Aktuelles
Schutz von Wildtieren
Gerade jetzt in der Zeit, in der Wildtiere geboren werden und aufwachsen ist es wichtig, dass diese nicht durch Erholungssuchende und frei laufende Hunde gestört werden
Die Ausgangsbeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie wurden aufgehoben und das Wetter lädt zum Ausflug in die Berge ein. Der Wunsch der Bevölkerung nach Aktivitäten in den bayerischen Alpen ist nachvollziehbar und jedem gegönnt, jedoch gibt es zum Schutz der Natur auch einiges zu beachten, denn letztendlich ist es gerade sie, weshalb es die zahlreichen Ausflügler in die Berge zieht. Rücksichtloses und egoistisches Verhalten ist dabei fehl am Platz. Deshalb bittet das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen insbesondere Rücksicht auf die heimischen Wildtiere zu nehmen und deren Lebensräume zu respektieren. So lassen Störungen bis in abgelegene Rückzugsbereiche der Tiere, das Wild immer scheuer und ängstlicher werden. Gerade jetzt in der sogenannten Setzzeit, in der die Tiere ihre Junge zur Welt bringen, und im Anschluss bei der Aufzucht ist es wichtig, dass Störungen durch Wanderer, Bergsteiger oder Erholungssuchende weitgehend vermieden werden, so dass das Wild nicht aufgescheucht wird. Das Landratsamt bittet daher auf den Wanderwegen zu bleiben und die Freizeitaktivitäten in der freien Natur zur Dämmerungs- und Nachtzeit einzuschränken. Ganz wichtig ist auch das Anleinen von Hunden, denn der Hund wittert das Wild und schreckt es unnötigerweise auf. Im schlimmsten Fall wird sogar ein Wildtier vom Hund gerissen. Das Wild und auch der Wald wird die Achtsamkeit von jedermann danken.