Aktuelles
Ortsumgehung Saulgrub für den Verkehr freigegeben
Nach rund dreijähriger Bauzeit wurde der zweite Bauabschnitt der Ortsumfahrung B 23 Saulgrub feierlich eingeweiht
Zusammen mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, den Landtagsabgeordneten Harald Kühn und Florian Streibl sowie Bürgermeister Rupert Speer konnte Landrat Anton Speer am heutigen Montag die neue Ortsumfahrung Saulgrub für den Verkehr freigeben. „Mit der Ortsumfahrung Saulgrub wird heute ein bedeutendes Infrastrukturprojekt im Landkreis Garmisch-Partenkirchen feierlich eingeweiht. Die Bundesstraße 23 ist eine wichtige und viel befahrene Verkehrsachse im Landkreis. Von Augsburg kommend, wird die B 23 neben dem üblichen Nah- und Fernverkehr vor allem gerne von Touristen, Reiseunternehmen und dem Schwerlastverkehr genutzt“, so Landrat Speer.
Mit dem in zwei Abschnitte unterteilten Bau der Ortsumfahrung wurde im April 2009 begonnen. Der 1 km lange erste Bauabschnitt konnte bereits im Oktober 2011 fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben werden. Im Mai 2013 erfolgt dann der Spatenstich für den 1,7 km langen zweiten Bauabschnitt. Aufgrund der topographischen Gegebenheiten sowie der schwierigen Boden- und Grundwasserverhältnisse stellte der Bau eine besondere bautechnische Herausforderung dar. So wurden unter anderem rund 300.000 m³ Erdreich bewegt und sieben Brücken bzw. Unterführungen errichtet. Für die insgesamt 2,7 km lange Ortsumgehung haben der Bund und der Freistaat Bayern 32,2 Mio. Euro investiert. Landrat Speer dankte dem Bund und dem Freistaat für die Investitionen und die Umsetzung dieses wichtigen Verkehrsprojekts.
Mit über 10.000 Fahrzeugen pro Tag stellt das Verkehrsaufkommen auf der B 23 in Saulgrub einen sehr hohen Wert für den ländlichen Raum dar. Die neue Ortsumgehung wird die Gemeinde nun vom Durchgangsverkehr entlasten. „Für die Saulgruberinnen und Saulgruber erhöht die Ortsumgehung die Lebensqualität und Verkehrssicherheit und gleichzeitig profitiert der gesamte Landkreis Garmisch-Partenkirchen von einer neuen und modernen Verkehrsinfrastruktur“, betont Landrat Anton Speer.