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Demokratie leben im Landkreis Garmisch-Partenkirchen
Am vergangenen Montag fand im Landratsamt die konstituierende Sitzung des Begleitausschusses zur Partnerschaft für Demokratie statt. Die Partnerschaft unterstützt im Landkreis gezielt Projekte, die im Sinne der Förderrichtlinien Demokratie fördern, Vielfalt gestalten und Extremismus vorbeugen
„Geschichte wiederholt sich zwar nicht, jedoch gibt es parallele Entwicklungen. Umso wichtiger ist es, dass unsere Demokratie wehrhaft ist, sich weiterentwickelt und Antworten auf die Frage findet, wie wir heute miteinander leben möchten." Mit diesen Worten begrüßte der stellvertretende Landrat Dr. Michael Rapp die 23 Mitglieder der konstituierenden Sitzung der „Partnerschaft für Demokratie" im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Vertreter aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Kultur, Vereinen und Verbänden aller Altersstufen waren am vergangenen Montag, den 25. Oktober 2021 in den Sitzungssaal des Landratsamtes gekommen. Durch den Beschluss von Geschäftsordnung und Förderkriterien ist der Begleitausschuss des Demokratieprojekts nun arbeitsfähig. Seine Aufgabe ist es, die Entwicklung eines breiten Bündnisses für Demokratie, Vielfalt und Toleranz zu fördern und über eingereichte Projektanträge zu entscheiden. In jährlichen Demokratiekonferenzen können sich viele weitere Menschen zusammenschließen und an der lokalen Strategie beteiligen.
Die BildungsRegion, mit Bildungskoordinatorin Annett-Maria Jonietz an der Spitze, bemühte sich seit 2019 das Förderprogramm in den Landkreis zu holen. Nun begleiten es mit ihr Markus Kölling als kommunaler Jugendpfleger sowie Integrationsbeauftragte Laura Erben. Die Koordinierungs- und Fachstelle für das Förderprogramm ist beim Kreisjugendring angesiedelt und wird von Lydia Tafertshofer geleitet. Sie ist auch erste Ansprechperson für alle, die sich im Landkreis bei der Partnerschaft für Demokratie beteiligen möchten. So berät die Koordinatorin Gruppierungen und Einzelpersonen, die ein Projekt fördern lassen möchten. Wichtig ist, dass ein Kooperationspartner eine Gemeinnützigkeit vorweisen kann; Anträge können laufend eingereicht werden.
Die Möglichkeit, gezielt Demokratieprojekte zu fördern, wurde von allen Mitgliedern des Begleitausschusses begrüßt, denn eines ist den ganz unterschiedlichen Akteuren ein gemeinsames Anliegen: die Stärkung der Demokratie im Landkreis.
Weitere Infos unter www.kjr-gap.de/demokratie-leben.html