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Aktion Disco-Fieber will Jugendliche für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sensibilisieren
Für junge Menschen hat Mobilität einen hohen Stellenwert, insbesondere in der Freizeit. So sind Jugendliche am Wochenende häufig nachts unterwegs, um zu Freunden, Partys oder in die Disco zu fahren. Je weiter der Abend voranschreitet, umso größer werden die Risiken im
Straßenverkehr, ausgelöst durch Selbstüberschätzung, Gruppendynamik, Alkohol, Übermüdung oder zu hohe Geschwindigkeit. Nahezu die Hälfte aller Verkehrsunfälle von Fahrerinnen und Fahrern im Alter zwischen 18 bis 24 Jahre ereignen sich an Wochenenden in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden. Diese tragischen Ereignisse nennt die Polizei „Disco-Unfälle".
Die bayernweite Aktion Disco-Fieber setzt sich für mehr Sicherheit von jungen Menschen im
Straßenverkehr ein. Am Mittwoch, 2. Oktober 2019 findet die Aktion ab 8 Uhr in der Aula des Werdenfels Gymnasiums statt. Veranstaltet und organisiert wird sie vom Landratsamt Garmisch-
Partenkirchen (Gesundheitsamt) und vom Werdenfels-Gymnasium. Neben den 10. Klassen des Gymnasiums nehmen auch die Polizei, die Feuerwehr, das BRK und der Kriseninterventionsdienst daran teil. Landrat Anton Speer hat die Schirmherrschaft für dieses wichtige Projekt übernommen.
Zielgruppe der Aktion Disco-Fieber sind Jugendliche im Alter von 15 bis 25 Jahren, insbesondere Fahranfänger und Beifahrer, denn gerade Beifahrer können einen erheblichen Einfluss auf den Fahrer ausüben. Im Zentrum der Aktion steht die persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema. So wird aufgezeigt, welche Folgen das Eingehen von Risiken im Straßenverkehr
für einen selbst hat, aber auch für die Familie, Freunde und diejenigen, die zuerst an der Unfallstelle eintreffen. Der Aktionstag soll Nachdenklichkeit erzeugen und den Jugendlichen helfen, Risiken im Straßenverkehr zu erkennen und Verantwortung zu übernehmen.