. Peter Hofer, Amnesty International Gruppe Murnau, Kathrin Wanninger, im bzw. vor dem Erlhaus
19.30-21.00 Uhr
Demokratie wagen: Mehr Mut!?! - Vortrag mit Workshopelementen
Wahlen sind nicht genug: Demokratie lebt von denkenden Bürgern - und Mut. Wofür braucht es Mut im demokratischen Alltag? Was passiert, wenn wir den vermissen lassen? Und wie kann man Mut stärken? Dr. Natalie Struve, im KTM
20.00-21.30 Uhr
Menschenrechte, Frauenrechte - Vortrag und Gespräch
„100 Jahre Frauenwahlrecht", der Weg der Ellen Amman und ein Blick auf das Heute und Morgen. Dr. Elfriede Schießleder, gefördert von der Hanns-Seidel-Stiftung, im KTM
20.30-22.00 Uhr
Philosophisches Café – Was ist Glück?
Im Philosophischen Café folgen wir den Spuren von Sinn und Wahrheit. In der Langen Nacht der Demokratie liegt der Fokus auf dem Glück: gibt es ein Leben ohne Glück? Wie kommt es zu Glück? Wo liegt der Unterschied zwischen Glück und Zufriedenheit? Im offenen Philosophischen Gespräch geht es um unsere unterschiedlichen Perspektiven auf die Welt und darum, wie wir Wirklichkeit wahrnehmen und interpretieren. Rike Zeus, Akademie Kinder philosophieren der gfi gGmbH, München, im Erlhaus
20.00-21.15 Uhr
Unsere Werte/ Eure Werte in Balance - Workshop
Mit der Methode der gewaltfreien Kommunikation (M.B. Rosenberg) und einem Bedürfnisspaziergang erkunden wir Wege zum gegenseitigen Verstehen. Christine Wörthmann, Institut Gemeinsam-Beteiligen, Petra Porath, Mediation-Murnau, im KTM
ab 21.00 Uhr
Über Kurz oder Lang - Filmspaziergang
Mobiles Kino in Murnau mit ausgewählten Kurzfilmen zu den Themen Demokratie und Politik. Die Häuserwände werden zur Leinwand. Daniel Lang und Westtorhalle, Treffpunkt am Rathaus im Untermarkt
22.45-23.30 Uhr
„Wie ich zur NSDAP kam" - Lesung
Beeindruckende Einblicke in die Lebensgeschichten und Gedankenwelten von Parteimitgliedern aus Originaldokumenten von 1934. Christian Jungwirth, (Wiederholung von 18.45 Uhr im KTM), im Erlhaus
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Musikalischer Abschluss in der Westtorhalle
Das Hallenfest startet bereits um 15 Uhr und steht zum Ausklang der Murnauer „Langen Nacht der Demokratie" mit Musik regionaler Bands und DJs sowie Gegrilltem zum Treffen und demokratischen Feiern offen! Eintritt 9,-/ 7,- pro Abend
Jazz und Lyrik im Schloss
Naturgedichte, die das Krisenbewusstsein in der Zeit des Klimawandels zum Ausdruck bringen. Jazz mit Conny Bauer, Matthias Bauer und Dag Magnus Narvesen, Schlossmuseum Murnau, Einlass 19.00 Uhr / Beginn 20.00 Uhr, Eintritt: 22.-/ 16.- erm., Vorverkauf und Reservierung empfohlen
Die Verantwortung für den Inhalt trägt der jeweilige Veranstalter
Organisationsgruppe:
Heinfried Barton (Volkshochschule Murnau e.V.)
Annett-Maria Jonietz (Landratsamt Garmisch-Partenkirchen)
Laura Erben (Landratsamt Garmisch-Partenkirchen)
Robert Mix (Kreisjugendring Garmisch-Partenkirchen)
Bei der Veranstaltung werden Fotos zur Veröffentlichung in Printmedien und im Internet gemacht – ggf. auch Filmaufnahmen. Sollten Sie nicht damit einverstanden sein, melden Sie sich bitte am Veranstaltungstag.
13.06.2018 Planungstreffen "Lange Nacht der Demokratie"
Lange Nacht der Demokratie
Folgende Termine stehen an:
06.07. Stichtag für die Abgabe des endgültigen Fragebogens ggf. mit Budget und Unterstützungsbedarf
09.07. Treffen der erweiterten Koordinationsgruppe, 17 Uhr vhs Murnau,
15.07. Abgabe endgültiger Text-Fassungen für die Ausschreibungen der Veranstaltung in kurzer, mittlerer und langer Version.
Umfrage_Planungstreffen_finaler_Stand.docx Abgabe bis 06.07.2018 vhs Murnau
Am 15.09.2018 ist in Murnau die "Lange Nacht der Demokratie" geplant.
Einladung zum Planungsworkshop am 13.06.2018 um 19 Uhr in der vhs-Geschäftsstelle (Heuwaage), Seidlstr. 14, 82418 Murnau
(um Anmeldung an demokratienacht@vhs-murnau.de zur besseren Planung wird gebeten!)
Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen!
Organisationsgruppe:
Annett-Maria Jonietz (Landratsamt Garmisch-Partenkirchen)
Laura Erben (Landratsamt Garmisch-Partenkirchen)
Robert Mix (Kreisjugendring Garmisch-Partenkirchen)
und Heinfried Barton (Volkshochschule Murnau e.V.)
Informationen zu dieser bayernweiten Aktion mit mehreren Standorten und die Historie finden Sie unter folgendem link:
Weitere Informationen:
Am Abend des 15.09.2018 findet in vielen bayerischen Kommunen die „Lange Nacht der Demokratie" statt. Murnau hat für den Landkreis Garmisch-Partenkirchen den Zuschlag bekommen, dass dieses Projekt mit finanzieller Unterstützung (50 % Förderung, 50 % Eigenmittel) stattfinden kann.
Es soll eine Plattform für Veranstaltungen verschiedenster Vereine, Verbände und Organisationen aus dem Landkreis sein, die Jugendliche und Erwachsene auf unsere vielfältigen demokratischen Strukturen im Landkreis aufmerksam machen und Partizipationsmöglichkeiten aufzeigen. Dabei sind unterschiedlichste Veranstaltungsformen denkbar, zum Beispiel:
· Workshop
· Lesung
· Konzert
· Aktionsstand
· Infostand
· Diskussionsrunde
· Speakers Corner
· Poetry Slam
· Improtheater
· Flashmob
· Filmvorführung
· ...
Alle Vereine, Verbände und Organisationen des Landkreises sind herzlichst eingeladen, sich zu beteiligen und die eigenen Ideen einzubringen.
05.-07.06.2018 Wanderausstellung Kita Plus im LRA
AUSSTELLUNG IM FOYER DES LANDRATSAMTES-WILLKOMMEN!
Im Januar 2016 ist das Bundesprogramm „Kita Plus: Weil gute Betreuung keine Frage der Uhrzeit ist" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestartet. Mit dem Programm fördert das Bundesfamilienministerium erweiterte Betreuungszeiten in Kitas, Horten und in der Kindertagespflege.
Frau und Beruf gGmbH hat sich im Landkreis Garmisch-Partenkirchen in Kooperation mit uns als Landratsamt für dieses Programm beworben und wir haben den Zuschlag erhalten; seitdem arbeiten ca. 8 TPP verteilt im Landkreis mit der Förderung durch Kita Plus und bieten zu außergewöhnlichen Zeiten, Betreuung für Kinder an, um Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert Personalausgaben in Kitas, Horten und für Tagesmütter und Tagesväter, um die Betreuung während der erweiterten Öffnungszeiten sicherzustellen. Außerdem werden Kosten für Investitionen (wie die Ausstattung von Schlafräumen), Sachkosten und Ausgaben für Qualifizierung gefördert.
Um Eltern zu unterstützen, fördert das Bundesfamilienministerium mit dem Bundesprogramm Kita Plus passgenaue, am Bedarf der Familien orientierte Betreuungsangebote. Die Kinder verbringen dabei nicht mehr Zeit in der Kita, im Hort, bei einer Tagesmutter oder einem Tagesvater – die Betreuung soll jedoch zu anderen Zeiten angeboten werden.
Zum Kita Plus – Programm wurde eine Wanderausstellung konzipiert, die von 05.06. – 07.06.18 im LRA GAP gastiert; im Foyer können sich Interessierte die Ausstellung ansehen.
04.06.2018 Unterzeichnung Zielvereinbarung Landrat Speer
Aus der Pressemitteilung der Tansferagentur für kommunales Bildungsmanagement Bayern:
Von der Bildungsregion zum Bildungsmanagement: Landkreis Garmisch-Partenkirchen verbessert die Bildungschancen in der Region
Transferagentur Bayern berät und unterstützt bei der Vernetzung der Bildungsakteure vor Ort
Garmisch-Partenkirchen/München, 04. Juni 2018 – Die Bildungsregion Garmisch-Partenkirchen möchte ihre Bildungsarbeit weiter verbessern. Um dies zu erreichen, will das Landratsamt dafür Sorge tragen, dass sich sämtliche Bildungsakteure wie Schulen, Gemeinden, Jugendhilfe, Arbeitsverwaltung, Wirtschaft und weitere außerschulische Organisationen noch besser vernetzen können. Auch sollen verstärkt Daten herangezogen werden, um zu erkennen, wo es Bedarfe oder Angebotslücken im Bildungsbereich gibt. Damit sollen der Bildungsdiskurs künftig versachlicht sowie Maßnahmen im Bildungsbereich gezielt geplant werden. Grundlage dafür wird ein kommunales Bildungsmanagement sein, das der Landkreis mit Unterstützung der Transferagentur Bayern aufbauen will.
„Bildung ist kein punktuell auftauchendes Thema sondern bedarf einer ständigen Überprüfung und Weiterentwicklung. Daran müssen sich alle Bildungsakteure beteiligen können. Den Herausforderungen unserer Bildungsarbeit wie Angebote zur Berufsorientierung, Sicherung von Ausbildungsberufen, Digitalisierung und Bildungsgerechtigkeit wollen wir im Landkreis gemeinsam mit allen Beteiligten begegnen", erklärt Landrat Anton Speer. Organisiert und gefördert wird die Zusammenarbeit der Bildungsakteure durch die Koordinierungsstelle im Landratsamt, die von Annett-Maria Jonietz (Koordinatorin Bildungsregion) und Laura Erben (Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte) besetzt ist.
Dr. Tobias Schmidt, Koordinator der Transferagentur Bayern, fasst den Mehrwert einer Zusammenarbeit mit seiner Agentur zusammen: „Wir arbeiten bereits mit rund 50 Landkreisen und kreisfreien Städten zusammen, die ihre Arbeits‐ und Abstimmungsstrukturen im Bildungsbereich optimieren. Über unserer Beratungs- und Weiterbildungsangebote können die Mitarbeitenden im Landratsamt Garmisch-Partenkirchen auf ein vielfältiges Know-how sowie auf die Erfahrungen anderer Landkreise beim Aufbau eines kommunalen Bildungsmanagements zugreifen und sich mit ihnen gemeinsam weiterentwickeln."
Am 4. Juni 2018 haben Landrat Anton Speer und Dr. Tobias Schmidt eine Zielvereinbarung über die Zusammenarbeit des Landkreises Garmisch-Partenkirchen und der Transferagentur Bayern unterzeichnet.
Auszug:
Zielsetzungen des Landkreises
Um vor Ort gleiche Bildungschancen für alle zu verwirklichen, bedarf es des fruchtbaren Zusammenwirkens aller dafür relevanten Partner und Akteure im Landkreis. Zur Koordinierung dieses Zusammenwirkens baut der Landkreis ein datenbasiertes, kohärentes Bildungsmanagement auf. Unter Einbeziehung aller bildungsrelevanten Akteure strebt er dabei folgende Entwicklungsziele an:
1. Auf- und Ausbau eines Bildungsmanagements mit geeigneten Koordinations- und Kooperations-strukturen, wofür die begonnenen Überlegungen und Konzepte für die zentrale Koordinierung und strategische Steuerung der Bildungslandschaft als Ausgangspunkt dienen sollen;
2. Entwicklung und Anwendung von Arbeitsstrukturen und Konzepten für die Schaffung von Daten-grundlagen, die für die Bildungssteuerung und die Beratung von Entscheidern in der Kommunalpoli-tik und -verwaltung benötigt werden (z.B. Daten zur Ableitung strategischer Ziele für die Steuerung und Qualitätssicherung in der Angebotslandschaft, für das Erkennen von Angebotslücken oder für Koordinierungstätigkeiten im Bereich der Bildungsintegration von Neuzugewanderten) sowie die Erstellung von Produkten der Bildungsberichterstattung (z.B. Faktenchecks, themenspezifische Ana-lysen und Datenauswertungen);
3. (Weiter-)Entwicklung tragfähiger Strukturen, Konzepte und Kooperationsbeziehungen für ein gelingendes Management der Bildungsübergänge an wichtigen Schnittstellen der Bildungsbiografie (insbesondere am Übergang Schule-Beruf);
4. Aufbau von Strukturen für mehr Transparenz und Orientierung über bestehende und benötigte Bil-dungsangebote, u.a. durch den Aufbau eines Bildungsportals;
5. Nach Bedarf die Entwicklung von Strukturen und Maßnahmen für die bildungsbezogene Öffentlich-keitsarbeit und Partizipation, z.B. in Form von Bildungskonferenzen.
10.04.2018 Fachforum Bildung im Fokus der Digitalisierung - nun mit Rückblick
Bildung im Fokus der Digitalisierung
Medienkonzepte im Bildungsnetzwerk
Den Wandel gemeinsam gestalten
hier der Rückblick:
Forum_Digitalisierung_10.4.18.jpg
Foto v.i.n.r.
Otmar Würl Schulleitung Irmengardgymnasium
Prof. Sami Haddadin, Direktor Munich School of Robotics and Machine Intelligence , TU München
Josef Holzmann, Schulleitung Staffelseegymnasium
Annett-Maria Jonietz, Koordinatorin Bildungsregion
Benjamin Götzinger, medientechnischer informationstechnologischer Berater (MIB), Obb West
Fachforum Bildung im Fokus der Digitalisierung 10.04.2018
Digitale Bildung- Technnologie und mehr
Die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen wird durch die Möglichkeiten der Digitalisierung und Maschinenintelligenz eine fundamental veränderte sein. Diesbezüglich lud die Bildungsregion Schulleiterinnen und Schulleiter aller Schularten und Netzwerkpartner zu einem Fachforum ein. Themen waren eine vernetzte Gestaltung von Medienkonzepten, sowie Informationen über das geplante Geriatronik-Zentrum.
Hintergrund dieser Initiative bildet die digitale Zukunftsstrategie der Bayrischen Staatsregierung und die entsprechenden Herausforderungen aller Schulen des Landkreises
„Der Masterplan BAYERN DIGITAL II ist eine umfassende mehrjährige Initiative zur Digitalisierung und sieht als ersten Schritt allein für den Nachtragshaushalt zunächst 50,6 Millionen sowie eine Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 158,5 Millionen Euro vor – ein Großteil für ein mehrjähriges Förderprogramm für die IT-Ausstattung der bayerischen Schulen. Im Rahmen des Masterplans BAYERN DIGITAL II will die Staatsregierung die Einführung digitaler Klassenzimmer an allen bayerischen Schulen fördern. Dazu wird Bayern z. B. den Informatikunterricht an den weiterführenden Schulen stärken, die pädagogischen Angebote im Internetportal „mebis – Landesmedienzentrum Bayern" ausbauen und ein mehrjähriges Förderprogramm für das digitale Klassenzimmer realisieren. Allein im Nachtragshaushalt sollen für das Förderprogramm zur Verbesserung der IT-Ausstattung an bayerischen Schulen als erster Schritt 40 Millionen Euro unmittelbar sowie 122,5 Millionen Euro als Verpflichtungsermächtigung bereitgestellt werden. Es sollen im Doppelhaushalt 2019/2020 weitere Schritte folgen: Das Programm ist auf mehrere Jahre angelegt. Es soll insgesamt einen Umfang von einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag umfassen".
(Siehe: https://www.km.bayern.de/pressemitteilung/10976/.html)
Knapp 50 Fachleute aus den Bereichen Schule, Behörde, Weiterbildung, Wirtschaft, Behörde und Politik waren in den großen Sitzungssaal des Landratsamts gekommen. Nach einem Grußwort des Landrats, der diese Initiative sehr begrüßte, führten die Koordinatorin der Bildungsregion Annett-Maria Jonietz und der Leiters des Staffelseegymnasiums Josef Holzmann in das Thema ein und betonten beide, dass es neben der technischen auch um ein pädagogische Herausforderung ginge.
Im ersten Teil sprach der medienpädagogische Berater des Kultusministeriums Benjamin Götzinger über Inhalte der Medienkonzepte, die technische Errichtung und Benutzung eines „digitalen Klassenzimmers" und über Fragen, die darüber hinausgehen. Die Themen reichen von sinnvollem und effektiven Anwenden der Medien, Lehrerfortbildung, Cybermobbibng, Programmieren, Suchtgefahren, Kooperationen mit der Berufswelt/ Wirtschaft und Jugendhilfe. Austausch, Vernetzung und Orientierung nach außen ist mehr denn je gefragt. Die Bildungsregion bietet hierzu eine geeignete Plattform.
Anschließend gab es einen Erfahrungsbericht des Schulleiters des Irmengard-Gymnasium Otmar Würl. Die gesamte Lehrerschaft dieser Schule hat diesen Prozess bereits durchlaufen, denn durch den Neubau wurde dies bereits zu einem früheren Zeitpunkt nötig. Es wurde beispielsweise der möglichen Mehrwert durch moderne Medien in den einzelnen Fächern ausgewertet. Als sehr hilfreich wurde dabei das Bildungsportals Landesmedienzentrum Bayern „mebis" empfunden. "Der Einsatz von digitaler Technologie verbessere nicht automatisch die Lernergebnisse. Dass dies in einem ausgewogenen Maß geschehen solle, war eines der Erkenntnisse. Wichtig sei zudem auch der Erwerb von Kompetenzen durch aktive Medienarbeit.
In der Diskussion kam einerseits die Frage nach mehr vorgegebener Einheitlichkeit und Unterstützung durch das Ministerium auf, andererseits wurde eine angepasste und gemeinsame Planung vor Ort.
Eine ganz konkrete Möglichkeit in der Region an der Robotik-Forschung teilzuhaben, stellte im zweiten Teil Professor Sami Haddadin vor. Das Geriatronik–Zentrum, das die Anwendung von feinfühligen Assistenzrobotern untersuchen will, soll ein Leuchtturmprojekt der Munich-School of Robotics München werden. Dieser neuen interdisziplinären Einrichtung der TU München steht Professor Haddadin seit 1. April vor. Die Außenstelle ist geplant in Garmisch-Partenkirchen. Der Referent fordert, junge Leute sollten bereits früh verstehen lernen, worum es geht. Eine der Möglichkeiten bietet hier sein Konzept der Roboterfabriken, in der Schülerinnen und Schüler in Kürze lernen, wie man diese neuen feinfühligen Roboter, programmieren kann. Zudem sind Fragen der Anwendung und der Ethik in Pflege und Medizin von vielen Beteiligten zu klären.
Das Motto der Bildungsregion wird auch in Zukunft rund um dieses Thema Sinn machen: vor Ort „Gemeinsam Bildung gestalten! Voneinander wissen, Verbindendes entdecken, Fehlendes erkennen und Neues entwickeln"
Bildung im Fokus der Digitalisierung
Medienkonzepte im Bildungsnetzwerk
Den Wandel gemeinsam gestalten
14.00-17.30 Uhr im großen Sitzungssaal, Landratsamt Garmisch-Partenkirchen, Olympiastraße 10
Fachveranstaltung für Schulleiterinnen und Schulleiter aller Schularten des Lankreises und Netzwerkpartner
Programm:
- Begrüßung
- Vortrag: Medienkonzepte vernetzt gestalten, Referent: Benjamin Götzinger, MiB an der MB-Dienststelle Oberbayern-West
- Fragen, Statements und Ideen
- Kaffeepause: Zeit für Kontaktpflege, Sammeln von bestehenden Projekte und weiteren Statements
- Vortrag: Robotik Forschungs- und Anwendungsprojekt im Landkreis - Chancen für die Bildungsregion, Referent: Prof. Dr. Sami Haddadin, weilweit führend in der Entwicklung für flexible und intuitiv bedienbare kostgünstige Roboter, Gewinner des Deutschen Zukunftspreises 2017
- Fragen und Statements und Ideen
Anmeldung bitte hier: Annett-Maria.Jonietz@lra-gap.de
06.03.2018 1. Jugendkonferenz des Jobcenters
1. Jugendkonferenz des Jobcenters
Austausch der regionalen Netzwerkpartner im Jobcenter Garmisch-Partenkirchen
Inhaltsverzeichnis
1. Vorstellung der Kooperations- und Netzwerkpartner
2. Einführung zum Thema durch die Geschäftsführung des Jobcenters Garmisch-Partenkirchen
3. Aktuelle Situation im Landkreis
- Kurzberichte der Kooperations-und Netzwerkpartner
4. Fragen für die Diskussionsrunde:
- Erreichen wir alle Jugendlichen im Landkreis Garmisch-Partenkirchen?
- Ist unser Beratungs- und Bildungsangebot passend?
- Was können wir verbessern?
18.12.2017 Konstituierende Sitzung Steuerungsgremium Bildungsregion - nun mit Rückblick
Bildung gemeinsam gestalten
Rückblick
Im Mittelpunkt der Gründungssitzung des Steuerungsgremiums standen folgende Themen:
• Aktueller Stand und Möglichkeiten der Bildungsregion
• Zielvereinbarung mit der Transferagentur für kommunales Bildungsmanagement,
• Bildungsmonitoring und datenbasiertes Planen und Handeln
• Arbeit an den Schwerpunktthemen: Schule und Beruf, Sicherung von Ausbildungsberufen, Wohnmöglichkeiten für Auszubildende, Herausforderungen der Digitalisierung
• Bildungskonferenz 2018
In dieser ersten Sitzung wurde bereits konkret deutlich, dass in vielen Themenfeldern ein vernetztes Vorgehen zielführend ist. Für die Themen Berufsorientierung und Digitalisierung an Schulen wurden bis zur nächsten Sitzung bereits weitere Treffen in Untergruppen vereinbart für die Bereiche Digitalisierung/ Digitales Klassenzimmer/Pädagogische Konzepte rund um Josef Holzmann und Berufsorientierung/ Übergang Schule und Beruf/ Fachkräftemangel rund um Edmund Feyrer.
Konstituierende Sitzung
des Regionalen Steuerungsgremiums der Bildungsregion Garmisch-Partenkirchen
Großer Sitzungssaal, Landratsamt Garmisch-Partenkirchen, Olympiastr.10
Montag 18.12.2017 10.30-12.30 Uhr, mit anschließendem Mittagsimbiss
Mitglieder:
Name Bereich Funktion
01. Dr. Michael Rapp, stellvertretender Landrat
02. Berger, Stephanie, Erwachsenenbildung, Leitung VHS GaPa
03. Bittner, Daniela, Inklusion und Senioren, Beauftragte Senioren u. Inklusion
04. Erben, Laura, Koordination Bildung Neuzugewanderte
05. Ehrl, Gisela, Staatliches Schulamt, Schulamtsdirektorin
06. Feyrer, Edmund, Arbeitsverwaltung, Leitung Arbeitsagentur
07. Holzmann, Josef, weiterführende Schulen, Direktor Staffelseegymasium
08. Huhn, Alexander, Wohlfahrtsverbände Leitung Caritas-Zentrum
09. Wucherpfennig, Jens Wirtschaft, IHK Geschäftsstelle IHK WM
10. Jonietz, Annett-Maria, Bildungsregion, Bildungskoordinatorin
11. Klucker, Johannes, Berufsschulen, Leitung Berufliches Zentrum
12. Kostalek, Bettina, Frühe Bildung, Fachberatung Kindertagesstätten
13. Märte, Stephan, Amt f. Kinder- Jugend, Familie, Sachgebietsleiter
14. Dr. Meierhofer, Sigrid, Kommunen-Bürgermeister, Bürgermeisterin GaPa
15. Mix, Robert, Jugendverbände, Geschäftsführer Kreisjugendring
16. Sailer, Wolfgang, Offene Jugendarbeit, Leitung JUZ GaPa
20.11.2017 3. Päd. Kongress in Garmisch-Partenkirchen KBW
3. Pädagogischer Kongress: EMPOWERMENT
Kräfte entdecken | Stärken stärken | Fähigkeiten nutzen
am 20.11.2017 von 9.00 - 17.00 Uhr, Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen
Anmeldung beim Kreisbildungswerk Garmisch-Pa. Tel. 08821 58501 oder info(at)kreisbildungswerk-gap.de
Kongressgebühr:
€ 69,00 für hauptamtlich Tätige
€ 35,00 für ehrenamtlich Tätige, Interessierte, Eltern etc.
Die Kongressgebühr schließt Kongressunterlagen und einen Essensgutschein im Wert von € 5,00 mit ein.
Frühbucher-Tarif bis 31.07.2017
nur € 59,00/€ 29,00
Anmeldeschluss: 30.10.2017
Nach zwei erfolgreichen Pädagogischen Kongressen greift der 3. Pädagogische Kongress 2017 mit „Empowerment" ein immerwährend aktuelles pädagogisches Thema auf.
Mit „Empowerment" werden Strategien und Maßnahmen bezeichnet, die geeignet sind, das Maß an Selbstbestimmung und Autonomie im Leben der Menschen zu erhöhen. Empowerment meint dabei sowohl den Prozess der Selbstbemächtigung als auch die professionelle Unterstützung, damit Menschen ihre Gestaltungsspielräume und Ressourcen wahrnehmen, nutzen und ausbauen können - und dies in allen pädagogischen Bereichen.
Zum Pädagogischen Kongress laden wir hochkarätige ReferentInnen in die Region ein, die Fachlichkeit auf dem neuesten Stand mitbringen. Mit dem Pädagogischen Kongress bieten wir eine Plattform für Begegnung und Vernetzung - über die Professionen hinweg. Wir sprechen Pädagogische Fachkräfte von KinderpflegerInnen, ErzieherInnen über SozialpädagogInnen, PsychologInnen und LehrerInnen an. Genauso sind ehrenamtlich Engagierte und alle Interessierten herzlich willkommen.
Das komplette Kongressprogramm finden Sie hier.
ReferentInnen: Dr. Sabine Pankofer (KSFH München), Christiane Bauer Systemische Beraterin, ich-schaff's-Programm, München), Dagmar Köhler (Biografie und Fotografie, München), Barbara Hobi und Susanne Benz (Züricher Ressourcenmodell ZRM, Schweiz), Meliha Satir-Kainz (Qualifizierungskurs KulturdolmetscherIn Dachau)
Mehr hier: https://www.kreisbildungswerk-gap.de/index.php?id=89
21., 25. und 27.09.2017 Fokus Asyl - Informationen für Lehrer- und Erzieher*innen- mit Rückblick
In einer dezentralen Veranstaltungsreihe wurde den Pädagog*innen die Möglichkeit gegeben, den Expert*innen des Ausländeramts und der Asylsozialberatung der Caritas ihre Fragen zu stellen. Dabei konnten vor allem strukturelle Fragen geklärt werden. Aber auch die Belastung der Pädagog*innen kam deutlich zur Sprache:
Lehrer*innen und Erzieher*innen übernehmen in besonderem Maße Verantwortung für die Integration der Familien und Kinder, welche in den letzten Jahren zu uns gezogen sind. In ihrem Alltag schaffen sie den Spagat zwischen den alltäglichen Herausforderungen und der Mehrbelastung, welche durch eine hohe Fluktuation in den Gruppen und dem Ziel einer gelingenden Integration entsteht. Vor dem Hintergrund dieser Aufgaben fühlen sich die Pädagog*innen häufig allein gelassen. Auch im Umgang mit traumatisierten Kindern wünschen sie sich mehr Unterstützung.
Termine:
21.09.2017 um 16 Uhr in der Volksschule Mittenwald
25.09.2017 um 16 Uhr in der Grundschule Bad Kohlgrub
27.09.2017 um 19 Uhr im Garmisch-Partenkirchener Landratsamt
Die dritte Veranstaltung findet in Kooperation mit KoKi - Netzwerk frühe Hilfen statt.
Ansprechpartnerin:
Laura Erben
Bildungskoordination Neuzugewanderte
Landratsamt Garmisch-Partenkirchen
- Amt für Kinder, Jugend und Familie –
Olympiastr. 10
82467 Garmisch-Partenkirchen
Gebäude C
Zimmer 104
Mail: laura.erben@lra-gap.de
Tel.: 08821 / 751-492
Fax: 08821 / 751-8257
Internet: www.lra-gap.de/de/bildungsregion.html
Anmeldung über FIBS, per Mail oder Telefon.
Die Veranstaltung ist für Sie kostenlos!
25.07.2017 Stehempfang Bildungsregion zum Ferienbeginn - nun mit Foto-Rückblick
Rückblick mit Fotos
Pädagogisch Tätige aus allen Bereichen der Bildung folgten der Einladung ins Landratsamt. Bei einem Glas Sekt konnten man sich austauschen und kennenlernen. Zudem gab es Informationen über das Konzept der Bildungsregioen, das in Sachen Bildung für eine Verantwortungsgemeinschaft aller Aktuere sorgen möchte. Das mediterrane Vorspeisen-Buffet, der rollende Eisswagen und die Musik von Jesse und Jens sorgten für ein angenehmes Ambiente
"Get together" nach einem fast abgeschlossemnem Bildungsjahr!
Bevor viele in die verdienten Ferien gehen, laden wir alle pädagogisch Tätigen zum Ferienauftakt ins Landratsamt ein. Bei einem Glas Sekt oder Saft und ein paar Snacks bietet sich die Gelegenheit ins Gespräch zu kommen und ggf. Anliegen loszuwerden. Wir möchten uns bei Ihnen bedanken und Ihnen in Kürze die Möglichkeiten und Ziele der Bildungsregion vorstellen, die durch Ihren täglichen Einsatz lebendig wird.
"Gute Pädagogik passiert durch Pädagogen, denen es gut geht"
Beginn 17 Uhr, Neubau LRA, Olympiastraße 10
Anmeldung erforderlich!
Ansprechpartnerin:
Annett-Maria Jonietz
Diplom-Sozialpädagogin(FH)
Koordinatorin Bildungsregion
Landratsamt Garmisch-Partenkirchen
Amt für Kinder, Jugend und Familie
Olympiastr. 10
82467 Garmisch-Partenkirchen
Gebäude C
Zimmer 111
Tel.: 08821 / 751-493
Fax: 08821 / 751-8257
Mail:Annett-Maria.Jonietz@lra-gap.de
20.06.2017 Fortschreibung "Bildungsregion konkret" - nun mit Rückblick
Zusammenfassung und Ergänzendes vom „Fortschreibungstreffen Bildungsregion" vom 20.06.2017
Kurze Zusammenfassung des Ablaufs
In den Grußworten von Jugendamtsleiter Stephan Märte und dem stellvertretenden Landrat Dr. Michael Rapp wurde in Kürze zurückgeblickt und die Fortschreibung der Initiative Bildungsregion sehr begrüßt. Annett-Maria Jonietz stellte sich im Anschluss als Bildungskoordinatorin vor und gab einen Ausblick auf Arbeitsform und Arbeitsweise der Bildungsregion. In einem Impulsvortrag erläuterte Dr. Tobias Schmidt von der Transferagentur für kommunales Bildungsmanagement Ziele, Weg und Chancen der Bildungskoordination. In einer Arbeitsphase bewerteten und ergänzten die Teilnehmenden Aussagen aus zuvor durchgeführten Experteninterviews u.a. zu den Themen Erkenntnisse, Anliegen und Gelingensfaktoren. Zudem konnten sich die Teilnehmenden ein Bild machen über alle Bildungsakteure im Landkreis und die 5-Säulenstruktur der Bildungsregion. Die Sitzung endete mit einer kurzen Austauschrunde.
Auswertung der Arbeitsphase
Als bedeutende Erkenntnisse des Dialogprozessen 2013 wurden genannt:
• Schwierigkeit der Zielformulierung
• Schwierigkeit bezüglich des Zusammenpassens der Systeme Schule, Wohlfahrtspflege, Ehrenamt und Kommune
Folgende Themen/ Anliegen wurden vordringlich betont:
• Schule, Ausbildung und Beruf hinsichtlich Ausbildungsberufen vor Ort und dem Übergang Schule-Beruf
• Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung
• Überwindung des Zuständigkeitsdenken und Bürokratismus'
• Transparenz und Zugänglichkeit bestehender Angebote
Bei den Gelingensfaktoren gab es drei hervorstechende Meinungen:
• gemeinsames Wollen der Beteiligten mit Politik und Verwaltung, sowie das persönliche „Dahinterstehen" des Landrats
• ergebnisorientierter, effektiver Arbeitsstil
• gute Kontaktpflege und Vernetzung insbesondere mit den Schulen
Struktur/ Organe
• Steuerungsgremium
• Bildungsrat
• Arbeitskreise
• Koordinierungsstelle
Steuerungsgremium
Folgende Bereiche sollen durch je eine/n Verantwortliche/n vertreten sein.
• Landrat oder Vertreter
• Staatliches Schulamt
• Amt für Kinder- Jugend und Familie
• Kommunen durch Bürgermeistervertreter
• Fachberatung Kindertageseinrichtungen
• Gymnasien, FOS und Realschulen
• Erwachsenenbildung
• Jugendverbände
• Offene Jugendarbeit
• Berufsschulen
• Arbeitsverwaltung
• Wirtschaft, IHK
• Wohlfahrtsverbände
Aufgaben:
• Ziel- und Strategieentwicklung
• Ausarbeiten von Beschlussvorlagen an Entscheidungsträger
• Beauftragung und Steuerung der Arbeitsgruppen und temporären Untergruppen
Organisatorischer Rahmen:
Die Häufigkeit der Sitzungen ist vier- bis sechsmal pro Jahr geplant. Die Mitgliedschaft wird zunächst einmal zwei Jahre betragen.
Die erste Sitzung wird voraussichtlich im Oktober dieses Jahres stattfinden. Dabei werden die Themen Schule und Beruf sowie Transparenz der Angebote eine Rolle spielen.
Bildungsrat/ Bildungskonferenz, Arbeitskreise und Koordinierungsstelle:
Im Frühjahr 2018 wird der jährlich einmal tagende Bildungsrat eingerichtet, der Repräsentanten aller Einrichtungen umfassen wird. Arbeitskreise können durch das Steuerungsgremium beauftragt werden oder „ von unten" entstehen und gefördert werden. Die Koordinierungsstelle besteht derzeit aus den Bildungskoordinatorinnen Annett-Maria Jonietz und Laura Erben (für „Neuzugewanderte"). Sie arbeiten zusammen mit einem kommunalen Team aus weiteren Mitarbeiter/innen mit Schnittstellen zum Thema Bildung.
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Dienstag, 20.06.2017, 14-16 Uhr
im Landratsamt, Olympiastr.10, Gebäude C, Neubau
Fortschreibung „Bildungsregion konkret"
Information und Austausch u.a. im Hinblick auf die Bildung eines Steuerungsgremiums
Gast Dr. Tobias Schmidt, Transferagentur Bayern für Kommunales Bildungsmanagement
Eingeladen sind Verantwortliche aus allen Bereichen der Bildung im Landkreis Garmisch-Partenkirchen.
Anmeldung erforderlich!
Ansprechpartnerin:
Annett-Maria JonietzDiplom-Sozialpädagogin(FH)
Koordinatorin Bildungsregion
Landratsamt Garmisch-Partenkirchen
Amt für Kinder, Jugend und Familie
Olympiastr. 10
82467 Garmisch-Partenkirchen
Gebäude C
Zimmer 111
Tel.: 08821 / 751-493
Fax: 08821 / 751-8257Mail:Annett-Maria.Jonietz@lra-gap.de
09.05.2017 Kooperationstag Kitas, Grundschulen
Dienstag, 09.05.2017, 13.00 – 17.00 Uhr
Landratsamt, Olympiastr.10, Neubau, Gebäude C
Wie schaffen wir das? Gemeinsam!
Begegnung mit Vielfältigkeit in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen
Kooperationstag Fachberatung Kindertageseinrichtung – und Kooperationsbeauftragter der Grundschulen im LK GAP
Die Anforderungen an Fachkräfte in Kita und Schule bieten auch die Möglichkeit über sich hinaus zu wachsen. Die verschiedenen Spielfelder lassen die Arbeit nie langweilig werden und zwingen uns dazu, das „Miteinander" zu suchen. Im Bereich der frühkindlichen Bildung ist das gemeinsame Arbeiten im Sinne des Kindes, seiner Individualität und in seinem Tempo entscheidend für den gesamten Bildungsverlauf dieses Menschen. An diesem Tag sollen gemeinsam Ideen gesammelt werden und über Lösungsmöglichkeiten und Ansätze diskutiert werden. Gleichzeitig darf sich über die Vielfältigkeit in unserem Landkreis auch gefreut werden!
DENN: „Wir schaffen es nur gemeinsam!"
Anmeldung erforderlich!
Ansprechpartnerin:
Bettina Kostalek
Diplom Sozialpädagogin (FH)
Fachberatung für Kindertageseinrichtungen/Kindertagespflege
Landratsamt Garmisch-Partenkirchen
-Amt für Kinder, Jugend und Familie –
Olympiastraße 10
82467 Garmisch-Partenkirchen
Gebäude C
Zimmer 106
Tel: 08821-751-289
Mail:Bettina.Kostalek@LRA-GAP.de
Darum geht's! Zwei Minuten Erklär-Video
https://youtu.be/i-RJ6lFPjVY