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Frühe Kindheit im Fokus
Präventiver Kinderschutz lebt von guter Kooperation. Das landkreisweite Netzwerktreffen „Frühe Kindheit“ sorgte hier für neue Perspektiven
Ende November fand im Kongresszentrum Garmisch-Partenkirchen das fünfte KoKi-Netzwerktreffen „Frühe Kindheit“ statt. Die KoKi-Koordinierungsstelle Frühe Hilfen des Landratsamtes Garmisch-Partenkirchen hatte dazu wieder alle Fachstellen und Fachkräfte, die mit Schwangeren und Eltern von Kleinkindern arbeiten, wie Gynäkologen, Hebammen, Kinderärzte oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Betreuungseinrichtungen, zu einem aktiven und informativen Nachmittag eingeladen. Rund 60 engagierte „Netzwerker“ waren der Einladung gefolgt und wurden von Landrat Anton Speer begrüßt. In seinem Grußwort betonte Landrat Speer die wichtige Netzwerkarbeit zur frühen Kindheit: „Das Netzwerk lebt und wächst mit den Angeboten der verschiedenen Fachstellen und Fachdienste, diese werden erfreulicher Weise immer zahlreicher und vielfältiger. Der präventive Kinderschutz im Landkreis lebt von der guten Kooperation aller Einrichtungen und Dienste und natürlich auch von den vorhandenen Angeboten für interessierte Eltern – da sind wir im Landkreis auf einem guten Weg.“ Nach einem Überblick über die Arbeit der KoKi-Koordinierungsstelle und des Netzwerks „Frühe Kindheit“ im vergangenen Jahr, sorgte Isabella Gold, Referatsleiterin für Jugendpolitik und Jugendhilfe im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, mit einem Vortrag zur bayernweiten Entwicklung der KoKi-Stellen für einen interessanten „Blick über den Tellerrand“. Im anschließenden multiprofessionellen Austausch in Kleingruppen wurden die bisherigen Fortschritte in der Vernetzung – und damit einer noch lückenloseren Versorgung junger Familien mit passenden Angeboten und Unterstützungen – beleuchtet. Die dabei herausgearbeiteten weiteren Ziele werden in die künftige Arbeit von KoKi einmünden. Auch an das Staatsministerium konnten wichtige Anregungen übermittelt werden.
Foto: Landratsamt
Bildunterschrift (von links nach rechts): Sachgebietsleiter Stephan Märte, Landrat Anton Speer, Referatsleiterin Isabella Gold, Sabine Vogt und Bettina Rieger von der KoKi-Koordinierungsstelle