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Landkreis wird zur Digitalen Bildungsregion
In einer Lern- und Lebenswelt, die immer digitaler wird, unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus die Bildungsregionen in Bayern, sich zur „Digitalen Bildungsregion" weiterzuentwickeln. So hat die Bildungsregion Landkreis Garmisch-Partenkirchen mit zahlreichen Akteuren aus der Region ein Konzept erarbeitet und sich für das Qualitätssiegel „Digitale Bildungsregion" beworben. Auf Grundlage des eingereichten Konzepts wurde dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen nun im Rahmen einer Feierstunde im Landratsamt das Qualitätssiegel durch Kultusministerin Anna Stolz verliehen. „Die Auszeichnung „Digitale Bildungsregion" erfüllt uns mit Stolz und sie bestätigt den eingeschlagenen Weg, den wir hier im Landkreis Garmisch-Partenkirchen im Bereich der digitalen Bildung eingeschlagen haben und konsequent gegangen sind. Die heutige Feierstunde ist Ausdruck des gemeinsamen Einsatzes und der hervorragenden Zusammenarbeit zahlreicher Akteure aus Bildung, Wissenschaft, Jugendarbeit und kommunaler Verwaltung", betonte Landrat Anton Speer in seiner Ansprache. Kultusministerin Anna Stolz lobte in ihrer Rede das Engagement des Landkreises: „Die Digitalisierung verändert unsere Art zu leben und zu lernen. Junge Menschen brauchen Orientierung in der digitalen Welt und müssen mit den nötigen Kompetenzen ausgestattet werden, um sich sicher und reflektiert darin zu bewegen. Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen geht diesen Weg mit beeindruckendem Engagement. Durch enge Vernetzung und innovative Projekte gestaltet die Region den digitalen Wandel aktiv mit – ein Gewinn für Schülerinnen und Schüler, aber auch für die gesamte Gesellschaft. Die Auszeichnung zeigt: Hier entstehen Innovationen aus der Region, für die Region – und das macht Garmisch-Partenkirchen zu einer echten digitalen Vorzeigeregion."
Landrat Anton Speer hob in seiner Rede drei zentrale Projekte hervor, die wesentlich dazu beigetragen haben, sich als Digitale Bildungsregion auszuzeichnen:
Zum einen das Medienzentrum, das in enger Kooperation der Bildungsregion mit der Kommunalen Jugendarbeit einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung der Medienkompetenz der Kinder und Jugendlichen im Landkreis leistet. Dort werden junge Menschen sowie ihre Familien in der digitalisierten Welt kompetent begleitet und gestärkt.
Ein weiteres Projekt ist die Zusammenarbeit der IuK des Landratsamtes mit den Schulen im Landkreis. Durch regelmäßige Treffen, konstruktiven Austausch und die Entwicklung eines gemeinsamen Kommunikationskonzeptes wird dafür gesorgt, dass digitale Technologien effektiv und nachhaltig in den Schulalltag integriert werden können.
Als drittes Projekt ist die Kooperation mit der Technischen Universität München hervorzuheben. Gemeinsam mit dem Forschungsbereich Geriatronik wird die Zukunft der Pflege und Unterstützung älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger gestaltet. Der Pflegeroboter „Garmi" steht dabei beispielhaft für die Innovationen und Möglichkeiten, die digitale Technologien bieten können – direkt vor Ort und unmittelbar zum Wohle unserer Gesellschaft.
„Das Qualitätssiegel „Digitale Bildungsregion" ist für uns Bestätigung und Ansporn zugleich, diesen Weg weiterzugehen und unsere Region kontinuierlich als starken Bildungsstandort zu entwickeln", so Landrat Speer abschließend.
Foto (v.l.): Stellv. Landrat Dr. Michael Rapp, Kultusministerin Anna Stolz, Landkreis-Bildungskoordinatorin Annett-Maria Jonietz, Landrat Anton Speer