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Klimawandel - Gibt´s den auch bei uns?
Startschuss für das EU geförderte Projekt KlimaPädagoge
Die Wissenschaft kann es aufzeigen: Das Klima verändert sich! Doch woran erkennt man wie sich das Klima verändert? Und wo stehen wir in unserer Region, wo sind die Auswirkungen des Klimawandels bereits in der Natur sichtbar? Das neue Projekt KlimaPädagoge widmet sich diesen Fragestellungen und möchte im Rahmen einer Vorstudie herausfinden, inwieweit fundierte Forschungsergebnisse über den Klimawandel bereits in die Ausbildung von Naturpädagogen einfließen.
Das Projekt wird über das EU-Programm „Interreg Österreich-Bayern 2014-2020" gefördert und von der Euregio Zugspitze-Wetterstein-Karwendel in der Umsetzung begleitet. Leadpartner des Projekts ist die Bürgerstiftung Energiewende Oberland (EWO), die am 13. November 2018 zur Auftaktveranstaltung nach Seefeld in Tirol eingeladen hatte. Zum Treffen war neben den beiden Projektpartnern, dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen und dem Naturpark Karwendel, auch ein breites Fachpublikum aus Naturpädagogen, Wissenschaftlern sowie Vertretern von Bildungseinrichtungen aus Bayern und Tirol geladen.
„Wir sind in der schönen Situation, dass wir mit den Akteuren aus den Bereichen Bildung und Wissenschaft sowie mit den Klimaschutzmanagern der Landkreise gemeinsam einen Weg erarbeiten können, wie wir wissenschaftliche Ergebnisse zum Thema Klimawandel in die Umweltbildung integrieren", so Dr. Cornelia Baumann von der EWO. Neben der Frage der regionalen Auswirkung des Klimawandels und der Verankerung des Themas in den Umweltbildungsangeboten beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Auftaktveranstaltung vor allem mit der inhaltlichen Ausarbeitung der Zusatzqualifikation zur KlimaPädagogin bzw. zum KlimaPädagogen.
„Der Klimawandel betrifft uns alle, denn er hat Auswirkungen auf unsere Lebensgrundlage, was man bereits jetzt schon spürt und nachweisen kann. Und genau auf diesen Aspekt zielt das Projekt ab. Wo ist der Klimawandel bereits heute abzulesen und wie lässt er sich am sinnvollsten und anschaulichsten als einen Teil der Naturpädagogik vermitteln? Ziel des Gemeinschaftsprojekts ist es daher, das Wissen rund um den regionalen Klimawandel in einer Zusatzausbildung zum KlimaPädagogen in Tirol und im Oberland zu erarbeiten", so Florian Diepold-Erl, Klimaschutzmanager der Landkreises Garmisch-Partenkirchen, zur Bedeutung des Projekts.
Foto: Die Projektpartner Florian Diepold-Erl (Klimaschutzmanager Landkreis Garmisch-Partenkirchen), Garnet Wachsmann (Projektleiterin Energiewende Oberland), Dr. Cornelia Baumann (Energiewende Oberland), Anton Heufelder (Naturpark Karwendel) (v.l. kniend) mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Auftaktveranstaltung
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