Aktuelles
Einsatzlage im Landkreis Garmisch-Partenkirchen
1.900 Kräfte waren seit Feststellung des Katastrophenfalls im Landkreis im Einsatz
Im Landkreis Garmisch-Partenkirchen gilt seit Freitagmorgen, 11. Januar 2019 der Katastrophenfall. Grund für die Ausrufung des Katastrophenfalls ist die Schneelast, verursacht durch die Schneefälle der vorhergegangenen sowie die vorausgesagten weiteren Schnee- oder Regenfälle. Mit der Feststellung des Katastrophenfalls wird die Führung aller nachgeordneten Behörden und Organisationen auf das Landratsamt übertragen. Die Feststellung des Katastrophenfalls ermöglicht es dem Landratsamt, zusätzliches Personal und Gerät, z.B. der Bundeswehr oder des THW zur Unterstützung der örtlichen Einsatzkräfte anzufordern. Derzeit sind rund 800 Kräfte im Landkreis im Einsatz. Neben den Feuerwehr- (ca. 250), BRK- (ca. 80) und Bergwacht- (ca. 60) und Bundeswehreinheiten (ca. 200) aus dem Landkreis sind neben dem örtlichen THW zusätzlich THW-Einheiten aus ganz Bayern mit einer Gesamtstärke von ca. 200 Mann im Einsatz. Die Hauptaufgabe der zahlreichen Einsatzkräfte liegt darin, kritische Dachflächen, die unter Scheelasten Schaden nehmen könnten, zu räumen. Besonders betroffen waren große Dachflächen, insbesondere Flachdächer, z.B. von Turn- und Werkhallenhallen, Supermärkten oder Tankstellen. Hier sind die Einsatzkräfte gut vorangekommen, so dass sich die Lage entspannen konnte. Einige Arbeiten sind jedoch noch zu erledigen. Zusätzlich waren und sind auch noch einige Dächer von Privathäusern betroffen, insbesondere in der Gemeinde Krün. Von insgesamt 12 Einsatzabschnitten im Landkreis sind am heutigen Sonntagnachmittag, 13. Januar 2019 noch fünf Einsatzabschnitten mit rund 30 Einsätzen aktiv. Seit Feststellung des Katastrophenfalls waren im Landkreis rund 1.900 Kräfte der verschiedenen Organisationen im Einsatz.