Dank des Landrats
...an die Bürgerinnen und Bürger
Der G7-Gipfel war ein Erfolg! Nicht nur politisch, sondern vor allem für den Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Die gesamte Region hat sich der Weltöffentlichkeit als guter Gastgeber präsentiert. Dazu hat die Bevölkerung maßgeblich beigetragen. Dass die Demonstrationen so friedlich verlaufen sind, ist auch dem guten Miteinader zu verdanken. Die Bürgerinnen und Bürger, insbesondere aus Garmisch-Partenkirchen, haben die Polizei sowie die Demonstranten willkommen geheißen. Mit ihrer Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Toleranz haben sie eine positive Stimmung geschaffen. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken.
Mein großer Dank gilt ebenso der Polizei und den Demonstranten gleichermaßen, die in einem kooperativen Umgang und im Sinne der Demonstrationsfreiheit für friedliche Kundgebungen gesorgt haben. Die Bilder, die vom G7-Gipfel in die ganze Welt ausgestrahlt wurden, sind eine perfekte Werbung für unsere Zugspitz-Region. Nicht nur die Staatsgäste waren von unserer wunderschönen Landschaft begeistert, sondern auch zahlreiche Polizisten und Demonstranten, wie ich im persönlichen Gesprächen erfahren konnte. Viele von ihnen wollen zum Urlaub in unsere Region zurückkehren. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass wir alle zusammen die Chance „G7-Gipfel" gut genutzt haben.
...an die Polizei
Der G7-Gipfel vom 7. bis 8. Juni 2015 in Schloss Elmau hat das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen vor eine große Herausforderung gestellt. Denn bei solch einem Großereignis mit tausenden von Demonstranten ist nicht nur die Polizei, sondern auch das Landratsamt als Versammlungs- und Sicherheitsbehörde gefragt. So wurde die Allgemeinverfügung zum Sicherheitsbereich vom Landratsamt erlassen, ebenso die zahlreichen beschränkenden Bescheide und Bestätigungen zu den angezeigten Versammlungen. Für den ordnungsgemäßen und friedlichen Ablauf der Demonstrationen und Kundgebungen sorgte die Polizei. Die Zusammenarbeit zwischen dem Landratsamt und der Polizei war insbesondere im Bereich des Versammlungsrechts intensiv und konstruktiv. Im Namen des Landkreises Garmisch-Partenkirchen dankt Landrat Anton Speer der Polizei für den mit großer Umsicht geführten Einsatz und die gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt. „Die Polizei hat mit ihren gründlichen Kontrollen und ihrer Präsenz für die notwendige Sicherheit bei solch einem besonderen Ereignis wie dem G7-Gipfel gesorgt", so Landrat Speer weiter. In den Tagen rund um den G7-Gipfel zeigte sich ein gutes Miteinander zwischen der Bevölkerung und der Polizei. Trotz ihres anstrengenden Dienstes konnten die Polizeikräfte aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus Österreich und Italien, die Schönheit der Landschaft und Gastfreundschaft der Bewohner kennen lernen.
...an die Rettungs- und Hilfskräfte
Der G7-Gipfel vom 7. bis 8. Juni 2015 in Schloss Elmau hat den Landkreis Garmisch-Partenkirchen vor eine große Herausforderung gestellt. Bei solch einem Großereignis mit tausenden von Demonstranten und strengsten Sicherheitsmaßnahmen ist nicht nur die Polizei, sondern auch die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr gefragt. Die Fäden hierfür laufen im 2. Stock des Neubaus des Landratsamts zusammen, denn dort hat die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) ihren Sitz. Das Landratsamt ist verantwortlich für den Katastrophenschutz im Landkreis. Auch wenn der G7-Gipfel freilich keine Katastrophe im eigentlichen Sinne darstellte, bedurfte es für so ein besonderes Ereignis zwingend einer abgestimmten Organisation und Koordination der zahlreichen vorzuhaltenden Rettungs- und Hilfskräfte. Aus diesem Grund bediente sich das Landratsamt den Strukturen des Katastrophenschutzes, um das Wohl der Bevölkerung, der Sicherheitskräfte sowie der Demonstranten gleichermaßen zu gewährleisten.
Für ihren Einsatz beim G7-Gipfel dankt Landrat Anton Speer den Mitgliedern der FüGK unter der Leitung von Karl Traunspurger und Simon Untergruber sowie allen beteiligten Rettungs- und Hilfskräften: „Was in den letzten zehn Tagen unter der Leitung der FüGK von den unzähligen Frauen und Männern der Rettungs- und Hilfsorganisationen geleistet wurde ist enorm. Solch ein Aufgebot an Einsatzkräften hat der Landkreis noch nicht erlebt. So waren am ersten G7-Gipfeltag rund 2.000 Einsatzkräfte der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr im Dienst."
Während des Einsatzes wurde der Landkreis in die drei Einsatzabschnitte Garmisch-Partenkirchen, Elmau und Mittenwald/Krün eingeteilt, in denen die Rettungs- und Hilfskräfte unter der Koordinierung der FüGK stationiert waren. Zu diesen Kräften gehörten unter anderem die Feuerwehr, das Bayerische Rote Kreuz, das Technische Hilfswerk, die Bergwacht, die ABC-Abwehr, das Kriseninterventionsteam und Sanitätseinheiten der Bundeswehr im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit. Die Einsatzleitung vor Ort wurde vorbestellten örtlichen Einsatzleitern (ÖEL) übertragen. Sowohl die FüGK als auch die ÖEL mit ihren Einheiten waren bereits neun Tage vor dem G7-Gipfel rund um die Uhr einsatzbereit.
„Für den friedlichen Ablauf der Demonstrationen rund um den G7-Gipfel bin ich sehr dankbar und dass es dadurch zu keinem größeren Einsatz gekommen ist. Nichtsdestotrotz war das Landratsamt mit seiner FüGK und den unterstellten Kräften auf alle Eventualitäten gut vorbereitet. Dafür ein herzliches Vergelt's Gott an alle Rettungs- und Hilfskräfte, die den Landkreis Garmisch-Partenkirchen bei dieser großen Aufgabe unterstützt haben", so Landrat Speer abschließend.