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Ehrung für verdienstvolle Tätigkeit als Feldgeschworene
Garmisch-Partenkirchen, den 07.06.2021
Ehrung für verdienstvolle Tätigkeit als Feldgeschworene
Andreas Bader wurde für 25-jährige Dienstzeit, Josef Gassenhuber für 40-jährige, Jakob Wolf für 50-jährige verdienstvolle Tätigkeit als Feldgeschworene ausgezeichnet. Die vom Bayerischen Staatsminister der Finanzen und für Heimat, Albert Füracker, unterzeichneten Urkunden durfte Landrat Anton Speer im Rahmen einer kleinen Feierstunde – unter Einhaltung der Corna-Schutzmaßnahmen an die Feldgeschworenen, die aus Farchant, Ettal und Murnau a. Staffelsee kommen, aushändigen.
Die Geschichte der Grenzsteine geht bis ins 8. Jahrhundert zurück. Bäume oder Baumstümpfe wurden durch Einkerbungen zum Lochbaum bzw. Grenzbaum. Beim Setzen eines Grenzsteines waren früher zur Sicherheit immer sogenannte Zeugen zugegen. Dabei handelte es sich um ein mit Zeichen versehenes Stück Ziegel, Metall oder Glas. In einer nur den Feldgeschworenen bekannten Positionierung der Gegenstände konnten sie seit jeher erkennen, wie die Lage eines Steins verändert wurde.
In der heutigen Zeit unterstützen die Feldgeschworenen das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. Sie nehmen Grenzbegehungen wahr, suchen gesetzte Grenzzeichen und fertigen Protokolle über die Abmarkungen.
Für das gewissenhafte und unparteiische Engagement, das viel Freizeit in Anspruch nimmt, dankte Landrat Anton Speer den Ausgezeichneten.
Foto: Landratsamt Garmisch-Partenkirchen
Nur zur aktuellen Berichterstattung
Bildunterschrift (von links nach rechts) Foto 1:
Landrat Anton Speer, Andreas Bader
Bildunterschrift (von links nach rechts) Foto 2:
Josef Gassenhuber, Landrat Anton Speer
Bildunterschrift (von links nach rechts) Foto 3:
Jakob Wolf, Landrat Anton Speer